20.01.09

 

Auserwählte, liebe Freunde, die Zeit des Schmerzes und des Leids dauert einen einzigen Augenblick, das Glück mit Mir wird für immer sein. Erträgt das augenblickliche Leid mit Geduld und Liebe, ihr werdet die Krone der Herrlichkeit haben, die den treuen und fleißigen Dienern zusteht.

 

Geliebte Braut, du sagst Mir immer: „Wieviel Leid gibt es gegenwärtig auf Erden!“ Du flehst Mich an, die Qualen mit den eigenen Verdiensten zu mildern. Meine Geliebte, denke und überlege: die Qualen der Erde sind von kurzer Dauer, die Freuden des Himmels währen ewig.

 Du sagst Mir: „Angebeteter, mein Angebeteter Jesus, dies stimmt, aber es ist sehr schwierig dies dem Menschen beizubringen, der im Leid meint, dass der Augenblick kein Ende hat und in der Freude möchte, dass er niemals endet. Angebeteter Jesus, im tiefen Leid sind die Menschen nicht imstande vernünftig zu denken, häufig fassen sie keinen ordentlichen Gedanken, sondern stöhnen nur. Süße Liebe, es ist eine unermessliche Gnade, den Wert des Leids begreifen zu können, es ist eine einzigartige Gnade, die auf die menschliche Natur einwirkt und sie ändert. Angebeteter Jesus, die Erde trieft Traurigkeit wegen der großen Bedrängnisse, die in jedem ihrer Winkel gegenwärtig sind; gewähre diese Gnade jedem Menschen der seufzt und leidet und nicht begreift, warum er seufzen und leiden muss, welchen Sinn sein Leid hat. Angebeteter Herr, Süßester Jesus, der Mensch ist stets so unwürdig, dass er nichts verdient, aber Dein Herz ist groß in der Liebe, Dein Herz ist Gütig und äußerst Liebevoll, gewähre allen Leidenden den tiefen Wert des Leids zu begreifen und lasse nicht zu, dass sie das Erträgliche überschreite.“

Geliebte Braut, bleibe ganz eng an Mein Herz gedrückt und höre die Worte deines Herrn: das Leid hat immer seinen bestimmten Sinn, der dem Menschen häufig entgeht. Beim Anblick des Leides der Kleinen, der Unschuldigen, fragen sich die Menschen: „Warum?“ Sie wiederholen: „Warum muss leiden, wer keine Schuld trägt?“ Dies fragen sie sich, ohne eine Antwort zu wissen oder sie sich geben zu wollen. Meine geliebte Braut, welche Erklärung hast du für das Leid?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter Jesus, in den vertrauten Gesprächen hast Du mir vieles erklärt und fährst fort es zu tun, meine Erklärung ist Deine Erklärung an mich in einfachen Worten, gemäß meinem armseligen Fassungsvermögen.“

Meine Kleine, es gibt kein Leid, so groß oder klein es sein mag, dass nicht seinen bestimmten Sinn hätte. Denke an Mein irdisches Leben, an Mein Opfer der Liebe. Freiwillig habe Ich, Ich Jesus, das Leid auf Mich genommen, um die Sünden der Menschheit aller Zeiten zu tilgen und das Heil zu geben dem, der es will. Denke, kleine Braut, an Mein Opfer der Liebe, denke daran bei jedem Leid: Mein Opfer hat dem Menschen erlaubt das Heil zu erlangen, den Seelen, das Paradies zu erreichen, dort wo das Glück ewig währt. Geliebte Braut, wofür war Ich, Ich Jesus, schuldig? Sage Mir.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, Du bist das Unschuldige Lamm, das Opfer ohne Schuld.“

Du hast richtig gesagt. nun denke an das menschliche Leid: es ist immer eine Sühne für sich oder für andere, darin besteht sein tiefer Sinn. Gegenwärtig bebt und taumelt die Erde wie trunken unter der Last der schweren gesellschaftlichen Sünde, das ist der Grund, warum das Leid zugenommen hat, auch jenes der Unschuldigen. Gegenwärtig besteht die Menschheit aus Milliarden und Milliarden von Wesen, aber vor Mir sind sie ein einziger Leib mit vielen Gliedern, immer wenn ein Mensch eine schwere Sünde begeht, wirken sich die Folgen auf den ganzen Leib aus. Es geschieht wie wenn ein Teil des Körpers erkrankt, zum Beispiel ein Arm oder ein Bein: leidet und stöhnt vielleicht nicht der ganze Körper? Muss vielleicht nicht der kleine Teil behandelt werden, damit der ganze Körper Erleichterung erfährt? Geliebte Braut, man wisse, man begreife: die Sünde des einen ist die Sünde aller, sie muss gereinigt werden und das Leid ist die Reinigung.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, wenn alle Menschen sich entscheiden würden weder wenig, noch viel zu sündigen, würde dann der Strom des Schmerzes, der stürmisch fließt in jedem Winkel der Erde, aufhören?“

Geliebte Braut, gewiss würde dies geschehen: die Freude würde in jedem Herzen erblühen, die irdische Pilgerreise wäre innige Freude, die die ewige ohne Ende vorbereiten würde, mit einem süßen Übergang von der Erde zum Himmel.

Du sagst Mir: Unendliche Liebe, wie schön wäre all dies! Der Mensch würde auf Erden leben wie im Eden, mit Deiner süßen Vertrautheit und sich vorbereiten, Dich auf ewig zu genießen. Wie freut mich dieser Gedanke, aber wann wird der Mensch begreifen, dass die Ursache jedes Leids, ob groß oder klein, stets die Sünde ist? Das größte Unglück ist nicht ein Erdbeben, ein Wirbelsturm, sondern es ist die Sünde, die das Verderben der Seelen verursacht; diese sind nicht vergänglich wie die Dinge der Erde, die Seelen sind unsterblich: das Glück ist für immer, für die Ewigkeit, das Verderben ist ebenfalls für ewig, für alle Ewigkeit. Süße Liebe, wenn das Leid, klein oder groß, des Schuldigen oder des Unschuldigen, dazu dient die ewigen Seelen zu retten, so sei es willkommen, der Leib möge augenblicklich leiden, jedoch die Seele für immer Dich schauen und sich Deiner erfreuen können. Gott des Himmels und der Erde, sei stets gepriesen, mit Unendlicher Weisheit wirkst Du überall, Du bist der Ozean der Liebe, der jeden Menschen aufnehmen will, Deine Denkweise ist die Vollkommene, Dein Gedanke ist der Weise. Du, Gott, kannst nur lieben; möge jedes Herz aus Liebe pochen für Dich, immer für Dich, nur für Dich. Lasse mich auch an diesem Tag eng an Dich gedrückt bleiben, um Dich anzubeten in jedem Augenblick des Lebens und dann fortfahren, es für alle Ewigkeit zu tun.“

Geliebte Braut, bleibe in Mir und genieße Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin sehr froh darüber, bei euch sein zu dürfen und lade euch ein, aus eurem Leben ein Lob für Gott zu machen. Er hat euch aus Liebe erschaffen, Er will euch für Sich, seid bereit bei der Antwort, sagt: „Hier bin ich, Herr, hier bin ich, Dein Diener hört.“ Dies seien ständig eure Worte. Selig, wer gefügig und gehorsam ist und Gottes Gesetze liebt, sich ihnen mit Freude unterwirft. Geliebte Kinder, dieser hat Gottes Segen über sein Leben.

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, Geliebte Mutter, ich denke an König David: wenn er auch Fehler beging, hörte er nicht auf, Gott zu lieben über alles und er erfüllte Seinen Willen. Über sein Leben war Gottes Segen und er starb im Frieden Gottes. Ich denke an jene, die stets mit Freude den Göttlichen Willen erfüllten: ihre Werke hat man nicht vergessen und ihr Beispiel ist wie ein Leuchtturm, dessen Licht nie erlischt. Ich denke, Süße Mutter, an den geliebten Bruders Franziskus, dem Gott die Gabe der Wundmalen verlieh: selbst im Leid wegen der vielen Krankheiten, hörte er nicht auf, Gott zu loben und Ihn zu preisen. Gerade als seine Bedrängnisse am zahlreichsten waren, schrieb er den Sonnengesang, seine Worte sind in mein kleines Herz eingegangen und sind meine Worte geworden. Geliebte Mutter, ich hege einen großen Wunsch, den Du mir gewiss helfen kannst zu verwirklichen: es ist jener, Jesus immer mehr zu lieben, immer mehr. Ich wünsche, dass mein Herz sich weite bis es Deinem immer ähnlicher wird und sehr viel, sehr viel Liebe enthalte für Jesus und für Dich. Liebe Mutter, ich denke nicht an den versprochenen Lohn für die treuen und glühenden Diener, sondern denke , dass es noch viele gibt, die noch nicht verstanden haben und Gott nicht lieben, wie Er geliebt werden müsste, Gott nicht loben, wie Er gelobt werden müsste, Gott nicht anbeten, wie Er angebetet werden müsste. Wenn ich bedenke, dass es auf Erden noch Menschen gibt, die dem Allerhöchsten kein Lob erweist, sondern es wagen, Ihn zu beleidigen mit einer großen Undankbarkeit, empfinde ich einen tiefen Schmerz vereint mit Traurigkeit: ich möchte Ihn loben für den, der nicht zu loben weiß, ich wünsche Ihm zu danken, auch für den, der es nicht zu tun vermag. Siehe, Heiligste Mutter, ich möchte Ihn trösten mit meiner ständigen Anbetung, Augenblick für Augenblick, bis zum letzten meines Lebens. Ich flehe Dich an, Süße Mutter, mir zu helfen, all dies gut zu erfüllen; im letzten Augenblick vor dem Flug zur Ewigkeit, werde ich mich unter Deinem Mantel verbergen und Du, Heiligste, Süßeste Mutter, wirst die Barmherzigkeit Deines Sohnes über mich erflehen und ich werde sie gewiss erlangen.“

Geliebte Kinder Meines Herzens, habt alle diese Gefühle und Ich verspreche euch das Glück des Paradieses.

Gemeinsam loben wir, danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria