24.01.09

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut ganz auf Mich, fürchtet nicht die Welt, sondern wirkt in ihr in Meinem Dienste. Meine Wiederkunft finde euch bereit und tatkräftig vor: Ich werde euch Meine Wunder zeigen.

 

Geliebte Braut, bebt dein Herz beim Anblick der Gräuel der Welt?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, wenn mein kleines Herz nicht innig vereint wäre mit Deinem Göttlichen, würde ich nicht nur beben, sondern es befiele mich wirklich die Furcht beim Anblick der zunehmenden Arglist und des überlaufenden Hasses gegenüber der Gabe des Lebens. Mein Angebeteter Jesus, ich begreife, dass Dein feind in viele Herzen, in vielen Sinnen eingetreten ist, nicht nur der Kleinen, sondern gerade der Mächtigen der Erde und mit Arroganz wirkt. Ich zittere wegen dem was geschehen kann, ich bebe grundtief, aber dann sage ich mir: was geschieht, ist von Meinem Herrn erlaubt, Er hat das wahre Zepter der Macht. Dieser Gedanke tröstet mich ein wenig, jedoch glaube ich, dass das Leid der Unschuldigen zunehmen wird. Wie viel Leben wird hingerafft werden! Angebeteter Jesus, das unschuldige Leid betrübt mein Herz, auch wenn es innig mit Deinem verbunden ist, es ist ein Gefühl, das ich nicht zu beherrschen vermag. Ich begreife wohl, dass der Mensch häufig nicht Herr über seine Gefühle ist, er schafft es nicht, sie völlig zu beherrschen. Der Mensch hat mehr Kontrolle über seine Gedanken, als über seine Gefühle. Angebeteter Jesus, mein Herr, verzeihe mir, wenn ich, obwohl ich an Dein Wunderbares Herz gedrückt bin, nicht imstande bin die Traurigkeit zu bezwingen, wenn ich an den Schmerz der Unschuldigen denke. Es stimmt wirklich, dass die gesamte Schöpfung die Geburtswehen erleidet, in Erwartung der Veränderung, die Du wirken wirst. Derzeit sind die Wehen sehr stark; die ganze Schöpfung wird von Dir, Unendliche Liebe, erneuert werden, aber wie viel Leid wird es vorher noch geben!“

Geliebte Braut, in den vertrauten Gesprächen habe Ich dir lange über das Leid der Unschuldigen gesprochen, über seinen großen Wert in Meinen Augen. Ich begreife Deinen Schmerz, Ich begreife was Du empfindest, er ist nur ein kleiner Tropfen Meines Göttlichen, gerade das Leid der Unschuldigen bereitet die neue Erde vor. Meinst du, dass der Unschuldigen in gleicher Weise endet wie der Schuldige? Das Leid wird einen Augenblick lang dauern, aber dann wird es die Freude für immer geben, für immer mit Mir, mit Meiner Mutter, mit allen Heiligen des Paradieses. Du denkst, kleine geliebte Braut, an die Kinder, des Lebens, Meiner Gabe, beraubt durch den menschlichen Wahnsinn. Dein Herz bebt, denn es hört, dass dieses Verbrechen auf weiter Ebene begangen wird und es noch schlimmer werden wird. Bedenke folgendes, um dein Herz zu trösten: Meine Engel haben den Befehl, diese Seelen zu holen und sie zu Mir zu führen, sie werden einen besonderen Platz haben und im ewigen Glück sein.

Du sagst Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter, groß und Wunderbar ist Dein Herz, aber diese kleinen Unschuldigen sind der Gabe beraubt worden, auf Erden zu leben, um Dich zu erkennen, Dich zu lieben, Dir zu danken, Dich anzubeten: die menschliche Boshaftigkeit hat es verhindert.“

Geliebte Braut, jede von ihnen wird eine üppige Blume Meines Gartens sein, Meine sanfte Brise wird sie umhüllen und Mein Tau sie benetzen, dies ist, dies wird sein. Allerdings sage Ich dir, wiederhole Ich dir, Meine kleine Braut: äußerst hart wird das Los dessen sein, der dieses große Verbrechen fördert und es unterstützt, es ein „Recht“ nennt, es ist ein Verbrechen und das bleibt es. Geliebte Braut, viel wird der getroffene Unschuldige haben, viel wird er von Mir haben, aber sehr verschieden wird das Ende dessen sein, der dieses Gemetzel erlaubt oder gewollt hat. Geliebte Braut, der Unschuldige leidet einen einzigen Augenblick, der Schuldige jedoch, der keine Reue empfindet, wird in den Abgrund des Feuers und der Verzweiflung fallen, sein Weinen wird nicht eines Augenblicks sein, sondern für immer andauern.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Deine Gnaden mögen in die Herzen herabkommen, jeder begreife und bereue die verübten bösen Taten, damit ihm vergeben wird und er die Zärtlichkeit Deiner Liebe genießen kann. Jesus, niemand mehr falle in den Abgrund des Feuers und der Verzweiflung, dort wo das jammervolle Schreien niemals aufhört und sich jenes der Verdammten mit dem der Dämonen vermischt, etwas unsagbar Schreckliches. Jeder Schuldige ergreife Deine Gnade und rette sich vor dem grauenhaften Schrecken der Hölle. Ich befürchte jedoch, dass Dein äußerst grausamer feind das Feld nicht leichtfertig räumen wird, sondern sich immer mehr einsetzen wird, um Dir die Seelen zu entreißen, die Du so sehr liebst.“

Geliebte Braut, kann Ich mehr zu tun als das, was Ich bereits schon tue? Fallen die Gnaden nicht wie Regen herab? Warum werden sie nicht ergriffen? Denke an Meines erhabenen Opfers für das Heil der Seelen: dem Sünder, der sich mit schrecklichen Verbrechen befleckt hat, wird vergeben, wenn er Reue zeigt und Meine Vergebung erfleht, es wird ihm vergeben, weil Ich, Ich Jesus, mit Meinem Opfer seine Schuld getilgt habe. Denke daran, es müssen nur Meine Gnaden ergriffen werden, die reichlich herabfallen, um das Heil zu erlangen. Geliebte Braut, es geht nur verloren, wer verloren gehen will, Mein Herz will das Heil jeder Seele.

Du sagst Mir: „Großer, Süßester, Wunderbarer Gott der Liebe, vor Deiner Unendlichen Größe schweigt mein kleines Herz, es weiß nur diesen Satz auszusprechen, den es für immer wiederholen will: ich bete Dich an, Gott der Liebe, ich bete Dich an, Gott der Zärtlichkeit, gemeinsam mit Deiner Mutter will ich Dir diesen Satz wiederholen für immer.“

Liebe Braut, bleibe eng an Mein Herz gedrückt, was du willst, wirst du haben; genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Auserwählte, vielgeliebte Kinder, fahrt fort auf dem Weg des Lichtes den ihr bereits beschreitet, tut das Gute, liebe Kinder, auch wenn ihr immer bedrängter sein werdet. Fürchtet die Opfer nicht, achtet nicht auf die Belastung, sondern befolgt Gottes Willen mit Freude, auch wenn euch vieles unverständlich bleiben wird. Geliebte Kinder, diese Zeiten sind besonders und einmalig, es sind Zeiten großer Widersprüche und tiefer Verwirrung. Haltet euch ganz fest an Jesus, mit dem Herzen und dem Sinn, mit dem Gedanken und dem Gefühl, drückt euch fest an Ihn und ihr habt nichts zu befürchten. Die Mühen, die Opfer des Augenblicks werden euch reichlich vergolten werden, wenn aus Liebe zu Gott und den Brüdern gebracht. In diesem Augenblick bittet Gott euch um mehr, verlangt Er mehr von euch; zählt nicht die Opfer, sondern gebt euch ganz Gott hin, wie wenn jeder Tag der letzte eures Lebens wäre. Wenn Gott viel von euch verlangt, ist es, um euch mehr zu geben, immer mehr, damit die Freude in eurem Herzen sei und die Hoffnung bleibe. Geliebte Kinder, wer mit Jesus ist verliert nie die Hoffnung, aber wer sich Seiner Liebe nicht öffnen will, wird die Verwirrung erfahren aufgrund der wachsenden Schwierigkeiten. Geliebte Kinder, wenn ihr die Ereignisse sich verschlimmern seht, wundert euch nicht, klagt nicht, sondern sagt: „Jesus sieht, Jesus sorgt mit Liebe. Für Ihn erfülle ich meinen Teil, um den Rest, um alles andere wird Seine Liebe sich kümmern.“ Liebe Kinder, Gott verlangt nicht von euch, dass ihr mehr tut als ihr vermögt; wenn Er viel verlangt, bedeutet es, dass ihr viel geben könnt, keiner wird jemals sagen können: „Man hat mehr von mir verlangt, als ich geben konnte.“ Niemand wird dies jemals sagen können, liebe Kinder, denn es ist nicht ein Mensch der verlangt, einer der euch nicht kennt und euch nicht liebt, sondern es ist Jesus, Der euch gut kennt und euch sehr liebt. Wenn Er mehr von euch verlangt, ist es weil Er weiß, dass ihr mehr geben könnt. Seid groß in der Liebe, liebe Kinder, seid groß um Jesus, eurem Herrn, zu ähneln.

Meine Kleine sagt Mir: „Der gegenwärtige Augenblick ist hart und die Zeichen lassen begreifen, dass die Dinge sich verschlimmern und nicht besser werden; hilf uns Gottes Willen gut zu erfüllen, stets zu begreifen, was Er von uns wünscht, denn wir sind starrsinnig, besonders wenn von uns verlangt wird, was uns schwer zu geben vorkommt und wir nicht begreifen. Wenn Gott etwas von uns verlangt, was kein großes Opfer kostet, sind wir bereit mit unserem: „Hier bin ich“, wie der junge Prophet Samuel, aber wenn das Opfer einschneidender ist, wird das Begreifen schwieriger und wir geben nur zögernd unsere Einwilligung. Vielgeliebte Mutter, Du kennst uns gut und liebst uns, hilf uns jeden Augenblick, hilf uns, Gottes Willen gut zu erfüllen, damit Er von uns, Deine Kleinen, stets Freude und keine Enttäuschung habe. Die Welt mit ihrer fortwährenden Aufsässigkeit enttäuscht, enttäuscht tief Gott, Der nicht über alle Seinen erhabenen Plan der Liebe verwirklichen kann. Mit unserem prompten Gehorsam wollen wir unserem Herrn nur Freude bereiten.“

Geliebte Kinder, dies seien stets eure Gefühle, erwidert Gottes Liebe und wirkt an Seinem erhabenen Plan des universellen Heils mit, welche Opfer dies auch kosten mag. Betet, betet immer, betet viel, Ich bin bei euch, wenn ihr betet und bringe jedes euer Gebet, jede eure Bitte zum Sohne Jesus, damit Er sie erhört.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria