20.02.09

 

Auserwählte, liebe Freunde, betrachtet jeden Tag als eine kostbare Gabe Meiner Liebe und begreift, dass eure Zeit dahingeht und nicht mehr zurückkehrt. Eure Heimat ist nicht die Erde, liebe Kinder, sondern der Himmel. Bereitet euch auf die Ewigkeit vor, Tag für Tag, und verschwendet keinen einzigen.

 

Geliebte Braut, denkst du an die Ewigkeit? Bedenkst du, dass deine wahre Heimat nicht die Erde, sondern der Himmel ist?

Du sagst Mir: Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter Jesus, ich denke Tag und Nacht daran, nicht mit Traurigkeit, sondern mit großer inniger Freude in Dir. Wenn ich morgens aufwache, preise ich Dich für den neuen Tag, den Du mir gewährst um Dich anzubeten, um Dir zu dienen. Ich begreife, dass auch ein einziger Lebenstag eine große Gabe Deiner Liebe ist und ich will ihn leben mit Dir im Herzen und im Sinn, in jeder Schwingung meines Seins. Angebeteter Jesus, gewähre mir die Gnade, Dich immer mehr zu lieben, mein kleines Herz weite sich immer mehr, um viel Liebe zu fassen für Dich, für Deine Mutter: dies ist das glühende Gebet eines jeden Tages. Wenn der Mensch Dich liebt, liebt er seinen Nächsten mit Deinem Gefühl, liebt er die Schöpfung  mit Deiner Liebe, liebt er Deinen Willen, Deine Pläne, Deine Entscheidungen, siehe, deshalb ist es wichtig, dass das Herz sich immer mehr weite.“

Geliebte Braut, du hast richtig gesagt, der Mensch muss diese Gabe erbitten: ein Herz voller Liebe zu haben für Mich, für den Nächsten, für die gesamte Schöpfung. Er muss bereit sein, Meinen Willen zu erfüllen, was immer er erbittet, denn Ich verlange nur, was zum Wohle der Seelen dient. Liebe Braut, dem Menschen der Mir eine solche Bitte stellt, gewähre Ich und lasse nicht ein Herz seufzen, das darum bittet, sich zu weiten, um Mich zu lieben: es wird geweitet, denn dieser Wunsch ist heilig. Wer Mich liebt mit inniger Liebe, liebt seinen Nächsten und die ganze Schöpfung. Diesen, von Meiner Schönheit schönen Seelen, schenke Ich Mich immer mehr und lasse Mich immer tiefer erkennen, damit sie Freude in Mir, Frieden in Mir, Hoffnung in Mir haben.

Du sagst Mir: „Jesus, Du bist die Unendliche Köstlichkeit jeder Seele, tritt ein um in jedem menschlichen Herzen zu herrschen, damit auf Erden das schreckliche Leid aufhört, das man erleidet, wenn man fern von Dir bleibt, erhabenes Feuer der Liebe. Jeder Mensch, aus Gnade, aus Deiner Gnade, spüre den großen Wunsch Dich zu kennen. Wer sich Deiner Erkenntnis nähert, liebt Dich, wie kann er Dich nicht lieben? Jesus, ich habe wohl verstanden, dass Dich nicht liebt, wer Dich nicht kennt; Dich hingegen unermesslich liebt, wer Dich, wenn auch nur ein wenig, kennt. In der Welt gibt es Menschen die ohne eigene Schuld Dich nicht gekannt haben. Jesus, diese sind unschuldig und leiden, denn sie ersehnen Dich in ihrem Innersten, aber kennen Dich noch nicht. Angebeteter Jesus, offenbare Dich in Deiner Gnade diesen Elenden, nicht wegen der Verdienste, denn der Mensch hat keine, sondern damit sie die Köstlichkeiten Deiner Liebe genießen mögen. Offenbare Dich, Süßer Jesus, jedem Menschen: dem Kleinen, dem Erwachsenen, jenen jeglichen Alters. Das menschliche Herz verliere sich nicht mehr in der Eitelkeit der Welt, denn die Weltszene vergeht, Du allein bleibst für immer, Du bleibst für ewig. Offenbare Dich der gesamten Welt, Süße Liebe, offenbare Dich, auch wenn die Welt frostig ist, erwärme sie mit Deinem Feuer der Liebe: jeder begreife, jeder überlege, jeder bereite sich auf den Himmel vor, dort wo Du, Jesus, einen Platz des Glücks mit Dir vorbereitet hast.“

Geliebte Braut, die Welt wird Mich kennen, die Welt wird Mich erkennen, denn Ich werde Mich immer mehr offenbaren, aber es wird nur begreifen, wer Mir die Türen des Herzens weit aufmacht; wer hingegen nicht bereit ist es zu tun, wird in seiner Kälte und in seinem Elend bleiben, denn Ich, Ich Jesus, achte, achte immer die Entscheidungen, auch die schrecklichsten, Meine geliebte Braut, jene, Meiner Liebe verschlossen zu bleiben, ist die schlimmste, es ist jene der Hochmütigen, die auf sich selbst bauen und ihr Elend lieben und sich Meinem Reichtum nicht nähern wollen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wie viel Verwirrung ist zur Zeit in der Welt: es sind neue Ansichten, neue Ideologien entstanden, jedoch nicht gemäß Deiner Denkweise, manchmal sogar in Widerspruch mit ihr, jeder hält seine für richtig und unanfechtbar, auch wenn ich manchmal merke, dass sie an grundlegender Logik mangelt. Mein Angebeteter Jesus, wie ist dies alles geschehen? Ist die Welt dabei den Verstand zu verlieren? Kann man das Weiße schwarz nennen und das Schwarze weiß? Kann man dies mit Bestimmtheit und großer Überzeugung beteuern? Kann ein Mensch aufhören als Mensch zu denken und wie ein Unbesonnener leben? Mein Jesus, mein Herz bebt vor einer dermaßen verbreiteten und wachsenden Torheit in der Welt.“

Meine geliebte Braut, dies geschieht, wenn Mein schrecklicher feind handelt: der Fälscher seit jeher und der Mörder seit jeher; er schafft zuerst ein großes Durcheinander und dann wird er der Tyrann der Seelen, er raubt sie und dann reißt er sie in den Abgrund der Verzweiflung mit, dort wo jede Hoffnung tot ist. Liebe Braut, Meine treue Taube, zittere und betrübe dich nicht deswegen, Ich gewähre jedem Menschen die Gnade, den Angriffen des feindes zu widerstehen. Wisse mit Sicherheit, dass keiner verloren geht, wenn er es nicht will: niemals wird ein Mensch über seine Kräfte hinaus versucht werden, sondern stets darunter. Ich habe dir gesagt und wiederhole dir, dass nicht verloren geht, wer sich retten will, aber ich sage dir auch, dass sich nicht rettet, wer das Heil ablehnt.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, alle mögen sich retten, keiner mehr gehe verloren. Ich habe die Gräuel der Hölle gesehen und allein beim flüchtigen Gedanken, beben mir noch die Venen und die Pulsadern. Gewähre mir, Süße Liebe, ganz eng an Dein Wunderbares und Hocherhabenes Herz gedrückt zu bleiben; ich habe keinen anderen Wunsch als diesen.“

Bleibe in Mir, kleine Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem neuen Tag lade Ich euch zur Freude des Herzens ein, zum Gedanken, dass Gott euch hilft, weil Er euch liebt und euch alles geben will, mit einem reichen Vorschuss auch auf Erden. Ihr habt Freude und Frieden im Herzen, als erhabene Gabe Gottes, reicht dem Nächsten eure Gabe: dies ist der Göttliche Wille, behaltet die erhabenen Gaben  Gottes nicht für euch, sondern schenkt sie auch den anderen.

Oft sagt ihr Mir: „Liebe Mutter, wir wollen den anderen unsere Freude geben, den Frieden, aber wer im Schmerz ist und in der großen Drangsal, verkriecht sich in sich selbst und fällt zuweilen in große Verzweiflung, wenn auch die Hoffnung schwindet. Geliebte Mutter, wenn sie uns heiter und in Frieden sehen, werden sie noch gereizter und fragen sich, wie eine solche Freude möglich ist in einer Zeit großer Bitterkeit. Sie sagen häufig: „Wir wollen, dass Gott von uns Leid und Not nimmt, dann werden wir vielleicht an Ihn glauben.“ Im Schmerz will der Mensch nur, dass er aufhöre, wenn er etwas länger dauert, tritt die Verwirrung ein. Wenige glauben, dass der Schmerz eine wahre Gabe, eine Reinigung ist, die die Türen zu den Freuden des Himmels öffnet. Liebe Mutter, reiche jeden Tag Deine süße Liebkosung dem leidenden und seufzenden Menschen, in besonderer Weise dem, der den Sinn des Leids nicht begreift und an Gottes Liebe zweifelt.“

Geliebte Kinder, Mein Wunsch ist es, dass jeder Leidende begreife, dass sein Zustand kein Unglück ist, sondern eine Gabe der Liebe, die von Gott stammt. Dies möchte Ich und habe lange mit Meinem Heiligsten Sohn gesprochen, hier Seine Worte: „Geliebte Mutter, Ich spreche in besonderer Weise zum Herzen des leidenden Menschen, damit er begreift, wie sehr Ich ihn liebe und ihm wahre Freude und großen Frieden zu geben wünsche. Wenn der Bedrängte auf Mich hört und Mir das Herz öffnet, dann kann Ich auf über seinen Verstand wirken und ihm stets mehr Vertrauen auf Mich einflößen. Wenn er jedoch nicht auf Mich hören will, dann sende Ich ihm neue Zeichen und neue bedeutsame Gnaden, damit er sich entscheide.“

Geliebte Kinder, Gott will nicht das Verderben der Seelen, sondern dass alle sich retten und den Frieden haben. Wenn ihr die Herzen hart und den Sinn sehr verwirrt seht, seid noch glühender im Gebet und bringt auch manches Opfer dar für die armen Sünder, damit die besonderen Gnaden herabfallen für die Erschließung der Herzen. In diesen Jahren habe Ich euch gesagt und wiederholt, dass die Herzen sich bekehren, wenn die inständigen Bitten glühend und fortwährend sind. Wenn ihr Gott viel gebt, werdet ihr von Ihm gewiss viel erhalten: für euch, für eure Familien, für die Sünder. Mit dem Herzen also betet fortwährend, wer betet, erlangt stetig Gnaden für die eigene Bekehrung und für jene anderer; ihr wisst, dass die Bekehrung ein großes Wunder ist, ein erhabenes Wunder ist und man sie erlangt durch die  Beharrlichkeit im Gebet. Es sei euer treuer Gefährte, in besonderer Weise in dieser Zeit, in der viele es vergessen haben.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, ich erkenne, dass die schrecklichsten Dinge dort geschehen, wo zu wenig gebetet wird oder man überhaupt nicht betet, das Gebet hat eine große Macht über das Herz Gottes.“

Liebe Kinder, so ist es wahrlich: betet, betet für die Bekehrung der Herzen.

Gemeinsam flehen wir zu Jesus, damit der Strom der Gnaden des Heils nicht aufhöre. Beten wir Ihn an, beten wir Ihn an, beten wir Ihn an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria