04.03.09
Auserwählte,
liebe Freunde, bereits auf Erden lasse Ich euch einen Vorschuss des Paradieses
genießen, bringt den Brüdern in der Traurigkeit und in der Zwietracht Meine
Freude und Meinen Frieden. Die Welt begreift nicht, die Welt will sich Meiner
Liebe nicht öffnen, die Welt wird haben gemäß ihren Entscheidungen.
Geliebte
Braut, Ich bitte die Menschen um Bekehrung und Gehorsam gegenüber Meinen
Gesetzen, aber erhalte nur negative Antworten. Ich will Meine Gaben spenden,
aber wie gebrauchen sie viele? Gemäß Meinem Willen, oder geradezu gegen Meinen
Willen? Siehst du, wie der Hochmut zunimmt und die Demut schwindet?
Du
sagst Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter Herr, mich schaudert, wenn
ich bedenke, was der Mensch zu tun wagt, ich zittere, denn ich stelle fest,
dass die Aufsässigen immer mehr werden und auch die anderen verleiten. Du,
Heiligste Liebe, betrachtest all dies, Dein Blick erforscht die Tiefe der
Herzen, Du ergründest jeden Verstand und schweigst, schweigst, schweigst.
Angebeteter Jesus, wie sehr lässt mich das Verhalten der Törichten der Erde
zittern, aber auch Dein eloquentes Schweigen. Der Mensch wagt es, Dich
herauszufordern, er wagt es zu wiederholen: „Ich bin Gott und kann tun, was
Gott tut.“ Dies sagt er mit den antiken Worten Deines schrecklichen feindes. Du, Heiligster, schweigst, Du ziehst, Unendliche
Liebe, Heiligster, die Gabe der Freiheit nicht zurück, Du hast zum Menschen
gesagt: „Siehe, du kannst das Gute, aber auch das Böse tun. Wenn du das Gute
mit Mir wählst, wirst du alles haben; wenn du das Böse ohne mich wählst, wirst
du alles verlieren.“ Dies hast Du zum Menschen gesagt und er ist dabei seine
Wahl zu treffen. Du, Heiligster Gott, achtest den menschlichen Willen, aber wie
bedeutsam ist Dein erhabenes Schweigen, es begreifen es aber nicht die
Törichten der Erde, die viele sind, sie begreifen es nicht und fahren in ihrem
großen Wahn fort. Ich denke an das was den aufsässigen Engeln geschah: sie,
beschenkt mit herrlichen Gaben Deiner Liebe, wagten es, zum Teil, Dich aus Neid
und Hochmut herauszufordern, sie trafen ihre Wahl gegen Dich, Liebster, sie
lehnten sich auf und werden für immer in der Aufsässigkeit bleiben. Die
Folgsamen blieben Dir treu und sind für ewig Deine treuen und glühenden Diener.
Ich denke daran, angebeteter Jesus, weil ich sehe, dass unter den Menschen
dasselbe geschieht, die Trennung zwischen den treuen und glühenden Dienern die
ganz Dein sind im Herzen und im Verstand und den aufsässigen Dienern, die immer
rebellisch sind, in ihrer Rebellion festsitzen, wird immer deutlicher. Dies
lässt mich innerlich beben. Du achtest ihren Willen, Du achtest die
Entscheidungen und schweigst, Dein erhabenes Schweigen ist Unendliche
Barmherzigkeit die Du schenkst, aber auch Vollkommene Gerechtigkeit die Du
vorbereitest. Der Törichte begreift nicht: er ist wie der Maulesel der sich
nicht vom Fleck rühren will; er sieht Dein Schweigen und sagt: „Ich kann tun
wie ich will, ich kann viel wagen, denn Gott schweigt, Ich kann fortfahren Ihn
herauszufordern, Er wird sicherlich weiterhin schweigen.“ Dies wiederholt er in
seiner Torheit, während die Herausforderungen immer schlimmer werden, der
Hochmut wächst, die Arroganz wächst. Die Heiligste Mutter sieht alles und heiße
Tränen fallen auf Ihren Mantel. Es weint, die Süßeste Mutter, über die Torheit
des stets aufsässigen Menschen; Sie ruft, spricht, sammelt Ihre folgsamen
Kinder, bereitet sie auf den großen, äußerst harten Kampf vor, wenn der nunmehr
sehr schwere Arm der Göttlichen Gerechtigkeit niederstürzen wird. Angebeteter
Jesus, Heiligster Jesus, ich sehe die Mutter neben Dir, ich sehe Sie sehr
traurig, gehüllt in Ihrem grauen Mantel, der Schleier von derselben Farbe
bedeckt Ihr Haupt und das Schöne, Süße Antlitz ist tränenüberströmt. Durch
Deine Gnade begreife ich alles, alles ist mir klar: die Mutter weiß und hält
Fürsprache für jeden Menschen, damit er sich bekehre, den Weg des Bösen
verlasse und zu Dir zurückkehre. Deiner Unendlichen Barmherzigkeit wird Deine
Vollkommene Gerechtigkeit folgen für alle unverbesserlichen Törichten und
Hochmütigen, die all das zu tun wagen, was Du verabscheust. Der Anblick der
tiefen Traurigkeit der Süßen Mutter und Ihre Tränen zerreißen mir das Herz; ich
möchte sie trösten, aber welcher Trost ist es für Sie, wenn ich meine armen
Tränen mit Ihren vereine? Mein kleines Sein zittert und stöhnt, während die
Süße Mutter Ihren grauen Mantel öffnet und mich sanft umhüllt und an Sich
drückt. Mein kleines Herz fühlt sich erleichtert und bleibt an Sie gedrückt,
während sich klar und mächtig Deine Stimme hebt: Angebeteter Jesus, es ist
nicht jene des Barmherzigen und Süßen Jesus, sondern jene des Vollkommenen
Richters, Der Sich anschickt, Sein Vollkommenes Urteil zu sprechen. Ich höre
Wort für Wort, Du sprichst langsam und deutlich, sehr deutlich, damit ich sie
gut begreifen kann; kein Beistrich entgeht mir, Deine Worte dringen in mein
Herz und in meinen Verstand, in jede Faser meines Seins. Ich kann, gemäß Deinem
Befehl, nur den kurzen Schlusssatz kundtun: „Dies wird bald, bald, bald
geschehen.“ Angebeteter Jesus, Heiligster Jesus, wenn die Aufsässigen wüssten,
wie schrecklich ihr Ende sein wird, wenn jene die sich nicht bekehren wollen
wüssten, was ihnen geschehen wird, würde auf Erden kein einziger aufsässig
bleiben, auf dem ganzen Planeten wäre kein einziger mehr zu finden, aber Du,
Heiligster Jesus, willst nicht aus Furcht geliebt werden, Du bist nicht wie die
Tyrannen der Erde, die durch Peitschenhiebe den Gehorsam erzwingen, Du achtest
die Würde des Menschen, Du liebst ihn, Du liebst ihn mit wahrer Liebe, Du lässt
ihm die Wahl, Du willst keine erzwungene Liebe: er kann mit Dir leben, Dich von
morgens bis abends anbeten, er kann dies tun und so zeigen, Dein zu sein; er
kann Dich auch herausfordern und die größten Torheiten machen. Die Wahl ist
Zeit seines irdischen Weges frei, aber über sein ganzes Leben, über jede seine
Entscheidung wirst Du, Gott, Rechenschaft verlangen, auch über ein einziges
unnütz gesprochenes Wort. Süßester Jesus, Unendliche Liebe, wende noch Deine
Barmherzigkeit an und halte Deine Vollkommene Gerechtigkeit noch ein wenig, nur
noch ein wenig, zurück. Die Törichten sind viele in dieser gegenwärtigen Zeit,
sie gleichen den Törichten zur Zeit der Sintflut, jenen von Sodom und Gomorra,
jenen von Jerusalem.“ Geliebte Braut, Ich habe dich Meine Worte hören lassen,
begreife, dass die Menschen der Gegenwart Meine Geduld ermüdet haben mit ihrer
fortwährenden Aufsässigkeit. Bleibe eng an Mein Herz gedrückt, eng mit der
Mutter vereint, jeder wird haben, was er sich gewählt hat. Bewahre Meine Worte
gut in deinem Herzen eingeschlossen. Ich liebe dich, liebe und treue Braut.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, auch an diesem Tag, Gabe des Allerhöchsten Gottes, lade Ich euch ein,
glühend zu sein im Gebet, um Gnaden zu erlangen für euch, für eure Lieben, für
die Welt. Wenn die Welt sich nicht entscheidet sich zu bekehren, wird sie zu
leiden und zu stöhnen haben und die Verwirklichung ihrer eigenen Pläne nicht
erlangen. Geliebte Kinder, wenn ihr Pläne schmiedet, indem ihr auf Gott
vertraut und Seinen Willen erfüllt, werdet ihr gewiss erhalten was ihr wünscht,
aber wenn ihr fortfahrt, Pläne gegen Seinen Willen zu schmieden, im Ungehorsam
und in der Aufsässigkeit, werdet ihr euch abmühen und zum Schluss nichts
erlangen. Betrachtet die vergangene Geschichte: wann haben jene die sich Gott
aufgelehnt haben, sich jemals positiver Ergebnisse erfreut? Sie haben große
Pläne geschmiedet, die alle in Rauch aufgegangen sind. Geliebte Kinder, wie ist
es möglich, dass die Erfahrung jener die euch vorausgegangen sind in der
Geschichte, nichts genutzt hat? Ihr, Kinder der Welt, plant und gestaltet, aber
fragt ihr euch: „Gefällt Gott mein Vorhaben? Ist es gemäß Seinem Herzen, Ihm
wohlgefällig?“ Geliebte Kinder, mit Schmerz sehe Ich, dass ihr vieles macht,
ohne euch diese Frage zu stellen, ihr setzt Gott nicht an den ersten Platz in
eurem Leben, sondern manchmal gebt ihr Ihm überhaupt keinen. Ihr seid in den
Verlockungen der Erde versunken und denkt nicht an Gott, Der euer Schöpfer ist,
euer Heiland, der Geist der Liebe, Der dem ganzen Universum den Impuls gibt.
Wisst ihr nicht, Kinder der Welt, dass die Weltszene rasch vergeht? Sind eure
Vorfahren nicht alle vergangen? Wie viele sind euch vorausgegangen! Denkt ihr,
dass euch etwas anderes geschehen wird? Was ist aus ihnen geworden? Alle, alle,
alle, wirklich alle, sind in einem Nu vor dem Thron des Vollkommenen Richters
erschienen: alle haben den Platz, den sie sich während der irdischen
Pilgerreise gewählt haben. Wer gemäß Gott geglaubt, geliebt, gehofft hat,
genießt nun die Seligkeiten Seiner Liebe, aber was ist dem geschehen, der nicht
geglaubt hat, nicht geliebt, auf Seine Liebe nicht gehofft hat? Kinder,
geliebte Kinder, schrecklich ist das Ende dessen, der nicht glauben will, nicht
gemäß Gott lieben will. Denkt daran, euer irdisches Leben verzehrt sich Tag für
Tag, bereitet euch vor, bereitet euch vor, lebt auf Erden mit dem Herzen dem
Himmel zugewandt, niemand kann ein Reserve-Leben haben, glaubt nicht an die
Falschheit des lügnerischen feindes, nach diesem
Leben das ihr habt, könnt ihr kein weiteres ähnliches haben, ihr werdet
unsterblich in die Ewigkeit übergehen, denn jedes menschliche Leben ist
unsterblich, der Körper muss sich für eine Weile von der Seele trennen, dann
aber, vereint er sich wieder mit ihr für alle Ewigkeit. Ihr sprecht von ewigem
Nichts, aber ihr begeht einen großen Fehler. Nachdem die Seele den Körper
verlassen hat, sofort danach muss sie sich dem Urteil unterzeihen: sie geht in
das Paradies, in das Fegefeuer oder in die Hölle. Geliebte Kinder, bereitet
euch mit eurem Verhalten vor, bereitet euch eine Ewigkeit der unermesslichen
Freude mit Jesus vor, Seine Arme sind offen, um euch alle aufzunehmen: geht zu
Jesus, Ich will euch bei der Hand nehmen und zu Ihm führen. Kinder der Welt,
bereut eure Sünden, sofort, sofort, legt keine Zeit dazwischen, auch morgen
könnte es zu spät sein; wer garantiert euch, das ihr ein Morgen haben werdet?
Wie viele sind am Abend eingeschlafen und morgens nicht mehr erwacht? Kinder
der Welt, Mein Herz liebt euch alle und will euch
glücklich sehen. Gebt Mir die Hand, Ich führe euch zu Jesus.
Gemeinsam
loben wir Seinen Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an.
Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria