15.04.09

 

Auserwählte, liebe Freunde, hofft auf Mich und gebt Hoffnung in den Augenblicken des Opfers und des Schmerzes. Hofft auf Mich, vertraut Mir: wann hat jemals einer auf Mich vertraut und ist enttäuscht geblieben? Gebt euch alle der Sanften Welle Meiner Liebe hin und fürchtet nicht, auch nicht wenn die Berge sich versetzen, auch nicht wenn ihr die Dunkelheit hereinbrechen seht, wenn es Tag sein sollte. Fürchtet nicht: wenn Ich mit euch bin, wer kann gegen euch sein?

 

Geliebte Braut, dein Herz, eng an Mein Herz gedrückt, soll nicht fürchten, was auch immer geschehen mag, es soll nicht fürchten. Sei voller Zuversicht und Hoffnung, schenke Zuversicht dem, der sie schwach hat; schenke Hoffnung dem, der dabei ist sie zu verlieren weil alles schlecht geht. Liebe Braut, du hast richtig verstanden, dass die Lage der Erde vor Meinen Augen ist, die Zügel der Geschichte sind fest in Meinen Händen, kein Blatt löst sich vom Ast, ohne dass Ich, Ich Jesus, es weiß. Hast du dies gut verstanden, Meine Kleine?

„Angebeteter Jesus, durch Deine Gnade habe ich verstanden, was viele noch nicht verstehen. Es scheint leicht zu begreifen und auch logisch zu sein, aber für viele ist es weder leicht, noch logisch, weil der Glaube sehr schwach ist aufgrund des Fortdauerns der schweren Sünde, die den Sinn umnebelt und das Herz verhärtet. Süße Liebe, wenn Ereignisse eintreten die erbeben lassen, will ich nicht behaupten, dass mein Herz nicht bebt, gewiss zittert es wie ein Blatt im heftigen Wind, aber das Beben dauert nur einen Augenblick, sofort denke ich: Jesus weiß, Jesus weiß, Jesus sieht, Jesus sorgt. Mein kleines Herz sucht Dich, sehnt sich nach Dir, flüchtet in Dich, Süße Liebe, und findet Frieden. Ich sehe Ereignisse geschehen die durch und durch erzittern lassen, ich sage: wenn Gott will, wenn Gott zulässt, ist es immer für das Wohl der Seelen. Gepriesen sei der Göttliche Wille, er erfülle sich, wie im Himmel, so auf Erden, er erfülle sich immer, dieser Gedanke verleiht dem Herzen Frieden. Viele sagen und wiederholen: „Der feind tut dies, tut jenes, er wird weitere schreckliche Dinge verüben.“ Dies sagen sie und eine große, geheimnisvolle Angst ergreift sie, samt einer fürchterlichen Unruhe. Siehe, dies ist mein Gedanke: gewiss, der feind ist derzeit losgelöst von den Fesseln, wegen des Widerstandes der Herzen hat er Macht gewonnen, aber es ist auch wahr, dass er nicht handeln kann wie er will: er ist ein Sklave, der auch um das Geringste zu tun, Dich, Allerhöchster Gott, um Erlaubnis bitten muss. Er ist nicht frei nach seiner Willkür zu handeln, er tut nur, was Du ihm zu tun erlaubst, denn er ist ein Sklave. Wenn Du, Allerhöchste Liebe, es erlaubst, handelt er, aber wenn Du „Nein!“ sagst, kann er es gewiss nicht tun. Was Du, Gott, ihm zu tun erlaubst, ist immer für das höchste Wohl der Seelen. Angebeteter Jesus, bei diesem Gedanken bebt das Herz nicht mehr wie ein Blatt im Wind, sondern es beruhigt sich und ruht in Dir, Unendliche Süßigkeit, es ist wie ein Kindlein in den Armen der Mutter, das die Augen schließt und sanft ruht.“

Geliebte Braut, du hast richtig gesprochen, denn Mein Geist ist in dir, richtig hast du gesagt. Es geschieht nichts, dass Ich, Ich Gott, nicht wollte oder nicht zuließe. Deshalb, Menschen der Erde, öffnet Mir alle Türen des Herzens, damit Ich, Jesus, euer Leben führen und es aus dem Sturm herausholen kann. Selig jener, der Mich in seinem Leben hat, weil er Mir die Tür des Herzens weit geöffnet hat, er hat wahrlich nichts mehr zu befürchten. Liebe Braut, wann hast du jemals gesehen, dass jemand ja gesagt hat, wenn Ich, Ich Jesus, nein gesagt habe? Wann hast du jemals gesehen, dass einer nein zu sagen gewagt hat, wenn Ich, Ich Jesus, ja gesagt habe? Alles ist in Meinen Händen, alles, geliebte Braut, nur der menschliche Wille ist es nicht. Ich, Ich Allmächtiger Gott habe, indem Ich den höheren Geschöpfen (Engel und Menschen) aus Liebe die Freiheit verliehen habe, Meine Allmacht eingeschränkt. Manche Engel haben zu Mir gesagt: „Non serviam“; sie haben Mir nein gesagt: Ich habe ihre Entscheidung geachtet. So geschieht es für die Menschen. Mein Herz will, dass alle sich retten, alle, geliebte Braut, weil Ich sie so sehr liebe, wie du wohl begriffen hast durch Meine bittere und schreckliche Passion; aber wenn sie nicht gerettet sein wollen, stürzen sie in den Abgrund der Verzweiflung, gemäß ihrer Wahl, der Ich Mich nicht widersetze. Glaubst du, Meine geliebte Braut, dass Ich, Ich Jesus, eine einzige Seele in den höllischen Abgrund schicken will? Sage Mir?

Du sagst Mir: „Gewiss nicht, gewiss nicht, Unendliche Liebe, ich weiß, weil Du es mir offenbart hast, dass Deine Passion gerade wegen des Verlustes der Seelen fortwährt, die entscheiden in den Abgrund der Verzweiflung zu gehen und Du, Allerhöchster, Süßester Gott, achtest ihre freie Entscheidung. Es ist schrecklich, es ist schrecklich, dass der vernunftbegabte Mensch, in den höllischen Abgrund zu stürzen wählt, wo mit feurigen Buchstaben geschrieben steht: „Lasst jede Hoffnung, ihr, die ihr hier eintretet.“ Dort ist jegliche Hoffnung tot. Wie möchte ich, dass jeder Mensch begreifen würde, wie groß Deine Liebe ist. Ich möchte, dass jeder Mensch sich ihr öffnete, ich möchte, dass die ganze Erde, wirklich die ganze, Dein Heiligtum sein würde, wo man Dich anbetet und mit Dir, die Mutter, die Miterlöserin ehrt.“

Geliebte Braut, bis am Ende der Welt wird es die auserwählten Seelen, Meine Brautseelen geben, es wird auch jene geben, die die schreckliche Wahl des Abgrunds ohne Hoffnung treffen. Wie es für die Engel war, so wird es auch für die Menschen sein: sie haben gewählt wie sie gewollt haben, so haben die Menschen gewählt, so wählen sie, so werden sie wählen. Ich, Ich Gott, habe ihre Entscheidung geachtet, immer werde Ich sie achten.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich will nur an jene denken die gewählt haben, Dich anzubeten Tag und Nacht, die anderen will ich vergessen. Gewähre mir eng an Dich gedrückt zu bleiben, in Deinem Herzen ist mein Frieden.“

Bleibe in Mir, geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und stütze euch mit Meiner Liebe, habt volles Vertrauen in Mich und in Meinen Sohn und ihr werdet euer Leben erblühen sehen wie ein Garten im Frühling. Ich bin jedem müden und betrübten Kind nahe, um es zu trösten und zu ermutigen, Ich bin dem Kranken und Hoffnungslosen nahe. Diese gegenwärtige Zeit ist für viele von großer Drangsal; jener der im großen Leid ist, sagt: „Warum, warum ist mir dies geschehen? Warum?“ Geliebte Kinder, in der Drangsal und im Leid stellt euch keine Fragen ohne Antwort, sondern nehmt Gottes Willen an wie es Ijob tat! Dies seine Worte: „Gott hat gegeben, Gott hat genommen, Sein Wille sei stets gepriesen.“

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Vielgeliebte Mutter, wenn schmerzvolle Ereignisse geschehen, lässt der Mensch sich anfangs von großer Trostlosigkeit ergreifen, nur nachher beginnt er zu überlegen und, wenn er den Glauben hat, Gottes Hilfe anzurufen. Ich denke immer an jenen Menschen, der keinen Glauben hat, an den, der diese wunderbare Gabe nicht hat: er sucht bei Seinesgleichen Hilfe, aber oft ist sie nicht zufrieden stellend, denn was vermag ein Mensch? Jeder Mensch ist schwach, hinfällig, ist wie ein Blatt das der Wind hin und her rüttelt: welchen Beistand kann er geben? Ich empfinde viel Mitleid mit jedem der verwirrt und durcheinander, bei Seinesgleichen Hilfe sucht. Geliebte Mutter, hilf den Verwirrten, Hilfe und Trost in Dir zu suchen, denn Du, Heiligste, fasst stets jedes Kind bei der Hand um es zu Jesus zu geleiten. In diesem geschichtlichen Zeitpunkt sehe ich die Traurigkeit zunehmen wegen der harten Ereignisse die geschehen und der sich vermehrenden Schwierigkeiten. Ich sehe überall verwirrte Gesichter und höre Worte der Entmutigung: der Mensch der nicht auf Gott vertraut, dieser Mensch lässt sich leicht von der Verzweiflung ergreifen und gelangt soweit, die erhabene Gabe des Lebens zu hassen. Häufig höre ich sagen: „Das Leben ist eine wahre Drangsal, vom Anfang bis zum Ende.“ Dies sagt man, weil die Leiden, die großen und die weniger großen, fortwährend sind. Ohne Jesus im Herzen, vermag der Mensch die erhabene Gabe des Lebens nicht zu schätzen, denn er begreift dessen Sinn nicht. Mit Jesus im Herzen, ist das Leben ein Flug zur Ewigkeit, ein leichter und ebener Flug auf Seinen Flügeln, aber wenn das Herz sich nicht hat öffnen wollen, ist es immer durcheinander, verwirrt, denn die Leiden werden nicht geringer, die Leiden nehmen zu. Geliebte Mutter, liebe Mutter, Fasse jedes armselige Kind bei der Hand, das sich hat von Verwirrung, Trostlosigkeit ergreifen lassen, hilf ihm, hilf ihm und führe es zu Jesus, damit es auf Seine Flügel steigen kann.“

Geliebte Kinder, liebe Kinder, dies alles will Ich immer tun, Ich wünsche, jeden Menschen zu Jesus zu führen, das Heil gibt es nur in Ihm. Es kann kein Heil haben, wer an Ihn nicht glauben will, wer auf Ihn nicht vertrauen will. Wehe denen, die sich Agnostiker nennen, wehe denen die sagen: „Ich glaube nicht, ich glaube nicht.“ Hart wird ihr Leben sein und schlimmer ihr Ende. Meine Kinder der Welt, liebe Kinder, bleibt nicht in der Ungläubigkeit, die Ungläubigen die sich nicht ändern wollen, retten sich nicht, können weder Frieden, noch Freude, noch Heil haben. Glaubt an Jesus, glaubt an Seine Liebe, öffnet euch Seiner Liebe. Rettet euch, Kinder der Welt, Ich bin bei euch um euch zu helfen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria