12.06.09

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt auf Erden, nicht mit dem Blick versunken in den irdischen und vergänglichen Dingen, sondern mit den Augen dem Himmel zugewandt. Wer den Blick stets auf die Dinge der Erde richtet, kann Meine Wunder nicht betrachten, kann Meine Köstlichkeiten nicht genießen.

 

Geliebte Braut, beim Anblick vieler die in der größten Betrübnis stöhnen und klagen, kann man meinen, dass Ich, Ich Gott, der Menschheit Meine Köstlichkeiten nicht mehr gewähre und Meine Wunder nicht mehr vollbringe. Vielleicht denkt mancher, dass Ich der Welt den Rücken gekehrt habe? Geliebte, sagt dies manch einer? Welcher ist dein Gedanke?

Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, es gibt den, der alles schlecht laufen sieht und wiederholt: „Gott hat die Menschen verlassen, Er kümmert Sich nicht mehr um sie.“ Es gibt auch den, der sagt: „Gott lebt in einem sehr hohen Bereich und denkt nicht an die Erde: Er ist weit weg und unerreichbar.“ Es gibt auch den, der sagt: „Gott gibt es nicht. Alles existiert durch Zufall: die Erde ist Frucht des Zufalls, das gesamte Weltall ist dem Zufall, einer Ansammlung von verschiedenen Molekülen, zuzuschreiben“ Dies, Süße Liebe, dies wagen noch viele zu behaupten auf Erden, nach zwanzig Jahrhunderten seit Deinem Kommen in die Welt. Ich begreife, dass die menschliche Torheit wohl nie ein Ende hat, dass sie bis zum Ende der Welt fortdauern wird, ich begreife, dass die Auswirkung der Erbsünde im Menschen präsent ist. Angebeteter Jesus, beim Anblick solch allgemeiner Verwirrung, empfindet Dein Heiligstes Herz Schmerz und Qual. Wenn viele solche Gedanken hegen, Angebeteter, was hat Dein erhabenes Opfer für sie genutzt? Du, Jesus, hast den Vater, den Schöpfer, offenbart, Du, Jesus, hast gesagt: „Wer Mich sieht, sieht den Vater.“ Er hat Sich Selbst durch Dich, Unendliche Liebe, offenbart. Uns hat Er Dich, Jesus, geschenkt und Du, Jesus, hast den Vater geschenkt. Ihr habt, vereint, der Menschheit aller Zeiten Eure überaus erhabene Liebe geschenkt. Dies ist die erhabene und wunderbare Wahrheit, dies ist das Geheimnis der Liebe, das das Herz erfreut. Ich begreife jedoch nicht, wie es auf Erden noch solche geben kann, die nichts verstanden haben vom Geheimnis und im Dunkeln tappen, als lebten sie in einer Höhle, wo die Sonne nie eingedrungen ist. Wer im Finstern ist, sieht nichts und begreift nichts, er wiederholt nu töricht: „Hier ist nichts, hier ist nur Leere.“ Er wiederholt dies, weil er sich in seinem Nichts eingeschlossen hat und sich nicht bemüht zu begreifen, zu sehen, zu kennen. Süße Liebe, Angebeteter Jesus, Du, der Du weißt, was in den menschlichen Herzen und im Verstand vorgeht, empfindest tiefen Schmerz beim Anblick solch verbreiteter Torheit. Vor mir sehe ich Dein nachdenkliches und trauriges Antlitz, Dein Blick umfasst die ganze Menschheit. Du siehst, dass die jetzigen Menschen keine guten Entscheidungen, sondern schreckliche Entscheidungen getroffen haben. Ich habe begriffen, Süße Liebe, dass jene die nichts verstanden haben, sich nicht in dieser elenden Lage befinden, weil Du, Allerhöchster, die Welt verlassen hast, sondern weil sie, die Menschen dieser Generation, Dich verlassen haben. In den vertrauten Gesprächen hast Du mir gesagt: „Diese gegenwärtige ist eine besondere Zeit in der Ich dieser Generation einmalige Gaben schenken wollte. Ich wollte alles geben, wie nie zuvor, aber Ich sage dir, dass die Aufsässigen der Erde, die in ihrer Blindheit und in ihrer Aufsässigkeit fortfahren, nicht nur keine weiteren Gaben haben werden, sondern ihnen auch weggenommen wird, was sie haben, alles was sie haben. Ich sage Dir, geliebte Braut, dass jene die sich Mir nicht öffnen wollen, sondern sich ständig auflehnen, keine Freude, keinen Frieden, keine Zukunft haben werden.“ Dies die Worte, die Du, Süße Liebe, mir mit sehr traurigem Antlitz gesagt hast, denn Du möchtest immer schenken, schenken, schenken und nie wegnehmen, aber wer in der großen Torheit verharrt, ist unwürdig. Angebeteter Jesus, nur die Gnade kann den Verstand und die Herzen ändern. Werde der Unwissenheit der Unwissenden, der Torheit der Törichten der Erde nicht überdrüssig, lasse den Strom der besonderen Gnaden noch herabfließen. Vielleicht entscheiden sich auch die großen Törichten dazu, sie zu ergreifen und sich zu bessern. Ich habe gut verstanden, dass Du die Menschheit aller Zeiten liebst, jeden Menschen zärtlich liebst, dass Du die Liebe bist, die retten will. Angebeteter Jesus, Du möchtest die Gaben nicht zurücknehmen, sondern immer mehr davon reichen, dies will Dein Wunderbares und äußerst Großzügiges Herz, aber der törichten und unwürdigen Welt musst Du wegnehmen, entziehen: dies ist für Dich ein Schmerz. Zu Deinen Füßen erflehe ich die Vergebung für alle Törichten, Gedankenlosen der Erde. Bevor Du zur Vollkommenen Gerechtigkeit übergreifst, Angebeteter Gott, gewähre noch dem, der es erwünscht, Deine Unendliche Barmherzigkeit, indem Du die günstigen Zeiten um einen Augenblick verlängerst.“

Meine geliebte Braut, vielen Sündern ist das Leben verlängert worden, damit die besonderen Gnaden ergriffen werden können, aber, Ich sage dir, für jeden gibt es eine Frist, die nicht überschritten werden kann. Viele haben die Grenze bereits erreicht; dein Herz betrübe sich nicht, Meine kleine Braut, wer das Heil will, wird es gewiss haben, aber wer es andauernd ablehnt, dem wird es nicht gewährt werden. Es tröste dich der Gedanke, dass Ich im letzten Augenblick allen gewähren werde zu begreifen und die Wahl zu treffen.

Du sagst Mir: „Gepriesen seiest Du, Süßer Jesus, Deine Liebe will immer retten und nie verurteilen, die Welt möge die Größe Deines Gefühls begreifen und Dich anbeten.“

Liebe Braut, bringe Meine Botschaft den Menschen dieses aufsässigen Geschlechtes, genieße in Meinem Herzen die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, fahrt fort auf dem Weg des Lichtes, erhebt euch im Flug zum erhabenen Horizont Gottes. Dreht euch nicht um, um zu betrachten was ihr zurücklässt, sondern haltet den Blick dem zugewandt, was ihr erreichen müsst. Geliebte Kinder, euer Ziel ist die Heiligkeit, verliert es nie aus den Augen. Geliebte Kinder, die Mutter ist bei euch und wird es immer sein, wenn ihr es wollt, auch wenn  Ihre Anwesenheit in anderer Weise sein wird. Geliebte Kinder, Ich führe euch zur Heiligkeit, dies sei euer vorherrschender Gedanke: heilig werden.

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, Du bist das erhabenste Beispiel der Heiligkeit. Geliebte Mutter, manchmal, wenn ich den Sündenberg zunehmen sehe in der Welt, ergreift mich Trostlosigkeit, im Inneren sage ich mir: wie ist es möglich, dass die Zeit vergeht, aber der Mensch nicht zeigt, sich zu ändern? Ich denke an Kain, der den Bruder Abel aus Eifersucht erschlug. Mein Herz bebt beim Feststellen, dass nach so langer Zeit die Kain nicht verschwunden sind, sondern sich vermehrt haben. Der Heiligste Jesus ist auf die Erde gekommen, um von der Liebe zu sprechen, aber welche Liebe herrscht unter den Menschen? Ich habe Jesu Antlitz und das Deine sehr betrübt gesehen. In der Welt ist der Schlamm der Sünde bedeutend, er ist ein unermesslicher Sumpf in den viele versinken. Welche Traurigkeit empfindet das Herz wenn es sieht, wie sehr Gott unverschämt beleidigt wird. Die Menschen begehen die schwersten Sünden, die schrecklichsten, die zum Himmel schreien, dies tun sie und empfinden nicht nur keine Reue, sondern sagen: „Was ist die Sünde? Gibt es die Sünde?“ Geliebte Mutter, beim Hören solcher Worte verängstigt sich das Herz, empfindet Entsetzen. Wer Jesus liebt mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit seinem ganzen Sein, fiele in die tiefste Betrübnis, wenn er in Gedanken nicht sofort zu Dir eilen würde. Heiligste Mutter, Du bist die Freude des Herzens Jesu, Du bist die Ehre des menschlichen Geschlechtes. Würden alle Menschen auch so böse werden, dass sie Entsetzen hervorrufen, wie einst zur Zeit der Sintflut, wie zur Zeit Sodoms; nun, auch wenn dies geschehen würde, Gott würde gewiss nie bereuen das menschliche Geschlecht erschaffen zu haben, weil es Dich gibt, Süße Maria, Reinste, Duftende Lilie, Die Du Deinen Wohlgeruch der Reinheit verbreitest im Himmel und auf Erden. Auch in der gegenwärtigen Zeit wird Gott vom Großteil der Menschheit beleidigt, der es wagt, die entsetzlichsten Dinge zu verüben, ohne es zu bereuen; die Gerechtigkeit des Vaters wäre bereits auf die Erde niedergestürzt, wenn Du, Heiligste, den Arm der Gerechtigkeit Gottes nicht zurückhalten würdest. Geliebte Mutter, wir, die Allerkleinsten, wollen Dir ähnlich sein und dem Heiligsten Herzen Jesu, Das so verletzt wird von der menschlichen Arglist, nur Freude bereiten.“

Geliebte Kinder, es ist eine große Freude für Mich, euch um eure Mutter geschart zu sehen, euch fügsam, demütig, gehorsam zu sehen: gemeinsam werden wir von Gott weitere Gnaden des Heils erlangen, die größten. Betet, geliebte Kinder, mit Freude, nicht aus Zwang, betet zu Gott, damit Er Seine Gerechtigkeit noch zurückhalte und die Gnaden des Heils schenke. Mit dem Gebet und dem Fasten werdet ihr viel erlangen. Ich schließe Mich euch an, geliebte Kinder, mit euch bete Ich, danke Ich, bete Ich an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria