16.03.10
Auserwählte,
liebe Freunde, seid geduldig in der Drangsal, tatkräftig im Mich Bezeugen,
großzügig zu den wirklich Bedürftigen. Seid groß in der Liebe, um Mir, Gott zu
ähneln, der Ich mit Großzügigkeit schenke.
Geliebte Braut, Mein
Herz ist groß im Schenken, ist Großzügig im Geben, so seid auch ihr den anderen
gegenüber. Wer viel schenkt, erhält mehr, denn Ich, Ich Jesus, liebe das
großzügige Herz und verabscheue das Geizige. Zahlreich sind Meine Gaben, man
kann sie gar nicht zählen, die Ich, Ich Gott, Meinen geliebten Geschöpfen zu
schenken wünsche, denn Ich will die Freude und nicht den Schmerz, Ich will das
Gute und nicht das böse. Das Leid der Welt ist die Folge der Sünde. Die Erde
trieft Sünde, siehe, weshalb der Schmerz groß ist.
Du sagst Mir: „Jesus,
Süße Liebe, der Mensch ist wirklich unverbesserlich. Seit jeher hast Du zu
seinem Herzen gesprochen und es belehrt, hast den Ernst der Sünde erklärt, hast
erklärt, dass das große Übel gerade die Aufsässigkeit Dir, Deinen Gesetzen
gegenüber ist. Dies hast Du seit mehr als zwanzig Jahrhunderten wiederholt. Die
Menschen müssten die Lektion bereits auswendig gelernt haben. Der Mensch müsste
sie dem beibringen, der sich schwerer tut zu begreifen, aber so ist es nicht.
Noch unterschätzen die Menschen die Sünde, sie wollen deren Ernst nicht
begreifen. Im gegenwärtigen Menschen ist die Schwäche so groß, dass man so weit
gelangt ist, nichts mehr als Sünde zu betrachten: man hat den Sinn für Sünde
völlig verloren. Süße Liebe, dies ist der größte Sieg des schrecklichen feindes: zu erlangen, dass der Sinn für Sünde verloren
geht. Dies ist die große Katastrophe der Gegenwart. Ich flehe Dich an, Jesus;
ich flehe Dich an, Süße Liebe: verzeihe so viel allgemeine Unwissenheit und
nimm dem schlauen feind Macht, der die Menschheit betrügt und verführt, um
deren Seele zu rauben. Der Mensch hat keine Verdienste, er hat nur Vergehen vor
Dir, Unendliche Süßigkeit, aber Du bist Groß in der Liebe und Großzügig im
Vergeben. Wenn Du die gegenwärtige Welt für ihre Schuld bestrafen müsstest,
würde die Erde ein wüstes und ödes Land werden. Jesus, Du bist die Liebe! Zu
Deinen Füßen bitte Ich um Vergebung für alle Sünder der Erde: für jene die
nicht verstanden haben, für jene die nicht verstehen wollen, für jene die Dich
nicht preisen und ehren und es wagen, Dich zu vergessen. Du, Jesus, bist
liebenswürdig; dies allein müsste jeder Mensch tun: Dich anbeten, Dich immer
anbeten, Dich einzig nur anbeten, aus seinem Leben ein erhabenes Lied der Liebe
zu Dir machen, Süße Liebe, aus seinem ganzen Leben ein Lied der Liebe zu Dir
machen. Er müsste andere einladen Dich zu preisen, seine Stimme mit den anderen
zu vereinen. Die Erde, nach zwanzig Jahrhunderten des Christentums, müsste ein
Heiligtum sein, wo man morgens und abends und auch nachts Dir das Lob singt,
der Du aller Anbetung würdig bist. Mein Gedanke bleibt dieser: durch die
Warnungen Deiner Unendlichen Weisheit, durch die Ermahnungen die Du der Erde
gibst und geben wirst, wird sie sich gewiss ändern. Jene die schlafen, werden
erwachen; die Faulenzer werden erwachen, die Augen und die Ohren des Herzens
öffnen: die Augen, um Deine Zeichen gut zu sehen, die Ohren, um Deine Stimme zu
hören. Süße Liebe, ich bin voll lebendiger Hoffnung, weil ich mit Gewissheit
weiß, dass Deine Liebe die größten Wunder vollbringen kann. Du, Wunderbarer
Gott, willst nur schenken, schenken und wiederum schenken, aber aus Liebe wirst
Du diesmal entfernen, um dann mehr zu geben, noch mehr. Ich flehe Dich an, Gott
der Unendlichen Zärtlichkeit: bleibe dem Menschen in der Prüfung nicht fern,
sondern bleibe ihm nahe, damit er fühlt, dass er, obwohl geprüft, geliebt, nut geliebt, innig geliebt ist. Du, Gott, kennst unsere
menschliche Natur gut, Du weißt, wie schwach sie ist: in der Prüfung, auch wenn
sie schwach ist, entmutigt sich der Mensch; wenn sie dann schwerer ist,
verwirrt er sich gänzlich. Das Opfer, Süße Liebe, auch das kleinste, ist für
den Menschen eine Last, eine schwere Last und niemand möchte es. Süßer Gott, Du
willst das Opfer als Sühne der Schuld: es sei für alle leicht und erträglich,
damit der Mensch nicht gelange den Verstand zu verlieren. Ich weiß, weil Du es
in den vertrauten Gesprächen offenbart hast, dass die Prüfungen für alle und
ziemlich einschneidend sein werden; dies stimmt mich sehr nachdenklich, da ich
eine Gesellschaft sehe, die aus Magersüchtigen besteht, die sich gar nicht auf
den Beinen halten können was die Dinge des Geistes anbelangt. Die Prüfungen
mögen sanft sein, Süße Liebe und leicht zu ertragen.“
Geliebte Braut,
fürchte nicht, Ich lade dem Menschen nicht eine Last auf, die er nicht zu
tragen vermag. Auch wenn Ich aus Liebe die Prüfungen schenke, helfe Ich immer
sie zu tragen. Keiner der geprüft ist fühle sich allein, von Mir verlassen,
sondern er begreife, dass alles zu seinem Wohl geschieht, für das Heil seiner
Seele: jede Prüfung ist Gabe Meiner Liebe. Jeder begreife es.
Du sagst Mir:
„Angebeteter Jesus, im freudigen Augenblick begreift der Mensch alles gut, aber
im Schmerz will er nicht begreifen: er verfällt der Verwirrung. Vergib der Welt
in ihrer schweren Schuld und die Prüfungen seien erträglich; Du bist der Weise
Arzt, Der jede Wunde heilt: die elenden Sünder mögen heilen, alle mögen durch
Deine Weise Pflege heilen.“
Liebe Braut, du hast
richtig gesprochen: Mein Geist ist in dir. Jede Prüfung, ob leicht oder schwer,
ist Gabe Meiner Liebe. Ich, Ich Gott, gewähre die Prüfung, damit der Mensch
reuevoll umkehre; Ich verbessere, wie es der Vater mit dem Kind macht. Niemand
verliere in der Prüfung den Mut, sondern begreife deren Sinn und bessere sich.
Wer es tut, wird die Qualen sich verringern sehen. Bleibe glücklich in Meinem
Herzen und fürchte nicht: die Prüfungen werden zahlreich sein, denn die
Menschen waten in einem Teich der Sünde; aber jene die sie mit Geduld annehmen
werden, werden Meine Wunder schauen. Genieße, liebe und treue Braut, die
Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder,
Gott schenkt euch Seine Liebe großzügig. Liebt einander in der Weise; die
Freude die ihr im Herzen habt, gebt sie anderen, so den Frieden. Liebe Kinder,
je mehr ihr dem Nächsten reicht, desto mehr erhält ihr von Gott. Seid
vollkommen, Meine Kinder, denn Gott ist Vollkommen und Er will, dass ihr Ihm in
allem ähnelt. Ihr könnt viel haben, wenig oder nichts: es hängt von den freien
Wahlen ab, die ihr trefft. Ihr entscheidet selbst. Ich bin bei euch jeden Tag,
solange Gott es erlaubt und Ich weise euch den Weg des Guten: geht ihn mit
Freude.
Die kleine Tochter
sagt Mir: „Liebe Mutter, wende den Blick nicht von uns ab, führe uns auf den
Weg der zu Gott führt; mit Dir, Mutter, wollen wir ihn bis zum Schluss gehen.
Deine Worte seien uns Führung und Dein Süßes Lächeln fehle nicht, denn wenn wir
uns umschauen, sehen wir das traurige Werk eines feindes
der nicht ruht, sondern ohne Unterlass im bösen wirkt. Geliebte Mutter, wir
alle, die Kleinsten der Kleinen, wollen sein wie die Kinder welche die Mutter
an ihr Herz drückt: sie sehen viele Gefahren ringsum, aber zittern nicht, weil
die Mutter bei ihnen ist, sie beschützt. Du, Süßeste, wirst vielleicht im
Herzen sagen: „Seit langem belehre Ich euch, seit langem bin Ich bei euch.
Jetzt könntet ihr auch ein wenig alleine voranschreiten.“ Dies sagst Du, Süße
Mutter, vielleicht innerlich, aber wir brauchen Dich so sehr, wie kleine
Kinderlein ihre Mutter. Lasse uns nicht allein, auch wenn wir reifen Alters
sind. Wir vertrauen auf Dich, wir sehnen uns nach Dir, liebe Mutter, wir rufen
Dich an: wir hören immer das Zischen des feindes der
erschrecken will! Liebe Mutter, bringe ihn zum Schweigen, zertritt mit Deinem
Fuß sein hochmütiges Haupt!“
Geliebte Kinder,
gewiss helfe Ich euch, gewiss bin Ich bei euch! Ich sehe die Gefahren und zeige
euch die Art sie zu meiden. Wie Ich euch bereits gesagt habe, gleicht der
Sünder, wenn er unbußfertig ist, einem Mann der nahe einem Abgrund schreitet:
es genügt ein falscher Schritt und er stürzt ins Verderben. Ich sage euch,
liebe Kinder: bessert euch von euren Fehlern. Sagt nicht: „Morgen, morgen werde
ich es tun.“ Dies ist eine große und wunderbare Zeit die der Herr euch schenkt;
verschwendet keinen einzigen Augenblick. Alles sei für Gott: der Gedanke, das
Gefühl, die Sehnsucht des Herzens; jedes Schwingen der Seele. Liebe Kinder,
gewiss wirkt der feind mit Kraft und Hochmut, aber
ihr könnt ihn besiegen, wenn ihr wollt, mit dem Gebet, mit dem regelmäßigen
Empfang der Sakramente. Ich empfehle euch die Heilige Messe jeden Tag! Nehmt
die erhabene Gabe Jesu an: Sein Lebendiger und Pochender Leib Der in euch eingeht!
Wenn die Menschen der Erde den Wert der Heiligen Messe gut verstünden, sage Ich
euch, dass sie nichts anderes täten, als Altäre zu bauen und die Kirchen wären
überfüllt. Kinder, Ich muss mit Schmerz feststellen, dass es nicht so ist. Wie
einsam und still sind die Kirchen der Welt, dort wo Mein Sohn Lebendig und
Wahrhaftig gegenwärtig ist! Begreift Meine Worte gut und bemüht euch sie auch
anderen begreifen zu lassen. Wer hat, reiche dem Bruder die geistigen Gaben.
Geliebte Kinder, seid freudige Zeugen der Liebe Gottes, seid Keime des Lebens
die viel Frucht bringen für das Himmelreich. Ich bin bei euch, um euch zu
helfen.
Gemeinsam loben wir
Gott, danken wir. Beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch
alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria