08.06.10
Auserwählte,
liebe Freunde, sucht in Mir und ihr werdet finden, sucht alles in Mir und ihr
werdet nicht enttäuscht bleiben. Wendet euch nicht der Welt zu, sondern stets
Mir, Gott. Alles könnt ihr in Mir haben, alles besitzen.
Geliebte
Braut, die Menschen dieses Geschlechts sind zu sehr den Dingen der Erde
zugewandt und wenig jenen des Himmels; sie suchen, aber finden nicht was sie
befriedigt; sie irren umher, aber das Ziel nähert sich nicht, sondern entfernt
sich immer mehr. Siehst du, welch allgemeine Verwirrung in den Herzen und im
Sinn ist?
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, ich denke, dass der Sinn niemals so verwirrt gewesen
ist und die Herzen so betrübt, wie in dieser großen abschließenden Zeit. Nach
der Logik, müsste dies der große Augenblick der allgemeinen Weisheit sein,
jeder Mensch müsste den Sinn leuchtend haben und das Herz glühend von Deiner
Liebe. Dies, Unendliche Süßigkeit, müsste sein im dritten Jahrtausend seit Deinem
Kommen in die Welt. Es ist nicht so, dies ist nicht geschehen. Dein feind wirkt
gerade in dieser Zeit ohne Unterlass, um die Seelen von Dir, Einziges Gut, zu
entfernen und sie zum Verderben zu führen. Ich habe verstanden, dass der feind
wirken kann, weil die Menschen zum Großteil sich an die Dinge der Erde
geklammert haben und den Blick nicht zum Himmel heben, der ein besonderes und
wunderbares Licht hat. Süßer Jesus, Unendliche Liebe, in den vertrauten
Gesprächen wiederholst Du mir, dass Du gerade in dieser Zeit die schönsten
Dinge schenken willst der fügsamen und gehorsamen Menschheit, die Deine Gesetze
befolgt und sie befolgen lässt. Ich habe lange über Deine erhabenen Worte
nachgedacht und eine große Freude hat mein Herz überflutet beim dem Gedanken an
Deine schönen Verheißungen, die sich alle bald erfüllen werden. Wenn ich
schreckliche Dinge geschehen sehe, verliere ich nicht die Hoffnung, wie es
vielen derzeit geschieht. Ich denke: diese Änderung bereitet die neue Erde und
den neuen Himmel vor, die neue Erde, von Jesus gewollt, nach Seiner Denkweise.
Dieser Gedanke erquickt mein Herz und öffnet mich einer neuen Hoffnung.
Angebeteter Jesus, Du bist der Anhaltspunkt jedes Gedankens, jedes meines
süßesten Gefühls. Ich denke an die Worte, die Du mir so oft wiederholt hast und
fortfährst zu wiederholen: „Wer Mich im Herzen und im Sinn hat, hat Alles und
es mangelt ihm nichts. Wer Mich verliert aus eigener Wahl, dem mangelt Alles
und er geht dem schrecklichen Verderben entgegen.“ Ich sehe, wie die Menschheit
sich aufteilt, es gibt jene die Dich im Herzen und im Sinn haben, sie sind voll
lebendiger Hoffnung, und es gibt jene die fortfahren, fern von Dir zu leben in
einer wachsenden Unruhe. Wer in Deinem Licht lebt, entdeckt Deine Wunder, jene
die Du wirkst für den, der Dich so sehr liebt: sein Herz hört nicht auf zu
staunen und seine Seele zu frohlocken in Dir. Wer in der Dunkelheit lebt, aus
eigener Wahl, sieht sie immer dichter werden, er erkennt nichts, er begreift
nicht, denn in der Dunkelheit, auch wenn viele Dinge vorhanden sind, sagt man
und wiederholt man: „Hier ist nichts, denn ich sehe nichts.“ Sehr traurig ist
die Lage jener, die in der düstersten Finsternis leben: der Sinn verdunkelt
sich immer mehr und das Herz wird frostiger!“
Geliebte
Braut, wie du siehst; hat jeder Mensch was er wählt. Wer glänzendes Licht, Mein
Licht will, besitzt es und ist glücklich, in ihm sind der Glaube, die Hoffnung,
die Liebe lebendig: er ist wie eine gut brennende Lampe, die überall ihr
schönes Licht ausstrahlt. Wer das Licht abgelehnt hat, tappt im Dunkeln, das
stets düsterer wird, er sieht Meine Wunder nicht, staunt nicht darüber; Mein
feind zeigt ihm dann seine Gräuel, die erschüttern und betrüben. Werde
ihretwegen nicht traurig, Meine kleine Braut: diese traurige Lage hängt nicht
von Mir, Gott, ab, sondern ist die Ursache und die Folge einer beständigen
Torheit. Kleine Braut, hast du gut verstanden, dass das Böse nicht von Mir
kommt, die Dunkelheit nicht von Mir stammt? Ich, Ich Gott, bin das glänzende
Licht, das sich schenken will jedem Menschen, ohne Unterschied.
Du
sagst Mir: „Süßeste Liebe, dies habe ich gut verstanden und möchte, dass alle
Menschen der Erde es verstünden, aber dazu braucht es die besonderen Gnaden für
die ganze Menschheit. Gewähre sie, Süße Liebe, nicht wegen der Verdienste der
Menschen, die keine haben, sondern um Deiner Verdienste willen, die Unendlich
sind und jener des Schönsten Geschöpfes, Das Deinem Herzen stets nur Freude
bereitet hat, Deine Heiligste Mutter, Die Fürsprache hält für jedes viel geliebte
Kind und Blutstränen vergießt für jene, die der Verdammnis entgegengehen.“
Liebe
Braut, die Gnaden fallen herab und werden weiterhin herabfallen, denn Mein Herz
will retten, Es will nicht das Verderben der Seelen, sondern ihr Heil.
Frohlocke in Mir, kleine Braut, denn Ich nehme die Bitten der Lieben Mutter,
vereint mit jenen der Kleinsten der Kleinen, an. Ein äußerst dichter
Gnadenregen wird noch vom Himmel fallen. Keiner der verloren geht, wird sagen
können: „Niemand hat an mich gedacht, niemand hat mir geholfen.“ Er wird sagen
müssen: „Ich konnte haben, aber ich habe abgelehnt; ich konnte mich retten,
aber ich habe es nicht tun wollen.“ Frohlocke in Mir, kleine Braut, genieße die
Köstlichkeiten Meiner Liebe; die kleinen Tropfen Bitterkeit dieses Augenblickes
dienen Mir für manche bedürftige Seelen. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Viel
geliebte Kinder, lebt gut jeden Tag dieser kostbaren Zeit die Gott euch
gewährt, lebt jeden Tag mit sehr viel Eifer für Gott und für die Brüder. Ich
freue Mich über jene Kinder, die von Gebet und Nächstenliebe leben: Ich sehe
sie bereits im Flug zur glücklichen Ewigkeit mit Gott. Ich habe euch wiederholt
über den Wert der Zeit gesprochen, die ihr häufig ohne viel zu überlegen
verbringt. Jeder Tag der vergeht, kehrt nicht mehr zurück: er ist für immer
vergangen! Geliebte Kinder die ihr Meinem Herzen so teuer seid, denkt ihr
daran?
Meine
Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, oft lebt der Mensch ohne zu überlegen. Wenige
bedenken, dass die Zeit, die vergeht, nicht mehr zurückkehrt. Liebe Mutter,
wenn die Menschen in der Vergangenheit wenig auf die Zeit geachtet haben, die
rasch vorüberzieht und nicht mehr wiederkehrt, sehe ich gegenwärtig noch mehr
Leichtsinn und Oberflächlichkeit. Ich begreife, dass oft zu wenig überlegt
wird, nicht über die wichtigsten Dinge nachdenkt, während man sich leichtfertig
in der Eitelkeit der Welt verliert. Liebe Mutter, Deine Worte sind ein süßer
Balsam für das Herz, eine sichere Führung für den Sinn. Deine Lebendige
Gegenwart gibt uns neue Kraft um den Weg zur Ewigkeit hin fortzusetzen. In
dieser Zeit sprichst Du häufig über die Ewigkeit; Du siehst, dass Deine Kinder,
in den irdischen Dingen und in der Eitelkeit der Welt verloren, sehr wenig über
den Wert und den Sinn ihres Lebens nachdenken, sie fragen sich nicht mehr:
„Woher komme ich und wohin gehe ich? Welchen Sinn habt meine irdische
Existenz?“ Liebe Mutter, Du sprichst von Ewigkeit und machst darauf aufmerksam,
dass jeder begreifen muss, dass die Erde nicht seine endgültige Heimat ist,
sondern nur eine rasche Durchreise zur Ewigkeit hin. Ich sage ein rascher, denn
was ist die Lebensdauer, auch die längste, im Gegensatz zur Ewigkeit? Geliebte
Mutter, werde nicht müde, dem so leichtsinnigen Menschen die schöne Wahrheit zu
sagen: er ist nicht für die Erde gemacht, sondern für den Himmel. Nach seiner
Auferstehung ist Jesus in den Himmel aufgefahren, um einen Platz für jeden
vorzubereiten, der sich Seiner Liebe öffnen will. Siehe, welches das wahre
Leben, das dauerhafte Leben ist: jenes des Himmels. Liebe Mutter, ich sehe Dich
manchmal traurig und nachdenklich: Du siehst die Weltszene, du siehst die
Menschen, Deine geliebten Kinder, verloren im Wirbel der Eitelkeit. Du siehst
dies alles und wirst nicht müde, Deine erhabenen Botschaften der Liebe zu
geben, die eine süße Aufforderung zur Wahrheit sind. Geliebte Mutter, Du
vermagst viel bei Deinem Gebenedeiten Sohn, bei Jesus, Den wir Tag und Nacht
anbeten: bitte um Licht für jedes Kind das in der Finsternis watet, um
glänzendes Licht, damit es sieht, begreift und den Weg glücklichen Ewigkeit
wieder einschlägt. Wer in der Finsternis schreitet, begreift nicht, sieht
nicht, bereitet sich nicht vor, er begreift die schöne Wahrheit nicht: dass wir
für den Himmel gemacht sind; er sieht die Wunder Gottes nicht, die sich jeden
Tag vollbringen, er bereitet sich nicht auf den Flug zur Ewigkeit vor. Süße
Mutter, Du allein sprichst in dieser Zeit von der Ewigkeit; die Welt scheint zu
vergessen, dass jeder Mensch auf Erden auf rascher Durchreise zur Ewigkeit ist.
Danke, Süße Mutter, für die Worte, die Du uns jeden Tag schenkst, für die Liebe
die Du zu uns hast! Danke, für die Mütterliche Anwesenheit.“
Liebe
Kinder, Meine Liebe will euch alle glücklich und im Frieden, denn Ich liebe
euch, Ich liebe euch, Ich liebe euch! Gemeinsam beten wir Gott an, alle Gnaden
kommen von Seinem Zärtlichen Vaterherz. Nehmt mit Geduld die kleinen Prüfungen
an, die Gott euch geben will für das Heil der Seelen.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria