09.07.10

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Frieden in Meiner Liebe. Ich gebe euch den Frieden, aber nicht wie die Welt ihn gibt: Ich schenke euch Meinen Frieden im Herzen. Ihr, schenkt ihn den anderen, jenen die  keinen Frieden haben.

 

Geliebte Braut, Ich schenke deinem Herzen Frieden, Ich schenke Meine Freude: schenke sie den anderen, jenen die du um dich hast, jenen die du begegnest. Ich schenke Meine Gaben der Liebe durch Meine lieben Werkzeuge: Ich wirke durch sie. Meine kleine Braut, das menschliche Herz sucht Meinen Frieden, sucht Meine Freude. Nur Ich, Ich Gott, kann seinen Durst löschen: nur Ich, Ich Gott, besitze die Quellen die den Durst löschen.

Du sagst Mir: Du willst alles schenken, Dein Wunderbares und Hocherhabenes Herz will alles schenken, aber Du willst, dass der Mensch bittet, dass er Dir gegenüber offen sei. Wie oft hast Du, Angebeteter Jesus, gesagt: „Bittet! Bittet! Bittet und ihr werdet erhalten! Klopft an! Klopft an und Ich werde öffnen!“ Dies hast Du gesagt, aber die Menschen hören oft nicht auf Deine Worte; das Geschwätz der Welt ist ohrenbetäubend und so hören sie nicht Deine Stimme die spricht, die ruft. Wenn in der Vergangenheit dies geschehen ist, jetzt geschieht es noch mehr: der ohrenbetäubende Lärm der Welt lässt Deine erhabene Stimme nicht hören, die zu jedem menschlichen Herzen spricht. Wie süß ist Deine Stimme, Jesus! Man kann Dich, Süße Liebe, nur in der demütigen Stille hören. Du sprichst, Liebster und das Herz lässt sich von der Sanften Welle Deines Wortes tragen. Du sprichst, Liebster und das Herz jubelt in Dir; die Seele ist wie eine glückliche Braut, von ihrem geliebten Bräutigam umarmt! Wie schön, Jesus, sind Deine Worte: sie sprechen vom Paradies, das nach der Trennung der Seele vom Leib, erreichen wird. Das Paradies aber beginnt schon auf Erden: Du, Süße Liebe, schenkst es im Herzen dessen der Dir gehört, Du schenkst es noch bevor es im Himmel erreicht wird. Ich habe sehr wohl verstanden, dass alles auf Erden beginnt: es beginnt das süße Paradies, das Fegefeuer, es beginnt das Gräuel der Hölle. Alles hat auf Erden seinen Anfang, nachher geht es nur weiter. Wenn die Welt verstünde, wenn jeder Mensch begreifen würde! Du, Liebster, wendest jede Strategie an, um es begreifen zu lassen, aber der Mensch des dritten Jahrtausends ist starrköpfiger denn je, ist verwirrter denn je, hauptsächlich jener im Wohlstand. Süße Liebe, ich fürchte immer, dass Deine Geduld ende; ich habe immer die Befürchtung, dass Du in einem Nu von der Unendlichen Barmherzigkeit zur Vollkommenen Gerechtigkeit übergehst, die alles anrechnet.“

Geliebte Braut, in Mir, Gott, ist das Antlitz der Barmherzigkeit, ist auch das Antlitz der Vollkommenen Gerechtigkeit. Wer Meine Unendliche Barmherzigkeit annimmt, hat alles und genießt bereits auf Erden die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Du hast richtig gesagt, Meine kleine Braut, du sagst richtig: das Paradies beginnt bereits auf Erden, so auch das Fegefeuer, so die Hölle. Der Mensch hat durch seine Entscheidungen einen Vorschuss des Paradieses, des Fegefeuers und auch der Hölle. Meine Kleine, es ist der Wunsch Meines Herzens, dem Menschen immer die hocherhabenen Freuden des Paradieses zu schenken; aber der Mensch muss sich in die Lage versetzen sie zu haben. Wie kann diese reinen Freuden genießen, wer im Schlamm der Sünde versunken ist? Als erstes muss der Mensch sich bemühen, die Sünde zu meiden, den Kampf gegen sie zu gewinnen, sie gut zu erkennen und über das Böse zu siegen.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, dies ist ein Kampf, der alles andere als leicht zu gewinnen ist, denn im Herzen und im Sinn des Menschen brennen viele Leidenschaften.“

Meine kleine Braut, denkst Du, dass Ich, Ich Gott, der Ich Mein geliebtes Geschöpf so sehr liebe, es der Gewalt seiner Leidenschaften ausgesetzt lasse? Nein, kleine Braut! Ich kenne den Vulkan des menschlichen Herzens und weiß wohl, dass der Mensch sich alleine nicht zügeln kann und es Meine Hilfe braucht und Ich, Ich Gott, habe keinen anderen Wunsch, als Meinem kleinen Geschöpf zu helfen, es zu stützen, zu führen.

Manchmal sagst du Mir seufzend: „Jesus, Süße Liebe, warum lebt diese Welt im großen Leid? Warum fließt der Schmerz in Strömen auf Erden?“

Du flehst Mich an, den Schmerz der Welt zu lindern, du siehst ihn jedoch zunehmen. Hängt es von Mir, Gott, ab, der Ich nicht gewähren will, oder von der Welt, die nicht reuevoll umkehren will?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Sanfte Süßigkeit jeder Seele die sich Dir anvertraut und auf Dich vertraut. Du willst alles Schöne, um Deine Geschöpfe glücklich zu machen; aber sie widerstehen Dir, sie sagen nicht entschlossen „Ja“, sie sagen immer „Nein“. Sie wollen nicht Dir ähneln, Wunderbarer Gott der Liebe und der Süßigkeit, sondern Deinem schrecklichen feind, der gesagt hat: „Non serviam“. Angebeteter Jesus, ich habe gut verstanden, dass die große Unglückseligkeit der Welt, die Folge ihrer Aufsässigkeit Dir gegenüber ist.“

Geliebte Braut, die Folge der Sünde ist der Schmerz, ist immer der Schmerz! Jeder Mensch mache jede Anstrengung, um aus dem Schlamm der Sünde herauszukommen und er wird in seinem Herzen einen Strom der Freude und des Friedens fließen sehen. Bleibe glücklich in Mir, Meine kleine Braut. Genieße die Köstlichkeiten Meiner ewigen und Treuen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, erwidert die Liebe Gottes, indem ihr euch Ihm hingibt mit Herz und Sinn. Lebt nicht, Meine Kleinen, wie Undankbare, die die Gaben entgegennehmen und nie danken: alles, liebe Kinder, ist Seine Gabe! Erkennt es!

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, wir sind so sehr an die großen Gaben des Himmels gewöhnt, dass wir manchmal gar nicht darauf achten; wir danken Gott nicht für das, was Er uns, ohne dass wir es verdienen, schenkt. Vor Seiner wunderbaren Güte sind wir wie kleine Kinder die herrliche Dinge sehen und nicht imstande sind ein Wort zu sagen, so entzückt sind sie. Süße Mutter, wenn wir auch Tag und Nacht unseren Dank zu Gott erheben, tun wir stets wenig. Ich bitte Dich inständig, Süße und Vollkommene Lilie des Himmels: bringe Du zu Gott unseren Dank, jenen der Kleinsten der Kleinen. Es sei ein inniger Dank, auch für den der nimmt, nimmt, aber nicht dankt, weil er nicht gut begreift.“

Geliebte Kinder, vereint euch mit Mir im Gebet des Lobes, des Dankes, der Anbetung. Vereint euch mit Mir auch im inständigen Flehen. Ich sage euch, dass der Himmel Seine Gnaden geben wird und die Erde ihre reife Frucht. Ihr sagt, dass es jene gibt die nicht danken, weil sie nicht begreifen. Kinder, welchen Schmerz empfinde Ich ihretwegen! Ich spreche zu ihrem Herzen, aber oft finde Ich verschlossene Türen! Geliebte Kinder, wer Mir das Herz verschlossen hält, hält es Gott verschlossen. Liebe Kinder der Welt, ihr seid alle unter Meinem Liebevollen Blick: Ich sehe euch und kenne euch. Nicht wenige sind jene die Gott das Herz, den Sinn verschlossen haben: diese leben, aber sie leben nicht wirklich! Man kann nicht wahres Leben jenes nennen, das ohne Gott im Herzen und im Verstand geführt wird!

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, werde nicht müde Deine Worte zu wiederholen, um jeden Menschen dazu zu führen, sich Gott, Seiner Liebe zu öffnen. Deine Worte mögen wie Tau in das Herz, in jedes Herz herabfallen und es wandeln. Mit Traurigkeit sehe ich, dass wenige jene sind die am Eucharistischen Mahl teilnehmen. Dies ist ein trauriges Zeichen das zeigt, dass nach mehr als zwanzig Jahrhunderten, viele noch nicht die Größe der Liebe Gottes verstanden haben, der Sich großzügig dem Menschen schenkt. Liebe Mutter, Du allein vermagst mit Deinen erhabenen Worten, die Herzen zu erwecken und den Verstand zu öffnen. In der Eucharistie schenkst Sich Gott Lebendig, Pochend, Wahrhaftig! Jesus schenkt Sich dem Menschen, um ihn Sich Selbst immer ähnlicher zu machen und ihn von seinem großen Elend zu befreien! Wie ist es möglich, dass es im dritten Jahrtausend noch Menschen gibt, die diese wunderbare Wahrheit noch nicht verstanden haben? Die Kirchen müssten in dieser Zeit schön überfüllt sein und die Straßen und Plätze leer und still. Es geschieht jedoch umgekehrt: die Straßen sind überfüllt, so auch die Plätze, aber die Kirchen sind still, einsam, fast menschenleer. Es fehlen dann auch nicht Orte, wo sie geschlossen wurden.“

Geliebte Kinder, Gott hat dem Menschen die Freiheit gegeben: er kann Seine Zärtliche Liebe annehmen, er kann sie auch ablehnen. Jesus will nicht widerwillig geliebt werden. Betet, Meine Kleinen, eng an Mein Herz gedrückt, betet auch für jene die wenig beten; lobt für den, der nicht lobt; dankt für den, der nicht dankt. Betet an, betet an, betet für den an, der es wagt zu leben, ohne Gott anzubeten, von Dem alles stammt!

Ich bin euch immer nahe, wenn ihr anbetet. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria