15.07.10

Auserwählte, liebe Freunde, dies ist ein Augenblick der Gnade: warum lasst ihr euch von der Traurigkeit ergreifen, für Dinge die nicht zählen? Eure Heimat ist der Himmel, nicht die Erde.

Geliebte Braut, wenn die Menschen an den Himmel denken und sich auf den Himmel vorbereiten würden, würden sie alle in der Freude leben und den Dingen der Erde weniger Wichtigkeit zuschreiben: aber der Mensch hat noch nicht verstanden und lebt auf Erden, als müsste er sie nie verlassen.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, in einem Augenblick der großen Schwäche des Glaubens ist es nicht leicht, die Dinge des Himmels zu erfassen; da sie wenig verstanden werden, taucht man in jene der Erde ein und viele vergessen wirklich, dass der Himmel die Heimat ist die sie erreichen und ersehnen müssen. Süßer Jesus, Du hast Dein Leben für das Heil jedes Menschen der Erde aller Zeiten hingegeben, aber er denkt nicht gründlich über Dein Opfer nach, oft berücksichtigt er es gar nicht. Ich denke, dass Dein Kreuz nicht nur ein überall gegenwärtiges Zeichen sein sollte, sondern vor allem im menschlichen Herzen in unauslöschlicher Weise eingeprägt sein müsste. Wer an Dein Opfer denkt, lebt, um Deine Unermessliche Liebe zu erwidern; er verabscheut die Sünde, nicht so sehr wegen der Strafe die sie zur Folge hat, sondern weil sie Dich, Jesus, beleidigt. Süße Liebe, jedes menschliche Leben müsste ein Lied der Liebe zu Dir werden, wenn das Kreuz in jedem Herzen mit Feuerbuchstaben eingeprägt wäre. Ich sehe, dass dies nicht geschieht: der Mensch hat den Sinn für Sünde wirklich verloren und lebt, als wärest Du nicht der Schöpfer, der Heiland, der Geist der Liebe. Zu Deinen Füßen erflehe ich Deine Vergebung für all jene die so zu leben wagen, ohne Dich zu verherrlichen, ohne Dein erhabenes Gefühl zu erwidern. Ich ziehe es vor zu denken, dass sie es aus Torheit und Ignoranz tun, nicht aus Boshaftigkeit.“

Meine geliebte Braut, nicht wenige sind jene die leben und Mich, Jesus, vergessen, die leben als wäre Ich nicht der Schöpfer, der Heiland, der Geist der Liebe. Jene in dieser Lage, denken gar nicht an die Gesetze die sie im Herzen eingeprägt haben; sie haben die Seele und den Verstand, aber leben, als hätten sie diese nicht. Sie sind Menschen, aber ahmen das Leben der Unmenschen nach!

Geliebte Braut, du fragst Mich oft: „Wie ist es möglich, dass der Mensch, der eine große Würde hat, so tief sinken kann, dass er wie ein Unmensch der keine Seele hat, lebt?“ Dies fragst du Mich, aber die Antwort ist einfach und leicht: jeder Mensch besitzt die Gabe der Freiheit, er kann sie gebrauchen wie er will; er kann wählen zu leben indem er Mich ehrt und verherrlicht, oder in der größten Unruhe zu leben, als wäre Ich, Ich Jesus nicht Jener, Der ihm alles schenkt. Sage Mir, kleine Braut, sage Mir: gibt es etwas, was nicht von Mir, Gott, käme? Kann der Mensch sagen: „Dies kommt nicht von Dir?“

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, alles was der Mensch hat, kommt von Dir; für das was Du schenkst, würde ein langes Leben nicht genügen, um zu danken. Wenn der Mensch Dir auch jeden Augenblick Dank sagen würde, hätte er wenig getan, für das was Du, Wunderbarer Gott, Unendlicher Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit, verdienst. Wer könnte Deine Gaben zählen? Wenn einer es täte, würde er nie aufhören, aber der gegenwärtige Mensch überlegt wenig; er fängt nur dann zu überlegen an, wenn eine Gabe ihm genommen wird. Angebeteter Jesus, mein größter Wunsch ist jener, den Glauben wiederkehren zu sehen auf dieser ungläubigen Welt. Ich möchte, Angebeteter Jesus, dass man überall von Dir reden würde, sich überall Lieder des Lobes zu Dir erheben würden! Ich möchte, dass Du der Mittelpunkt aller Interessen wärst und auf Erden kein einziger Undankbarer zu finden wäre, kein einziger Törichter, der ohne Dich im Herzen und im Sinn zu leben wagt!“

Liebe Braut, wenn der Sünder Mich, Gott, vergisst, Ich vergesse ihn nicht, sondern gehe ihm entgegen. Liebe Braut, Ich gehe jedem Menschen entgegen, um ihn zu retten. Wer so lebt, als würde Ich, Ich Jesus nicht existieren, wird Mir eines Tages begegnen und wird Mir über sein törichtes, leichtfertiges Leben Rechenschaft ablegen müssen. Liebe Braut, Ich gehe jedem Menschen entgegen, um ihn zu retten, aber Ich sage dir, dass jener der Mir häufig nein gesagt hat, Gefahr läuft, fortzufahren nein zu sagen, weil sein Wille sich geschwächt hat. Wenn Ich rufe, erwarte Ich umgehende Antwort. Lange habe Ich gewartet, lange habe Ich Mich geduldet; Ich will nicht länger warten, nicht weiter gedulden: wer Mir ja gesagt hat, wird fortfahren es zu sagen; wer Mir nein gesagt hat, wird beim Nein bleiben.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, Jesus, Unendlicher Ozean der Liebe, es gebe auf Erden keinen der Dir nicht sofort jubelnd Ja sagt.“

Geliebte Braut, wer Mir ja sagt, hat alles und wird alles haben; aber wer Mir nein sagt, wird alles verlieren, er wird ein Verlierer sein, wie der Meister des Betruges. Bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, ertragt geduldig die Last des Lebens, im Wissen darum, dass die Geduld von Gott Gnaden erlangt. Liebe Kinder, jeder Tag des Lebens ist Mühe, aber wenn ihr ihn mit Gott lebt, wird sie zur Freude. Ihr wisst nicht, wie lange euer Leben dauern wird, aber Gott weiß es gut, weil Er Selber den Tag der Geburt und den eures Todes festlegt. Geliebte Kinder, ihr wisst es nicht, weil die Weisheit und die Göttliche Liebe den Tag verbergen wollen; ihr wisst aber sehr wohl, dass für jeden von euch der abschließende Tag kommen wird. Geliebte Kinder, seid immer bereit, Gott über jede Entscheidung Rechenschaft abzulegen. Trefft die Wahlen nach Seinem Willen und dann denkt an die Zukunft mit lebhafter Freude und großer Hoffnung. Hat man je vernommen, dass jemand ganz auf Gott vertraut hat und enttäuscht geblieben ist?

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, Heiligste Mutter, Süßeste, die Menschen enttäuschen oft, aber Gott enttäuscht nicht: Er schenkt viel mehr als einer sich erwartet. Groß, Großzügig ist Gott im Schenken, jedoch verlangt Er wenig vom Menschen, der manchmal auch mit dem Wenigen spart! Liebe Mutter, groß ist die Torheit und die menschliche Schwäche! Du weißt es, Du kennst sie: komm auf die Erde, um jedes Kind bei der Hand zu nehmen und es zu den Wegen zu geleiten, die zum Paradies führen. Liebe Mutter, Ich sehe, wie die Menschen dieser Zeit schlecht und wenig antworten: Du rufst. Du belehrst, Du führst Deine Kleinen; wenn sie sich schwer tun zu begreifen, beharre darauf, damit niemand in die dunkle Finsternis falle! Du willst uns das Licht Gottes schenken, zu diesem Licht führst Du: die Erde erstrahle in Deinem Licht und finde aus dem schrecklichen Tunnel heraus, der zur Verzweiflung führt. Liebe Mutter, keiner der von den irdischen Problemen ergriffen und überwältigt ist, gehe der Verzweiflung entgegen, sondern mache sich auf den Weg zur Freude ohne Ende.“

Vielgeliebte Kinder, Gott ist Jener Der für euch die Freude, den Frieden will, Er will euch das Paradies geben, mit einem Vorschuss auch auf Erden. Alle Meine Kinder mögen es begreifen und Seinen Willen annehmen. Die ungläubige Welt riskiert die strenge Läuterung, die es gewiss geben wird für alle jene die Gott das Herz und den Verstand verschlossen haben. Liebe Kinder der Welt, die Mutter ist für euch und immer mit euch; ihr aber, seid ihr mit der Himmelsmutter? Kommt zu Mir, liebe Kinderlein: Ich führe euch zu Meinem Sohn, Der euch mit Liebe entgegengeht!

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe, vielgeliebte Mutter, führe uns alle zu Jesus, um glücklich zu sein, um den Frieden zu haben: nur in Ihm ist die Unerschöpfliche Quelle!“

Geliebte Kinder, Ich bringe euch zu Jesus, Ich bringe euch alle zu Ihm. Kommt unter Meinen Mantel: Ich beschütze euch vor dem bösen! Helft Mir mit euren Gebeten, mit den Opfern; helft Mir und Jesus wird euch bald Seine größten Wunder zeigen! Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Meine Kleine.

Hl. Jungfrau Maria