10.09.10

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt glücklich in Mir. Ich will, dass bereits auf Erden Freude sei für den der Mich innig liebt und Mir fleißig dient: sie wird auch in der kleinen täglichen Drangsal euer Herz nicht verlassen.

 

Liebe Braut, Ich will den glühenden Herzen Freude geben, eine immer intensivere und tiefere Freude. Ich will, dass die erwählten Seelen immer mehr teilhaben an Meiner Unendlichen Freude, an Meinem Frieden. Ich will, dass sie Mir immer ähnlicher werden, der Ich Gott bin, alles habe und alles vermag was Ich will. Geliebte Braut, du sagst Mir immer: „Süße Liebe, ich schenke Dir meinen Willen.“ Dies wiederholst du Mir, kleine Braut. Ich, Ich Gott, nehme deine Gabe an; aber diese Hingabe muss ständig erneuert werden, weil immer du die Herrin über deinen Willen bist. Alles ist Mein von dem was der Mensch besitzt, aber der freie Wille bleibt immer sein. Wenn er ihn Mir schenken will, nehme Ich, Ich Gott, die Gabe an, aber nehme ihn nicht endgültig in Besitz. Jederzeit lasse Ich die Möglichkeit, von dieser Gabe Gebrauch zu machen.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, die Seele die Dich, Gott, glühend liebt, sagt: „Ich habe die erhabene Gabe des freien Willens erhalten, gerade deshalb ist meine Würde groß; aber ich bin und bleibe ein hinfälliges Geschöpf, das auch etwas verüben kann, was meinem Herrn nicht wohlgefällig ist. Jeden Tag bringe ich deshalb meinem angebeteten Herrn meine kostbare Gabe dar, auf dass Er meinen schwachen Willen immer mit Seinem Göttlichen Vollkommenen und in all seinem Tun Erhabenen, vereine.“ Süße Liebe, je tiefer das Vertrauen zu Dir, desto mehr wünscht die Seele, Dir zu ähneln. Sie erkennt schwach zu sein, wie ein Kristall, das leicht zerbricht, deshalb sucht sie in Dir die Kraft; sie begreift gut, dass jeder Mensch mit Dir im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung der Seele, alles vermag, aber ohne Dich, Liebster, nichts ist und nichts vermag. Deine Liebe kann man mit einem Unendlichen Ozean der Süßigkeit, der Erhabenheit, der Lebenskraft, vergleichen. Wenn der Mensch diese Wahrheit begreift, hat er keinen anderen Wunsch, als in diesem Wunderbaren Ozean aufgenommen zu werden. Sein kleines Herz bittet: „Unendlicher Gott der Liebe, lasse mich eintreten in Deinen hocherhabenen Horizont, Gott der Zärtlichkeit.“ Du hörst sein demütiges Flehen, Du schaust es mit der Süßigkeit der zärtlichsten Mutter an und sprichst sofort die erhabenen Worte: „Komm! Komm, du bist erwartet; in Meinem Ozean ist ein Platz für dich vorbereitet!“ Heiligster Gott, Du hast mir offenbart, dass Du im Augenblick in dem Du eine Seele erschaffst, für sie auch einen Platz in Deinem Ozean vorbereitest; es hängt dann von ihrer freien Wahl ab, ihn zu erreichen oder ihn nicht zu erreichen. Wenn der Mensch diese erhabene Wahrheit begreifen würde, wenn er sie verstünde, würde er gewiss keinen einzigen Augenblick in Eitelkeit und Torheiten verlieren, sondern sich stark einsetzen, um seinen Platz zu erreichen. Süße und Heiligste Liebe, Du hast mir auch offenbart, dass Du die Lebensjahre festlegst; Du bestimmst sie, und niemand kann einen einzigen Tag hinzufügen. Der Mensch vermag, fürwahr, seinem Leben nichts hinzuzufügen, wirklich nichts, so sehr er sich auch bemüht, so viele Reichtümer er auch besitzt. Alles geschieht wie Du, Allerhöchster Gott, es bestimmt hast. Du, wenn Du willst, kannst hinzufügen oder wegnehmen, gemäß Deiner Unendlichen Weisheit und Deiner Liebe: Du vermagst zu tun, was dem Menschen nicht möglich ist. Süße Liebe, Dein Wille ist Vollkommen, er entspringt immer Deiner Wunderbaren Liebe. Jeder Mensch müsste sagen: „Heiligster Gott, sei gepriesen, wenn Du hinzufügst; sei gepriesen, wenn Du wegnimmst! Immer mögest Du Jener sein, Der entscheidet; es erfülle sich Dein erhabener Wille, der immer aus Deiner Süßen und Unendlichen Liebe zu Deinen geliebten Geschöpfen hervorgeht.“ Dies müsste jeder Mensch sagen und freudig Deinen Willen annehmen. Aber oft geschieht dies nicht: der Mensch ist freudig, wenn die Dinge nach seinem Willen laufen, der immer schwach und unvollkommen ist; wenn Dein Heiligster Wille nicht mit seinem übereinstimmt, entsteht Verzagtheit, Qual, Kummer und Angst! Verzeihe, verzeihe, verzeihe, Unendliche Liebe! Verzeihe die große Torheit des Menschen, der es manchmal wagt, Dir vorzuschreiben was Du tun musst!“

Liebe Braut, da du im Ozean Meiner Liebe lebst, hast du vieles begriffen und hast vor allem verstanden, dass der Mensch, um glücklich zu sein, wollen muss, dass sich stets Mein Wille erfülle.

Wenn der Mensch zu diesem Stadium gelangt, ist er dem Gipfel nahe, er hat viel Frieden im Herzen und viel Freude in der Seele. Was kann diesen Frieden je stören? Was kann diese Freude je nehmen? Der Mensch ist von Natur aus immer ängstlich, er fürchtet in der Gegenwart, er fürchtet sich noch mehr vor der Zukunft, er ist von Natur aus immer furchtsam und zittert, aber wenn er gut verstanden hat, dass nichts ohne Meinen Willen oder Meine Erlaubnis geschieht, beruhigt er sich, weil er erkannt hat, dass Ich die Liebe bin: was Ich will, was Ich erlaube, ist immer aus Liebe, immer aus Liebe, nur aus Liebe.

Du sagst Mir: „Gott der Zärtlichkeit, jeder Mensch der Erde möge diese erhabene Wahrheit begreifen, er möge sie gut begreifen, um immer glücklich zu sein in Dir, um die Köstlichkeiten Deines Friedens zu genießen.“

Geliebte Braut, Ich gewähre die Gnaden um zu begreifen. Der Mensch treffe dann seine Wahl. Bleibe, geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, in diesem geschichtlichen Augenblick müsst ihr sehr auf die Zeichen achten und bedacht sein. Schaut die Zeichen und begreift, dass allmählich bereits immer raschere Veränderungen im Gange sind. Denkt, Meine Kinder, über die Bedeutung dieser Zeichen nach, die Gott gewährt, um euch auf ein großes Ereignis vorzubereiten, nicht mit Angst, sondern mit großer Freude im Herzen. 

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe, viel geliebte Mutter, ich habe gut verstanden, dass der Mensch, jeder Mensch die Veränderungen fürchtet und bei dem Gedanken stöhnt, dass die hässlich sein könnten. In diesem Augenblick geschehen Dinge die zittern lassen. Nicht wenige Herzen sind so betrübt, dass sie schweigsam bleiben und dann Dinge erwägen, die nicht freudig sind, das Leben nicht schöner und leichter gestalten, sondern den Tod bringen. Geliebte Mutter, Du siehst alles und hilfst uns voranzuschreiten und auf jede Wahl zu achten, die wir treffen; Du sprichst uns oft vom Wert und von der Bedeutung der Zeit die rasch vergeht und wir nicht gut zu nutzen wissen. Süße Mutter, gerade in dieser Zeit willst Du, dass wir achtsam und bereit sind: achtsam gegenüber den Zeichen und bereit, den kommenden Ereignissen entgegenzutreten. Süße Mutter, Du siehst was in den Herzen vorgeht und merkst, dass viele auf Gottes Ruf noch nicht geantwortet haben; Du siehst und stöhnst, weil Du viele Dinge weißt, die den Kindern noch verborgen bleiben. Du weißt um die Veränderungen, die nicht die langsamen und mühsamen der Menschen sind, sondern die besonderen, gemäß Gott. Ich habe gut verstanden, dass jene sie sich nicht vorbereiten, nicht in der Lage sein werden sie zu bewältigen. Ich denke immer an einen angekündigten Sturm, der kurz dauert: es braucht eine passende Vorbereitung, es braucht Eilfertigkeit und Mut, nicht Schwäche. Geliebte Mutter, ich sehe Dein Antlitz freudestrahlend, aber manchmal auch traurig. Ich begreife, dass Du große Freude empfindest, wenn Du die Allerkleinsten betrachtest, die eng an Dich gedrückt voranschreiten, Gott das Lob singend und Ihn anbetend. Wenn Du jedoch die Kinder immer unschlüssig, im Schlamm der Sünde versunken siehst, während die Zeit unerbittlich vergeht, ergreift Dich Trauer, Süße Lilie, die Du Himmel und Erde mit Duft erfüllst. Liebe Mutter, auf Deine Fürsprache mögen die besonderen Gnaden des Heils herabfallen, jene des großen Erwachens der Menschheit. Wir, die Kleinsten, sind bei Dir und flehen mit Dir, loben mit Dir, beten mit Dir an, damit alles in bester Weise ende und es nach dem Sturm eine strahlende Sonne gibt, wie es sie nie gegeben hat.“

Geliebte Kinder, seid kühn im Gebet, groß in der Liebe. Gemeinsam beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria