28.09.10

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt Meinem Herzen nahe und habt keine Angst. Wer in dieser Lage ist, hat nichts zu befürchten: seine Hoffnung ist lebendig und pochend.

 

Geliebte Braut, siehst du, wie die Menschen immer voller Ängste sind? Keiner der sein Herz eng bei Meinem hat, soll fürchten: bin nicht Ich. Ich Gott, sein Alles? Kann je etwas geschehen, was Mir, Gott, entgehen würde? Meine kleine Braut, was fürchtest du in der Gegenwart, was bezüglich der Zukunft, wenn Ich, Ich Jesus mit dir bin, für dich bin?

Du sagst Mir: „Süße Liebe, ich fürchte nichts, weder in der Gegenwart, noch für die Zukunft. Du, angebeteter Jesus, bist meine Gegenwart, Du bist meine Zukunft. Ich sehe, dass im Herzen jedoch immer ein wenig Bange ist, immer ein Schatten von Angst. Ich bitte Dich um Verzeihung für dieses Gefühl das ich nicht zu bekämpfen vermag. Der Mensch der an Dein Wunderbares Herz gedrückt ist, hat nichts zu befürchten, sondern muss in der erhabenen Freude Deiner Gegenwart weilen. So müsste es geschehen, aber so ist es nicht: immer ist im Herzen ein Schatten der Furch präsent.“

Geliebte Braut, den Schatten der Furcht gibt es führwahr, als Meine Gabe: wenn der Mensch zu selbstsicher ist, bleibt er nicht an Mein Herz gedrückt, er könnte sich entfernen. Die zu große Selbstsicherheit wird zum Hochmut. Dieser ist die Ursache der größten Übel.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, wenn die Ureltern nicht die Wurzel des Hochmuts in sich gehabt hätten, hätten sie nicht so schwer gesündigt, dass sie eine so große Strafe verdienten. Da Du dies weißt, lässt Du in den Herzen, auch in denen die ganz Dein sind, immer ein wenig Bange, soviel wie notwendig, damit sie eng an Dich gedrückt bleiben. Deine Denkweise, Süße Liebe, ist immer Vollkommen. Wirke immer nach Deiner Logik und wir werden, in Dir, in der Freude sein, auch wenn wir nicht vollständig begreifen. Wer glaubt weiß, dass Du immer mit Liebe und aus Liebe handelst. Mühelos nimmt er Deinen Willen an, wenn alles gut geht; wenn hingegen alles schlecht läuft, denkt er nach und überlegt und gelangt zum dem Schluss, dass Dein Wille der sich über ihn erfüllt, immer das Beste ist für seine Seele. Ich begreife wohl, dass Du wünschst, dass im menschlichen Herzen zwei verschiedene Gefühle beieinander seien: eines der Sicherheit in Dir, Gott, Unendlicher Ozean der Süßigkeit und Milde; das andere der Bange die dazu führt, Dir immer nahe zu bleiben. Ich sehe, dass in dieser Zeit die Lage in vielen Seelen umgekehrt ist: es gibt wenig Sicherheit in Dir, Gott, weil der Glaube schwach ist und die Furcht sich in Hochmut verwandelt hat, als hätte eine geheimnisvolle Kraft in den Herzen gewirkt. Ich begreife, dass der höllische feind mit seiner feinen Verführungskunst wirkt, um die Seelen zu verwirren und umgarnen. Süße Liebe, Du siehst dies alles und Dein Herz stöhnt. Gewähre noch reichlich die Gnaden die dazu dienen, diese Lage zu ändern. Das Vertrauen zu Dir, Gott, sei vollständig und total, es bleibe jedoch im Herzen ein wenig Bange, die zur Demut wird. Wie ein kleines Kind, begreife der Mensch, ein hinfälliges und schwaches Wesen zu sein und bleibe eng an Dein Hocherhabenes Herz gedrückt.“

Meine kleine Braut, dies ist die richtige Verfassung: vollständiges Vertrauen zu Mir zu haben und sich von der Sanften Welle Meiner Liebe tragen lassen, jedoch demütig bleiben. Wer demütig ist in seinem Herzen und erkennt, rundum bedürftig zu sein, erhält von Mir und er braucht nicht lange zu seufzen; aber wer hochmütig ist, erhält nicht.

Wehe dem Menschen, der sich alleine zu verwirklichen meint und sagt: „Ich kann. Ich bin. Ich schaffe es!“ Der Demütige wird von Mir erhoben; der Hochmütige wird erniedrigt. Jeder Mensch begreife dass es notwendig ist, dass er seine Armseligkeit erkenne, nicht um den Mut zu verlieren, nicht um sich zu demoralisieren und die Arme sinken zu lassen, sondern er muss jede seine Hoffnung auf Mich zu setzen. Wer auf sich selbst vertraut, ist verloren, er ist ein Besiegter, der von Enttäuschung zu Enttäuschung übergeht; aber jener der auf Mich vertraut, ist ein Sieger.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, jeder Mensch erkenne, dass es ihm unmöglich ist, sich zu verwirklichen ohne Dich. Jeder Mensch stelle Dich an die Spitze seiner Gedanken und spreche so: „Jesus, Angebeteter Herr, Du bist mein Alles. Ich hoffe auf Dich. Ich vertraue auf Dich. Ich bete Dich an und warte die vollständige Verwirklichung Deines Plans, über mich und über die ganze Menschheit, ab.“ Diese Worte müsste jeder Mensch sprechen.“

Liebe Braut, du hast richtig gesprochen, aber noch sind wenige jene die dies tun; wenn sie bereits in genügender Zahl wären, wäre die Erde ein schöner und üppiger Garten, wo die Freude in Strömen fließen würde. Bleibe in Meinem Herzen. Genieße Dessen Köstlichkeiten und die Hoffnung sei in Dir lebendig. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Viel geliebte Kinder, denkt an die schönen Dinge die kommen müssen und schöpft Kraft um die Prüfungen zu ertragen, die Mühsal, die Drangsal des Lebens. Gott hat versprochen; Gott hat immer gehalten was Er versprochen hat und Er wird es weiter tun! Liebe Kinder, Ich lade euch ein, freudig zu sein auch im Opfer, in der Gewissheit, dass alles zum Wohle der Seele dient. Geliebte Kinder, viel geliebte Kinder, schreibt der Seele große Wichtigkeit zu und arbeitet an eurer Bekehrung.

Manche wiederholen: „Ich bin bereits bekehrt. Ich glaube an Jesus, ich glaube an Sein Opfer der Liebe, an Seine Auferstehung. Ich glaube an dies alles, ich bin bereits fortgeschritten auf dem Weg des Glaubens.“ Geliebte Kinder, Ich habe es bereits gesagt, aber werde nicht müde es zu wiederholen: der Vorgang der Bekehrung dauert bis zum letzten Tag eures Lebens. Er ist wie eine Leiter die man Stufe für Stufe emporsteigen muss, um glücklich zum Ziel zu gelangen. Geliebte, teure Kinder, begreift, dass man auch im Prozess der Bekehrung kleine Schritte macht. Seid demütig, Meine Kinder und lasst euch von der Himmelsmutter an der Hand führen.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, es ist schön, es ist sehr schön, von Dir geführt zu werden! Es ist schön zu wissen, dass Du uns liebst und auf uns blickst, die wir so klein sind, oft Fehler machen und nur kleine Schritte vorwärts machen auf dem Weg des Glaubens! Süße Mutter, mit Deinen Worten ermutigst Du uns immer und führst uns mit Weisheit; wir wollen Dir auf dem Weg folgen und tun, was Du verlangst. Wir erkennen wohl, schwach und hinfällig zu sein. Deine Liebe lässt uns begreifen, dass wir klein, klein sind, immer bereit Fehler zu machen. Wir haben in uns das Vermächtnis der Erbsünde. Oft machen wir große Vorsätze und schöne Versprechungen. Dies tun wir, wenn alles gut läuft, wir sehen den Himmel rosa und den Horizont hell und leuchtend; aber wenn Schwierigkeiten entstehen, jammern wir und alles kommt uns grau und schwierig vor. Liebe Mutter, gerade in solchen Augenblicken, wende uns Deinen Blick der Liebe und Zärtlichkeit zu; wir sehen ihn im Herzen und schöpfen neue Energie. Dies ist ein Augenblick wunderbarer Gnaden, aber auch großer Prüfungen, für manche so einschneidend, dass wir an Ijob denken und an seine schrecklichen Prüfungen. Er pries immer Gott und darin sündigte er nicht, aber manchmal überfiel ihn tiefe Verwirrung. So geschieht es oft uns, wenn die Prüfungen stark und einschneidend sind und das Herz wie ein Blatt im starken Wind zittert. In diesen Augenblicken halte unser Herz bei Deinem Erhabenen und Süßen und flehe zu Deinem Sohn, damit die Prüfungen sanfter seien und weniger lang dauern.“

Geliebte Kinder, wenn ihr betet, immer betet, gut betet, kann Ich alles von Jesus erlangen. Er will euch die Freude geben, nicht nur im Himmel, sondern einen Vorschuss auch auf Erden. Betet deshalb, betet immer! Macht aus eurem Leben ein fortwährendes Gebet, ein süßes Gespräch mit Gott, zu jeder Stunde des Tages und der Nacht. Kinder, wenn ihr viel gebt, erhält ihr viel. Wer viel gibt, erhält viel; wer alles gibt, erhält alles, aber das Alles Gottes!

Gemeinsam loben wir Seinen Heiligsten Namen. Danken wir. Beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria