05.01.11
Auserwählte, liebe Freunde, euer Herr,
Jener Der euch erwählt hat, Jener der Sich für euch geopfert hat bis zum
Vergießen des letzten Tropfens Seines Blutes, blickt liebevollen auf euch, auf
jeden von euch.
Geliebte
Braut, liebe Braut, Mein Blick ist auf die ganze Menschheit gerichtet, aber in
besonderer Weise auf Meine lieben Freunde, auf jene, die Mir treu geblieben
sind und sich der milden Welle Meiner Liebe hingeben. Verschieden ist die Lage
jedes Menschen, je nach seiner Wahl. Es gibt den der viel hat, es gibt den der
wenig hat, es gibt den der sich vorbereitet, alles zu verlassen. Geliebte
Braut, so ist die Lage der Menschheit, die sich nunmehr dem Untergang nähert.
Denke an eine lange finstere und düstere Nacht, die Morgendämmerung des neuen
Tages ist im Begriff anzubrechen: das Licht verändert sich bereits, aber wer
bemerkt es? Wer wach ist und auf den neuen Tag wartet. Wer fortfährt zu
schlafen merkt nichts und sieht nicht, dass der Himmel sich aufhellt für einen
neuen Tag. Wer bereits wach ist, beobachtet die Veränderung und freut sich im
Inneren des Herzens, wer schläft, begreift nicht und sieht nicht, er bereitet
sich nicht vor und bleibt in der Trägheit. Geliebte Braut, jene die Mein sind,
bleiben in freudiger Erwartung des neuen Tages der bereits anbricht und
bereitet sich vor, ihn zu leben, jene die schlafen, lassen sich unvorbereitet
überraschen.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, immer ist dies geschehen in der menschlichen
Geschichte, es hat jene gegeben, die sich von der Trägheit beherrschen ließen
und jene, die hingegen stets bereit und tatkräftig waren. Du, Süße Liebe, hast
immer die Tatkräftigen beauftragt, die anderen wachzurütteln, damit der neue
Tag von allen genossen werden könne. Dies hast Du in der Vergangenheit getan,
dies tust Du immer noch, jedoch mit einem Unterschied: die Müßigen der
Gegenwart wollen keineswegs erwachen und der neue besondere Tag wird sie in der
Trägheit überraschen. Süße Liebe, ein schrecklicher feind wirkt, um einen
Großteil der Menschheit in der Trägheit zu halten. Eines Tages hast Du mir in
den vertrauten Gesprächen gesagt: „Wer unvorbereitet überrascht werden wird,
wird nicht eintreten in Mein Reich. Jeder Tag des Lebens den Meine Liebe
schenkt, sei ein Augenblick aktiver Vorbereitung, man vernachlässige keinen
einzigen Tag, denn – sagtest Du - Ich, Ich Jesus, werde plötzlich kommen, wie
ein Dieb, der auf Zehenspitzen eintritt, ohne dass jemand es bemerkt: Ich werde
kommen um das Meine holen, das was Mir gehört. Sage Mir, gibt es vielleicht
etwas, was der Mensch hat, dass nicht Mir gehörte? Alles ist Mein Eigen.“
Süßer, Angebeteter Jesus, diese Worte hast Du zu mir gesagt und mich durch und
durch zittern lassen. In dieser einmaligen und besonderen Zeit, wer erwartet
sich Dein plötzliches Erscheinen? Jeder fährt fort, als könnte nichts geschehen
für ihn und für die gesamte Menschheit. Süße Liebe, es sind nicht wenige, die
ihren Geschäften nachgehen und so beschäftigt sind, dass sie nie die Zeit
finden an ihre Seele zu denken, sie sind an die Erde geklammert, wie das Efeu
am Baum, wenn sie diese überlegen würden, gäbe es gewiss einen großen Wandel in
ihrem Leben.“
Geliebte
Braut, du hast richtig gesagt: in großer Anzahl sind jene die an alles denken,
aber den Gedanken nicht auf den Himmel richten, sie vergessen, eine
unsterbliche Seele zu haben, sie denken auch nicht an den sterblichen Körper,
für den sie jedoch jede Pflege haben, als könnten sie ihn ewig Leben lassen.
Sie sollen begreifen, dass auch wenn ein Mensch die größte Sorgfalt hat für
seinen Körper, er sein Leben nicht soweit verlängern kann, dass er dessen Ende
nicht erlebte. Jedem Menschen der Erde sage Ich in diesem geschichtlichen
Zeitpunkt: Mensch der Erde, werde zum Menschen des Himmels, begreife gut, dass
auch dein Körper, den du mit großer Sorgfalt pflegst, der Verwesung bestimmt
ist, wie jener derer die dir vorausgegangen sind. Denke an den Zustand deiner
Seele die unsterblich ist und den Körper verlassen muss, um vor Mir, Jesus, zu
erscheinen. Ich, Ich bin der Vollkommene Richter vor Dem die Seele eines Tages
erscheinen muss.
Du
sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Jesus, wohl wenige denken
heutzutage daran, der Mensch ist zerstreut von vielen Dingen die die Welt
bietet, er lässt sich berauschen von den Dingen der Erde und bildet sich ein,
sich niemals von ihr zu trennen. Angebeteter Herr, der schreckliche feind
verwirrt den Sinn und verhärtet die Herzen, aber Du, Unendliche Liebe, Du,
Angebeteter Jesus, sende die Mutter, ihm den Kopf zu zertreten, er erhebe ihn
nicht mehr mit solchem Hochmut, mit solcher Arroganz.“
Liebe
Braut, Meine und eure Mutter wird den stolzen Kopf zertreten, aber es ist
notwendig, dass die Menschen Ihr helfen es zu tun, indem sie gefügig und
demütig werden. Der feind ist besiegt von dem, der
das Haupt vor Mir, Gott beugt und fügsam Meine Gesetze befolgt. Wer sich
hingegen neue Gesetze schafft, um Meinen entgegenzuwirken, die er als eine Last
betrachtet, nun, dieser, wenn er dies tut, ermöglicht dem feind
fortwährende Siege. Liebe und treue Braut, die Welt
kenne Meine Botschaft und rette sich durch ihre Entscheidungen. Bleibe, Meine
Kleine, eng an Mein Herz gedrückt und fürchte nicht, wer Mich als Süßen Freund
hat, vor wem muss er sich fürchten? Genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe an
diesem Tag. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Viel
geliebte Kinder, die Himmelsmutter ist bei euch, ist bei jedem von euch, seid
in der Freude, bewahrt den Frieden, Gabe Gottes, ganz fest im Herzen. Kinder,
Er spendet ihn, damit ihr ihn habt und dem schenkt, der ihn sucht.
Die
kleine Tochter sagt Mir: „Liebe, viel geliebte Mutter, wir wollen die erhabene
Gabe des Herzens schenken, wir wollen, dass unser Friede jener aller sei. Ich
begreife, dass jeder Mensch im Herzen den Frieden will, aber es gibt einen feind, der gerade im menschlichen Herzen, im Herzen vieler
mit Hochmut wirkt, deshalb verspätet sich der Friede. Liebe Mutter, Süßeste,
flehe zu Deinem Sohn und wir mit Dir, Heiligste, damit Er Dir erlaube, dem
schrecklichen feind das Haupt zu zertreten, er sei bald besiegt und sein Plan
scheitere.“
Geliebte
Kinder, Den ihr Tag und Nacht anbetet, hat bereits mit deutlicher und starker
Stimme gesprochen: der feind vermag viel dort, wo es
große Schwachheit gibt, dort wo die Sünde herrscht und versklavt. Viele Siege
erlangt der höllische feind beim unbußfertigen Sünder der sich nicht einsetzen
will, die Tage verstreichen lässt und im Schlamm der Sünde versunken bleibt.
Dieser ist eine leichte Beute: nichts kann Ich tun, viel geliebte Kinder, nichts
kann Ich für jene tun, die sich nicht gründlich einsetzen. Ich habe euch
bereits gesagt, dass ihr durch eure freien Entscheidungen eure Zukunft
vorbereitet, sie ist wie ihr sie wollt, wie ihr sie Tag für Tag vorbereitet.
Viel geliebte Kinder, Ich bitte euch: achtet auf die Entscheidungen die ihr
trefft, achtet darauf, seid nicht voreilig, seid nicht oberflächlich. In dieser
besonderen Zeit seid ihr gerufen, jeden Tag viele Entscheidungen zu treffen,
sei es kleinere, wie anspruchsvollere. Lernt, Meine Kinder, die kleinen
Entscheidungen gut zu treffen, welche dann die größeren vorbereiten.
Die
liebe Tochter sagt Mir: „Mutter, ich erkenne, dass wir oft voreilig und
oberflächlich sind, gerade beim Treffen der kleinen Entscheidungen. Hilf uns,
Süßeste, hilf uns auf dem Weg, führe uns in den Entscheidungen, die jeden Tag
zahlreich, zahlreich und anspruchsvoll sind.“
Geliebte
Kinder, Gott hat euch das Unterscheidungsvermögen gegeben: ihr könnt das Gute
oder das Böse wählen, es liegt an euch, euch gründlich einzusetzen für das
Gute. Jesus hat euch bereits viel gesagt, euer Weg zum Guten hin ist eng, aber
beleuchtet, ihr müsst auf dem rechten Weg fortfahren, ohne rechts oder links
abzuweichen, nicht ein klein wenig nach links, nicht ein klein wenig nach
links, denn der schreckliche feind ist auf der Lauer
und wartet auf euren Fehltritt. Geliebte Kinder, Jesus Selbst, euer Herr, euer
König, hat Sich in dieser Zeit zum Führer und Meister gemacht: befolgt Seine
Worte, liebt Seine Worte, sucht Seine Worte, verinnerlicht Seine Worte. Wenn ihr dies tut, läuft ihr
keinerlei Gefahr zu stürzen.
Geliebte
Kinder, was kann Mein Sohn Jesus mehr tun, als das was Er bereits schon tun?
Meine
Kleine sagt Mir: „Alles tut Er für das Heil der Seelen, gemeinsam mit Dir,
Süßeste. Jeder Augenblick des Lebens möge ein Liebeslied sein an Euch.“
Geliebte
Kinder, überlasst euch glücklich dem Ozean der Liebe, der Gott ist. Ich liebe
euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria