13.01.11
Auserwählte, liebe Freunde, bleibt
Meinem Herzen treu bis zum Schluss: der Lohn ist für jene, die im Gebet
auszuharren wissen. Übt Geduld und Liebe eurem Nächsten gegenüber.
Geliebte
Braut, der Sieg und der Lohn stehen dem zu, der bis zum Schluss auszuharren
weiß. Wenn einer sich entmutigt längs des Weges, der hart und beschwerlich
geworden ist, wenn einer dies tut, kann er nicht ein Sieger sein, sondern ist
sicher ein Besiegter. Liebe Braut, mit großem Schmerz sage Ich, dass nicht
wenige jene sind, die sich entmutigen wegen der neuen Schwierigkeiten des
Lebens und nach rechts oder nach links blicken um zu sehen, ob es neue Wege
gibt, die sie einschlagen könnten. Geliebte Braut, dies zu sehen schmerzt Mich
sehr.
Du
sagst Mir: „Süße, Heiligste Liebe, Jesus, Unendliche Süßigkeit der Seele, Du
hast Macht über den Sinn, Du allein kennst die Gedanken, die Absichten, Du
kennst die Gefühle des Herzens, jede menschliche Entscheidung die in den Sinn
kommt, bevor sie getroffen wird. Du allein kennst alles; ein Mensch begreift
nicht, weiß nicht, er ist deshalb nicht imstande etwas auszureden. Du jedoch
bist Gott: Du kennst, begreifst, vermagst zu tun. Wirke mit Macht in den Herzen
die am Rande des Verderbens stehen. Jene die den Weg des Lichtes beschreiten
und dabei nach rechts oder nach links schauen, laufen nämlich eine große
Gefahr.“
Geliebte
Braut, liebe Braut, Ich kenne gewiss die Gefahr die sie laufen, aber es ist ihr
Wille, den Weg des Lichtes zu verlassen, um einen anderen einzuschlagen, Ich
achte die Entscheidung, denn Ich habe die Gabe der Freiheit gegeben und entziehe
sie gewiss nicht. Jeder Handlung geht der Gedanke der Entscheidung dazu voraus;
der Mensch wendet dabei seine Freiheit an. Er kann dem Bösen nein sagen, er
kann dem Bösen ja sagen: er ist frei! Sage Mir, was für eine Freiheit wäre es,
wenn Ich eingreifen würde im Gedanken und in der Entscheidung?
Du
sagst Mir: „Süßer, Angebeteter Herr, vielleicht begreift der Mensch nicht
richtig, dass jede Abweichung zum Verderben führen kann. Hilf mit Deiner Barmherzigkeit:
lege einen Tropfen Deiner Unendlichen Weisheit in den menschlichen Verstand, in
jeden menschlichen Verstand.“
Liebe
Braut, immer will Ich dies tun: in den menschlichen Verstand einen Tropfen
Meiner Weisheit legen, in das menschliche Herz einen Funken Meiner Liebe legen;
wenn der Mensch Meine Gabe annimmt, wenn er sie annimmt und Mir seine Seele
öffnet, blickt er nicht mehr nach rechts oder nach links um abzuweichen,
sondern fährt auf dem Weg des Lichtes fort. Aus eigener Erfahrung sieht er wie
jene enden, die abweichen und sich von den trügerischen Nixen verleiten lassen,
er sieht, begreift und hütet sich, ihrem Beispiel zu folgen. Denke, kleine
Braut, an die Worte die Ich dem gegenwärtigen Geschlecht häufig wiederhole:
betrachtet die Zeichen, verfolgt gut, was um euch herum und fern von euch
geschieht, nicht um euch mitreißen zu lassen von der schlammigen Welle der
Welt, sondern um ihr auszuweichen. Wer sieht, wie jener der Fehler begangen hat
geendet ist, denkt über den eigenen Weg nach und vermeidet gewiss, denselben
Fehler zu begehen. Liebe Braut, in der gegenwärtigen so harten und schwierigen
Zeit aufgrund der allgemeinen Aufsässigkeit gegenüber Meinen Gesetzen, muss man
sehr bedacht sein, weiß und rein wie Tauben, aber auch schlau wie Schlangen.
Du
sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Dein liebevoller Blick ruhe stets auf uns; hilf
uns zu begreifen, auch durch die Zeichen die Du gewährst, hilf uns den Fehler
zu erkennen, in den wir fallen können.“
Liebe
Braut, die einschneidenden Zeichen gibt es immer, sei es im persönlichen Leben,
wie im Gemeinschaftlichen. Der achtsame und bedachte Mensch muss auf die einen,
wie auch auf die anderen achten. Geliebte Braut, mangelt es in diesem
geschichtlichen Augenblick vielleicht an großen persönlichen und gemeinschaftlichen
Zeichen? Warum sehen sie die Menschen nicht und bessern sich nicht? Ich sage
dir warum, liebe Braut: sie sind so in den Dingen der Erde versunken, dass sie
nie den Blick zum Himmel heben. Wer nicht an den Himmel denkt, bereitet sich
nicht vor, darin einzutreten.
Du
sagst Mir: „Süßer Jesus, die gegenwärtigen Zeichen, jene die Deine Liebe
schenkt, sei es die persönlichen, wie die gemeinschaftlichen, sind so
zahlreich, dass jeder Mensch so klug sein müsste, keine Fehler mehr zu begehen.
So ist es nicht, so ist es wirklich nicht. Die heutige Gesellschaft scheint
blind und taub geworden zu sein, wie nie zuvor in der Vergangenheit: sie achtet
nicht auf die Zeichen, weder auf die persönlichen, noch auf die
gemeinschaftlichen und die Fehler vermehren sich. Wenn Du nicht Unendliche
Barmherzigkeit wärest, wenn Du nicht fortfahren würdest, Deine Barmherzigkeit
zu spenden, welche Hoffnung gäbe es für das Leben der Welt? Angebeteter Herr,
die deutlichen belehrenden Zeichen mögen nicht aufhören, die Spende Deiner
Barmherzigkeit möge nicht aufhören, schweige noch nicht, Gott, Süßeste Liebe!
Der Gedanke an Dein strenges Schweigen gegenüber der aufsässigen Menschheit
lässt mich durch und durch zittern. In mir entsteht dieser Gedanke: den
Frühling der Völker und der Nationen wird es bestimmt geben, es ist eine
Verheißung Gottes; aber wie viele werden die Völker und die Nationen sein, die
ihn genießen werden?“
Liebe
Braut, es wird haben, wer gewirkt hat um zu haben, es wird haben, wer sich
eingesetzt hat um zu haben. Jeder mache aus seinem Leben ein Lied der Liebe zu
Mir und zu den Brüdern und er wird alles haben, zuerst auf Erden und dann im
Himmel. Liebe Braut, bleibe freudig in Meinem Herzen und genieße Dessen
Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Viel
geliebte Kinder, Kinder Meines Herzen, die Himmelsmutter, Die euch unermesslich
liebt, ist bei euch, bei jedem von euch. Begreift dies gut, liebe Kleinen,
besonders ihr, die ihr Drangsal erleidet und euch fragt warum. Ihr seid nicht
allein: die Mutter ist euch nahe und hilft euch. Liebe Kinder, geliebte Kinder
der Welt, bemüht euch nicht nach dem Warum eurer Kümmernisse zu fragen. Wenn
sie von euren Sünden herrühren, nehmt sie an und
preist Gott, Der euch in Seiner Liebe reinigen will und euch vorbereiten will
auf das ewige Glück. Wenn das Leid kommt, ohne eigene Schuld, preist Gott, denn
Er bereitet euch eine größere Freude vor. Liebe Kinder, eure Worte seien stets
Worte des Lobpreises Gott gegenüber. Bleibt voller Hoffnung in Seiner Liebe; im
Schmerz begreift, dass dieser, wenn ihr ihn annehmt, von kurzer Dauer ist, denn Gott ist Liebe und
Er prüft euch nicht über eure Kräfte hinaus.
Meine
Kleine sagt Mir: „Ich sehe das gegenwärtige Leid in der Welt zunehmen und nicht
geringer werden. Ich begreife, dass die Zärtlichkeit Gottes es zulässt zur
Reinigung der Seelen: Er weiß, dass das Leid ein großer Lehrmeister ist und man
durch es erlangen kann, was die Freude nicht zu erlangen vermag. Mein Herz singt
mit Deinem das Lied der Anbetung zu Jesus für jeden Seinen Plan. Mit der
inständigen Bitte erlangen wir viele neue Gnaden vom Heiligsten Sohn für jeden
Menschen der Erde, damit die Finsternis fliehe und der süße Frühling der Völker
und der Nationen einkehre.“
Vielgeliebte
Kinder, Gott will eure Bitten erhören: seid kühn, liebe Kinder, seid kühn und
beharrlich im Bitten! Denkt an das Gleichnis des Richters, der der armen Witwe
nicht zu ihrem Recht verhelfen wollte: zum Schluss jedoch tat er es, wegen
ihrer Beharrlichkeit Seid beharrlich und zuversichtlich im Bitten; ihr wisst,
dass Gott gewähren will, Er jedoch wünscht, dass ihr allzeit betet und nicht
nachlässt. Ich lade euch ein, nicht aufzuhören zu beten; wenn die Dinge
schlecht gehen, lasst nicht die Arme sinken, sagt nicht: „Vielleicht bin ich
nicht würdig erhört zu werden.“ Keiner ist nicht würdig erhört zu werden.
Erhört ein guter Vater vielleicht nicht die Bitten des innig geliebten Kindes?
Wenn die Väter der Erde gemäß ihren Möglichkeiten erhören, wie viel mehr wird
es der Himmlische Vater, der Liebe Vater tun, Unendlicher Ozean der Liebe und
der Zärtlichkeit. Bittet, bittet mit viel Demut; besteht darauf, Kinder, mit
viel Demut: der Liebe Vater wird eure Bitten stets erhören, in Seiner Zeit und
nach Seiner Denkweise.
Meine
Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, viel haben wir stets vom Vater zu erbitten,
denn wir sind wie kleine Kinder die alles benötigen. Bitten wir also und flehen
wir inständig, ohne zu ermüden, in der Gewissheit, dass Sein hocherhabenes und
wunderbares Herz gewiss nicht nein sagen wird.“
Geliebte
Kinder, habt Vertrauen, grenzenloses Vertrauen zu Gott, versenkt euch freudig
in Seinen Ozean der Liebe und bringt Freude in euren Umkreis, bringt den
Frieden überall wo ihr hingeht, seid ausgestreckte Hände um zu lindern, um zu
helfen, um zu gewähren; Gott liebt euch und Er will, dass ihr Seine süßen
Werkzeuge der Liebe seid. Gemeinsam beten wir an, beten wir an, beten wir den
Gott der Liebe und der Barmherzigkeit an! Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria