03.04.11

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt im Frieden den Meine Liebe euch schenkt, auch wenn ringsum der Sturm tobt.

 

Liebe Braut, habe Frieden, habe Frieden in Mir, Gott; fürchte nicht, Ich, Jesus, bin mit dir und du bist mit Mir. Fürchte nicht, was auch geschieht, Scharen von Engeln sind bereit meine Auserwählten zu beschützen. Dieser Augenblick ist entscheidend und unterstreicht die nicht sichtbaren Unterschiede zwischen jenem der Mein ist im Herzen, im Sinn, im Schwingen der Seele und jenem der es nicht ist aus eigener freier Wahl.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, mildere die Qualen der Läuterung.“

Darum bittest du Mich im Gebet, da du die Qualen wachsen und das Leid nicht aufhören siehst. Kleine Braut, deine inständige Bitte vereint sich mit jener Meiner geliebten Mutter, Die für jedes Kind Fürsprache hält: für jenen der Meiner Liebe gegenüber bereits offen ist, damit er auf dem Weg des Lichtes beharrlich bleibt, Sie hält auch und vor allem für jenen Fürsprache, der sich noch nicht entschlossen hat und in der Läuterung ist, diese ist immer der zu sühnenden Schuld angemessen: in besonderer Weise der eigenen, dann jener der anderen, wenn die Seele sich als sühnendes Opfer hingibt, wie viele Heilige es haben tun wollen. Du sagst im Herzen: „Wie traurig ist es, jemanden stöhnen und leiden zu sehen und wenig tun können, um den Schmerz zu lindern.“ Dies sagst du, aber höre gut Meine Worte, geliebte Braut und schreibe sie in dein Herz, dann übermittle sie der starrsinnigen Welt: wie Ich gesagt habe, ist jedes Leid angemessen und übersteigt die Grenze des Erträglichen nie. Wenn du siehst, dass es stark ist, was denkst du?

Du sagst Mir: „Süße Liebe, da Dein Herz ein grenzenloser Ozean der Liebe ist, denke ich: es geschieht, was Gott erlaubt und Er erlaubt es immer für das Heil der Seelen. Alles tust Du, Süßer Jesus, zu diesem Zweck. Häufig geschieht es, dass der Mensch im Wohlergehen wenig an Dich denkt, Liebster, aber wenn der Schmerz über die Schwelle seines Lebens tritt, siehe wird er sehr bedacht: wenn vorher der Gedanke an die Ewigkeit überhaupt nicht oder nur dann und wann in den Sinn kam, im Schmerz eilt der Gedanke zu Dir, er nimmt die Gnaden an und es kommt zur Bekehrung. Wenn Du für die sehr schweren Sünden nur eine leichte Buße auferlegen würdest, würde die Seele gar nicht darauf achten und sich nicht bessern. Ich begreife deshalb alles gut, auch die große Drangsal der Völker: sie müssen aus dem Schlummer erwachen, je tiefer er ist, desto größer ist die Gefahr, desto einschneidender die Läuterung. Ich begreife, Süße Liebe, Heiligster, dass Du immer aus Liebe handelst und aus Liebe zulässt.“

Liebe Braut, du hast richtig gesprochen, denn Mein Geist wirkt in dir. Die Seele die lange leidet und stöhnt, braucht dieses Leid um sich zu reinigen, oft erfolgt die Läuterung zum Teil auf Erden, zum Teil im Jenseits.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, Heiligster Jesus, kann eine Qual ein wenig gelindert werden, aber die gleiche Wirksamkeit haben wir die stärkere?“

Meine kleine Braut, der Mensch ist nie imstande, die Schärfe der Qual zu beurteilen, weil er die Herzen nicht kennt. Der Mensch der Mein ist und weisen Herzens ist, sagt, wenn er schweres Leid sieht: „Gott sei gepriesen, Er schenkt besondere Gaben, damit die Seelen sich retten. Die Körper mögen auch ein wenig leiden, aber die Seelen die unsterblich sind, das Heil haben.“ Geliebte Braut, es ist sehr wichtig, vollständiges und tiefes Vertrauen zu Mir zu haben, je größer das Vertrauen, desto früher gelangt man zur Wahrheit. Der törichte Mensch der Mir nicht hat das Herz öffnen wollen, hat einen umnebelten Gedanken, er wiederholt töricht: „Warum hat Gott es erlaubt? Warum hat Er so viel Schmerz gewollt?“

Geliebte Braut, Mein Herz, Das jedes menschliche Wesen glühend liebt, will den Schmerz nicht und leidet mit der Seele die in der Läuterung stöhnt. Ich sage dir, geliebte Braut, wer für die eigene Läuterung leidet, oder für jene anderer, tue es mit Mir, Gott, er vereine seine Leiden mit Meinen.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Unendliche Liebe, niemand liebt das Leid, jeder möchte nur die Freude. Ich begreife, dass der Mensch für die Freude gemacht ist, nicht für das Leid. Du würdest gewiss nur Freude geben, wenn die Menschen sich bemühen würden, nicht mehr zu sündigen, wenn sie den Kampf gegen das schrecklichste aller Übel gewinnen würden: die Sünde.“

Liebe Braut, du hast richtig gesagt, die Sünde ist die Ursache der größten Übel. Wer schwer sündigt, kann sich nicht retten, wenn er sich nicht vorher reinigt, zum Teil auf Erden und dann im Fegefeuer. Dort sind die Qualen sehr hart und dauern lange. Jeder nehme sein sühnendes Leid mit Geduld an, denn oft, wenn Ich ein zerknirschtes und reuevolles Herz sehe, lindere Ich das Leid, lasse es leichter und erträglicher werden. Ich sage zu jedem Menschen der stöhnt und leidet: vertraue auf Gott und verliere nicht die Hoffnung, lasse die Arme nicht sinken. Wenn die Seele Meine Vergebung erfleht, erhält sie sie und wird auch eine Linderung der Qualen haben. Geliebte Braut, wer im Wohlergehen ist, vertraue auf Mich und öffne sich immer mehr Meiner Liebe; wer leidet, vertraue auf Mich und verwirre sich nicht, denn Mein Herz ist voller Zärtlichkeit. Ich warte auf die inständige Bitte, um jede Qual zu lindern. Die Welt kenne Meine Botschaft und hoffe auf Mich. Bleibe, liebe Braut, in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Liebe, vielgeliebte Kinder, seid geduldig in den Prüfungen, seid glühend in der Liebe zu Gott und dem Nächsten. Ich sage euch dies, Meine Kleinen, weil Ich im Herzen vieler, Verwirrung und Traurigkeit sehe aufgrund der harten Prüfungen, begreift, dass das was Gott erlaubt oder will, immer für das höchste Wohl der Seelen ist.

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe, Heiligste Mutter, es ist gewiss nicht leicht, die Vollkommene Denkweise Gottes, Seinen Hocherhabenen Gedanken zu erfassen, wir sind klein und unser Fassungsvermögen ist schwach und beschränkt. Geliebte Mutter, Süßeste, Du bist immer bei uns, hauptsächlich wenn wir geprüft sind, die harten Prüfungen führen oft zur Einsicht, aber oft auch zur Verzweiflung. Wenn der Hochheilige Jesus eine Seele prüft, ist es immer für ihr höchstes Wohl, der Mensch aber, wenn er in der Freude oft Gott vergisst, neigt er im Schmerz der Prüfung oft dazu, zu verzweifeln. Geliebte Mutter, in der gegenwärtigen stürmischen Zeit sehe ich viele Seelen die nicht nur von Traurigkeit umhüllt, sondern auch so sehr von Verzweiflung erfasst sind, dass sie das erhabene Gut des Lebens hassen. Süßeste, bleibe in besonderer Weise der Seele nahe, die verwirrt und irregegangen ist, keine gelange, die erhabene Gabe des Lebens zu hassen.“

Geliebte Kinder, Ich habe euch gebeten, immer achtsam und bedacht zu sein. Wenn ihr das Kreuz Meines Sohnes betrachtet und anbetet, bedenkt, wie viel Schmerz Er erlitten hat für das Heil der Seelen, Er hat Sich von allem berauben lassen, aus Liebe. Liebe Kinder, habt immer das Kreuz vor Augen und im Herzen: es lehrt euch viel, es lehrt euch alles. Sinnt über das Kreuz nach!

Die kleine Tochter sagt Mir: „Geliebte Mutter, alles was Schmerz bedeutet, lässt jeden Menschen zittern, auch den stärksten, weil die menschliche Natur sich dagegen sträubt. Wenn man den Menschen auffordert, über das Geheimnis der Freude, der Auferstehung nachzusinnen, tut er es mit Begeisterung, aber wenn es darum geht, über den Schmerz nachzudenken, tut er es nur flüchtig, weil der Schmerz ihm nicht gefällt, auch wenn er für den Himmel erbauend ist. Liebe Mutter, Süße Lilie, die Du Himmel und Erde mit Wohlduft erfüllst, wir bitten Dich uns zu verzeihen, wenn wir immer zur Freude neigen und uns nur mit Mühe dem Schmerz zuwenden. Wenn wir das Kreuz betrachten, auf welchem der Heiligste Jesus Sich für uns geopfert hat, ist unser Herz tief betrübt, aber die Qual dauert nicht lange, sofort denken wir an den Auferstandenen Jesus, an Jesus der im Licht erstrahlt, an den Siegreichen Jesus.“

Geliebte Kinder, begreift, dass jene die die größte Niederlage zu sein schien, zum größten Sieg geworden ist. Wie für Jesus, so gibt es auch für euch, geliebte Kinder, nach dem Kreuz, die Auferstehung. Bedenkt immer, dass nicht Übel und Tod die letzten Worte sind, sondern Freude und Auferstehung. Jesus hat den Tod besiegt und ihr, wenn ihr eng mit Ihm verbunden bleibt, werdet  siegen. Geliebte Kinder, Mein Schmerz über den geliebten Sohn ist schrecklich gewesen, aber die Hoffnung hat Mich nie verlassen, Ich habe über jede Hoffnung hinaus gehofft, im überaus harten Augenblick, als der geliebte Sohn tot in Meinen Armen lag. Während Ich ihn betrachtete und anbetete, wiederholte Ich mit dem Herzen: Er wird auferstehen, Er wird gewiss auferstehen! Dies schrie Mein Herz. Denkt an den Augenblick, als die Frauen mit den Salben zum Grab liefen: Ich war nicht bei ihnen. Warum? Habt ihr es euch gefragt? Ich war gewiss, dass Er auferstanden wäre! Er hatte es gesagt und wiederholt: „Ich werde gekreuzigt werden und sterben, aber am dritten Tag werde Ich auferstehen.“ Geliebte Kinder, vereint eure Leiden mit den Leiden Jesu und ihr werdet gewiss mit Ihm auferstehen. Ich bin immer bei euch, wenn ihr Mich ruft.

Gemeinsam loben wir Gott. Danken wir Ihm und beten wir Ihn an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria