19.04.11

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt in Mir jeden Tag dieser Zeit, dient Mir und erfüllt Meinen Willen mit Freude, nicht mit Traurigkeit. Seid imstande, im fleißigen Wirken, Meinen  Augenblick abzuwarten

 

Geliebte Braut, viele sind jene die besondere Zeichen suchen, die außergewöhnliche Ereignisse wollen und, wenn sie nicht geschehen wie sie es wollen, sich von Phantasien jeglicher Art erfassen lassen. Ich sage dir, kleine Braut, Ich wiederhole dir, Meine Kleine: niemand suche Zeichen; er nehme jene an, die Ich, Ich Jesus Selbst, schenke und sinne darüber nach. Der feind ist ein geschickter Betrüger auch in diesem Sinne, er zeigt dem Törichten seine Zeichen, um zu verführen und fern von Mir, Gott, zu führen.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, diese gegenwärtige ist eine Zeit der Finsternis und der Verwirrung. Der Mensch der an Dich, Süße Liebe, glaubt, ist hingeführt zur Deutung der Zeichen, er ist in Deinem Licht; aber wer einen schwachen Glauben hat, fällt oft in den Betrug Deines schrecklichen feindes mit den tausend Gesichtern, der die Seelen von Dir entfernen und sie zum Verderben führen will. Ich sehe, Heiligster Jesus, dass dort wo Du nicht im Herzen lebst, der schreckliche feind mit Vermessenheit wirkt, der verwundet und zerfleischt, zerstört und niederreißt.“

Geliebte Braut, in den vertrauten Gesprächen habe Ich dir bereits ausführlich erklärt, welche seine Aufgabe ist: er reißt das nieder, was Ich will, dass niedergerissen werde, er ist der Handlanger zu Meinen Diensten! Ich habe dir erklärt, dass um das Neue zu errichten, es zuerst benötigt, das Alte niederzureißen. Was abgenutzt ist, muss gehen, um dem Neuen Platz zu lassen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Du bist der überaus Weise Architekt, Der mit Perfektion handelt. Dies ist die Wahrheit, aber die Menschen der Erde, die den Verfall sehen, von Deinem Handlanger gewirkt, verwirren sich, geraten durcheinander und sagen: „Dies ist das Ende von Allem.“ Wer sich zu sehr verwirrt, lässt sich von der Verzweiflung ergreifen, bis er soweit gelangt, die erhabene Gabe des Lebens zu hassen. Ich flehe Dich an, Süße Liebe: lasse allen die schöne Wahrheit erkennen, dass nach dem Niederreißen der alten, abgenutzten Strukturen, vom Menschen errichtet, es die Neuen geben wird, von Dir, Liebster, errichtet, jene die in Deinem erhabenen Plan sind für die ganze Welt. Du hast nämlich gesagt: „Ich werde eine neue Erde und einen neuen Himmel machen.“ Unendliche Liebe, wirke mit Deiner Unendlichen Weisheit, aber auch mit Deiner Barmherzigkeit: dieses ungläubige und verstockte Geschlecht ende nicht wie jenes der Sintflut, jenes von Sodom und Gomorra. Die Herzen mögen sich Deinem Licht öffnen und ihre Bekehrung wende die strenge, verdiente Strafe ab.“

Geliebte Braut, Ich habe dir die Bedeutung der Zeichen erläutert, die Ich gewähre und habe dir auch gesagt, dass es, um sie gründlich zu begreifen, Mein Licht braucht. Wer im Dunkeln ist, sieht nicht, begreift nicht; aber es sieht gut, wer im glänzenden Licht fortfährt. Ich sage dir, dass nur wer Mir das Herz weit aufgemacht hat, im glänzenden Licht ist, aber nicht, wer Mir ständig die Tür verschlossen gehalten hat. Sage Mir, geliebte Braut: wie ende, wer im Dunkeln fortschreitet?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Jesus, ich begreife den Sinn Deiner Frage gut, ich begreife und mein Herz bebt, denn es sieht, dass viele jene sind, die im Dunkeln schreiten und zu sagen wagen: „Ich bin im Licht.“ Hilf ihnen, Süße Liebe, hilf ihnen aufzuwachen vom schrecklichen Schlummer, verursacht vom Biss der höllischen schlange.“

Geliebte Braut, du bittest Mich, ihnen zu helfen. Darum bittest du Mich. Bin Ich vielleicht nicht schon dabei ihnen zu helfen? Tue Ich vielleicht nicht genug für sie? Sie wären alle in Meinem Licht, wenn sie Mir die Türen des Herzen weit aufgemacht hätten. Ich habe sie frei erschaffen und sie bleiben frei: ihre Lage hängt nicht von Mir, Gott, ab, sondern von ihren törichten Entscheidungen.

Du sagst Mir: „Gewiss hängt es davon ab; Du aber, widere Dich nicht ihrer Torheit an, der Gnadenstrom höre nicht auf, damit sie nicht dem schrecklichsten Verderben entgegengehen. Angebeteter Jesus, Heiligster Jesus, Jesus, Unendlich Liebe, habe Mitleid mit allen Törichten der Erde, gewähre jedem die Möglichkeit sich zu retten: das Erwachen des Gewissens. Der Mensch hat keine Verdienste vor Dir, Allerhöchster, sondern nur Vergehen! Dein Herz ist ein Unendlicher Ozean der Barmherzigkeit und der Güte; tauche alle Menschen in diesen wunderbaren Ozean ein und keiner bleibe davon ausgeschlossen, um nicht Beute des feindes zu werden, der wie ein brüllender Löwe auf der Lauer liegt, um sich Beute zu holen.“

Liebe Braut, für jeden gibt es die Heilsgnaden reichlich, aber die Törichten der Erde ergreifen sie nicht, sehen sie gar nicht, da von ihrer eigenen Unwissenheit verblendet. Ich, Ich Jesus, der Ich jedes menschliche Wesen unermesslich liebe, halte inne vor der Mauer des menschlichen Willens; wenn Ich nicht angenommen bin, breche Ich die Tür nicht auf, sondern gehe fort, Ich ziehe vorüber. Geliebte Braut, jeder begreife die Wichtigkeit jedes Tages dieser Zeit, Ich bitte um Bekehrung, um Einsicht: verlange Ich zuviel?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Du verlangst stets wenig, um viel zu gewähren. Jeder Mensch eile glücklich in Deine liebevollen Arme und bitte Dich um Deine Vergebung: er sei wie der verlorene Sohn der zum Vater zurückkehrte und mit viel Zärtlichkeit aufgenommen wurde.“

Geliebte Braut, Mein Wunsch ist es zu vergeben und die Seelen zu retten. Die Welt kenne Meine Botschaft. Treue Braut, bleibe glücklich in Mir und genieße die Köstlichkeiten der Liebe dieses neuen Tages. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

                                                                               

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Viel geliebte Kinder, betrachtet und sinnt während dieser Woche in besonderer Weise über den Leidensweg Jesu nach, Den ihr Tag und Nacht anbetet. Denkt an Sein erhabenes Opfer aus Liebe dargebracht.

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, das Kreuz Jesu ist in unserem Herzen mit Feuerbuchstaben eingeprägt; der Kreuzweg ist in unserer Seele und wir denken jeden Tag daran, nicht nur in der Karwoche. Wir Menschen hatten alles verloren aufgrund des Ungehorsams der Ureltern. Wir hatten alles verloren: wir waren die Ärmsten der Armen, aber der Liebe, Angebetete und Hochheiligste Vater, wollte nicht, dass Sein erhabenes Werk in tragischer Weise ende. Seine erhabene Liebe hat nicht gewollt, dass dies geschehe. Die Menschen auf Erden hatten alles und es mangelte ihnen nichts, aber vor allem hatten sie die Vertrautheit mit Gott. Dies die besondere Gabe: sie waren die geliebten Kinder und Er der liebevolle Vater. Wie wunderbar, mit dem Allerhöchsten Gott vertraulich sprechen zu dürfen, wie Kinder mit dem Vater! Die Ureltern, vom listigen feind betrogen, fielen elendig und verloren alles, wirklich alles. Ihr Los wäre wohl armselig gewesen, wenn der Liebe Vater sie nicht erneut umarmt hätte mit Seinem hocherhabenen Gefühl, indem Er den Sohn sandte. Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, kam auf die Erde und überließ Sich den Händen der Menschen: groß war die Liebe! Wenn ich das Kreuz betrachterüber, das mit Feuerbuchstaben in meinem kleinen herzen eingeprägt ist, das ich mit meinem armen Sein anbete, wenn ich darüber nachsinne, sehe ich die Reihenfolge des Lebens Jesu: ich bin ergriffen von Seiner großen Demut! Die Könige der Erde werden geboren in prächtigen Palästen, Jesus hat eine bescheidene Grotte gewollt, die ärmste, die stillste. Im Augenblick der Geburt hat Er nicht eine Menge Personen gewollt, sondern nur Dich, Mutter und Deinen geliebten Bräutigam Josef. Den erhabenen Zauber der Geburt Jesu habt nur Ihr gesehen. Während die ganze Schöpfung vor Ergriffenheit bebte, kannte, erfuhr, begriff die Menschheit nicht. Geliebte Mutter, aus Deinem Jungfräulichen Schoß kam sanft, ohne Qual, der Kleine Jesus. Das ganze Universum war in stiller, tiefer Anbetung, aber die Menschen lebten ahnungslos, wussten nichts von diesem hocherhabenen Augenblick. Ich denke dann über das irdische Leben Jesu nach, Der von den Menschen immer so wenig geliebt und von ihnen kaum erkannt: der Größte, der König des Weltalls, der Schöpfer aller Dinge, hat wie der Bescheidenste leben wollen! Liebe Mutter, hilf uns die Unendliche Größe Jesu, Deines Sohnes, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, immer mehr zu begreifen; hilf uns das Poem der Liebe des Lieben Vaters zu begreifen, Der die Menschheit retten wollte vor dem Abgrund, indem er Seinen Sohn auf die Erde sandte. Liebe Mutter, Süßeste, hilf uns Jesus anzubeten, wie nur Du allein Ihn anzubeten weißt; wir wollen Dir ähneln und jeden Tag unseres irdischen Lebens jenes Kreuz anbeten, welches Du, aus Gnade, gewollt hast, dass auch in unserem Herzen mit Feuerbuchstaben eingeprägt wäre.“

Geliebte Kinder, betet an, betet gemeinsam mit Mir das Kreuz an: es ist der Banner des Heils für die Menschheit aller Zeiten! Liebe Kinder, Jesus ist hier bei Mir und blickt euch alle mit Seiner großen Liebe an: seht, Er hebt die Hand empor um die ganze Menschheit euretwegen, für die Glut eures kleinen Herzens, zu segnen. Kinder der Welt, für alle von euch wünsche Ich das Heil in Jesus und das Glück. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria