22.04.11
Auserwählte, liebe Freunde, euer Herz
sei freudig: große Wunder habe Ich für den verwahrt, der Mir treu dient und
weder rechts noch links abweicht.
Geliebte
Braut, lebe mit Mir in der Freude diese immer verschiedene Zeit. Wer Mein ist
im Herzen und im Sinn, soll eine einzige Sorge haben: jene Mir jeden Tag zu
dienen, wie Ich gedient werden will. Seine Gegenwart ist Meine Gegenwart, seine
Zukunft ist Meine Zukunft. Hast du, kleine Braut, den Sinn Meiner Worte
verstanden?
Du
sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich habe verstanden, dass gegenwärtig das
geschieht, was Du willst dass geschehe oder Du erlaubst. So wird auch die
Zukunft sein. In Anbetracht dass Du ein Unendlicher Ozean der Liebe bis, ist
die Folgerung leicht. Hochheiligster Jesus, Du siehst gut, welche Bange in
diesem Augenblick in den Herzen ist, da schwer zu ertragende Dinge geschehen
die manchmal das Leben wirklich erschüttern. Wenn alles gut geht ist es leicht,
mit Freude an die Zukunft zu denken und mit Freude die Gegenwart anzunehmen,
aber wenn die Ereignisse hart sind, denkt der verwirrte Mensch nicht an diese
Wahrheit: dass nur geschieht, was Du willst oder erlaubst und auch die
schrecklichsten Dinge die der Mensch verübt, oder in der Natur geschehen, von
Dir erlaubt sind. Wenn jeder Mensch dies bedenken würde, würde sein Herz sofort
fügsam und demütig werden und es gäbe keine Starrsinnigen und Aufsässigen mehr
in der Welt. Ich bitte Dich, Heiligste Liebe, ich bitte Dich: für Deine
Verdienste und jene Deiner Heiligsten Mutter, sage weiterhin vielmals nein zum
überaus grausamen feind, der der Menschheit keine Ruhe lässt, sondern seine
Waffen immer mehr verschärft und viele Törichte in seinen feinen Betrug fallen
lässt.“
Geliebte
Braut, liebe Braut, Ich habe dir bereits erklärt, dass er viel dort vermag, wo
die Schwäche am größten ist. Der Mensch der stark ist von Meiner Kraft, lässt
sich nicht unterjochen, sondern siegt. Wenn du viele dem Betrug und der
Versuchung verfallen siehst, ist es, weil der feind sie unbewaffnet und schwach
vorgefunden hat. Wehe, geliebte Braut, wehe dem Menschen der in dieser harten
Zeit einen schwachen Glauben hat! Wehe dem, der in der Lauheit lebt: er gleicht
einem Kämpfer der ganz unbewaffnet an die Front geht, wo der Kampf wütet;
welche Hoffnung hat er zu überleben?
Du
sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Jesus, ich zittere bei Deinen
Worten bezüglich des Glaubens der Menschen in diesem Augenblick: er ist sehr
schwach in den Herzen; es herrschen die Aufsässigkeit gegenüber Deinen Gesetzen
und die allgemeine Lauheit und dort wo der Glaube früher felsenfest war, ist er
nun ein schwaches Lichtlein geworden. Du, Heiligster, fährst fort großzügig
Deine Gnaden zu spenden, aber sie werden nicht angenommen, denn ich sehe
ringsum viele mit einem schwachen, dahinsiechenden Glauben, der zu einem
rauchigen Lichtlein geworden ist, das von einem Augenblick zum anderen
erlöschen kann.“
Geliebte
Braut, Ich gewähre jedem Menschen der es wünscht, die erhabene Gabe des
Glaubens. Es genügt nicht, ihn wie einen kleinen Samen zu haben im Herzen: man
muss ihn wachsen lassen durch die richtigen Entscheidungen. Der Glaube,
geliebte Braut, ist eine kostbare Pflanze die gut gepflegt werden muss: er kann
wachsen, wachsen, wachsen und immer stärker und verwurzelter werden, er kann
auch immer schwächer werden, wie ein rauchendes Lichtlein. Alles hängt von der
freien Wahl ab.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, wenn es in einer Gesellschaft viele gibt die aufsässig
und im Bösen verstockt sind, schließen sich ihnen durch ihr Beispiel weitere an
und das allgemeine Übel wächst. Ich denke, Süße Liebe, an das was in der
Vergangenheit geschah, als die Aufsässigen einer Stadt so zahlreich wurden und
Dich so sehr anwiderten, dass Du eine drastische und harte Strafe anwenden
musstest, um das Übel zu beseitigen. Ich denke an die Zeit der Sintflut, ich
denke an die Pentapolis, die eine schreckliche Strafe erfuhr. Ich denke dies
und zittere, Süße Liebe, denn die jetzige allgemeine Lage ist sehr hart und
schwierig: die Fügsamen sind wenige, die Unfolgsamen und Stumpfsinnigen sind
zahlreich und sie sind sogar stolz über das, worüber sie sich schämen müssten.
Nicht wenige sind jene die gegenwärtig sagen: „Was ist die Sünde? Gibt es die
Sünde?“ Sie sprechen mit den Worten des feindes, der stets hochmütig gesagt
hat: „Non serviam“. Ich fürchte in
meinem Herzen, dass viele jene seien, die Deine Barmherzigkeit nicht annehmen
und Gefahr laufen, in die Vollkommene Gerechtigkeit zu fallen. Wenn dies
geschähe, würde die Erde, von Milliarden von Menschen bevölkert, ein wüstes und
trauriges Land werden.“
Geliebte
Braut, Ich habe mit Klarheit zur Welt und zum Menschen gesprochen: wer sich
nicht von Meiner Barmherzigkeit umarmen lassen will, wird in das äußerst feine
Netz Meiner Vollkommene Gerechtigkeit fallen, die über alles Rechenschaft
verlangt, auch über ein einzig unnütz gesprochenes Wort. Jeder der auf Erden
lebt, soll Meine Worte begreifen, jeder Mensch muss sie sich verinnerlichen und
über den Zustand seiner Seele nachdenken, in diesem schweren Augenblick der
menschlichen Geschichte. Wehe den Oberflächlichen dieser Zeit, wehe den
Zerstreuten die leben, ohne sich für das eigene Heil und jenes anderer einzusetzen!
Du
sagst Mir: „Süßer, Heiligster Jesus, Unendliche Liebe, lebe Deinen Barmherzigen
Blick auf diese Elenden und lasse nicht zu, dass sie in den Abgrund der ewigen
Verzweiflung stürzen, dort wo das Schreien unaufhörlich ist und das Weinen ohne
Ende ist.“
Geliebte
Braut, Ich, Ich Jesus, will das Heil jeder Seele, aber es braucht immer ihre
volle Mitarbeit. Sei gewiss: die Seele die sich einsetzt um sich zu retten,
geht nicht verloren, aber es rettet sich auch nicht jene, die das Heil nicht
will.
Bleibe
glücklich in Meinem Herzen und genieße die Köstlichkeiten der Liebe dieses
Tages. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Liebe,
vielgeliebte Kinder, heute sei ein großer Tag der Liebe zu Jesus. Denkt über
das Kreuz nach, denkt an das Kreuz, betet das Kreuz an: von ihm kommt das Heil!
Geliebte Kinder, Jesus hat Sich aufgeopfert für das Heil jedes Menschen, für
die Menschheit aller Zeiten. Der Gedanke an das Opfer Jesu sei stets in eurem
Sinn, habt eine glühende Liebe zum Kreuz.
Meine
Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, das Kreuz, auf Deine Süße Fürsprache, ist mit
Feuerbuchstaben in unserem Herzen eingeprägt, nie können wir es vergessen. Ich
denke an das blutige Opfer Deines Sohnes aus Liebe uns zu allen, zur Menschheit
aller Zeiten. Wie können wir Ihm danken und Dir, geliebte Miterlöserin? Wenn
wir auch jeden Augenblick danksagen während unseres irdischen Lebens, haben wir
wohl wenig getan, immer wenig. So ist es, aber der Hochheiligste Jesus
verschmäht unsere Armseligkeit nicht. Er verlangt wenig, um Sich Selbst ganz zu
schenken. Siehe, dies ist Seine erhabenste und wunderbarste Gabe: Sich Selbst
in der Eucharistie. Geliebte Mutter, Süßeste, Vollkommene Lilie, die Du Himmel
und Erde mit Deinem Duft erfüllst, heute sehe ich Dich in besonderer Weise, sie
haben Dir den geliebten Sohn, leblos, voller Wunden, in den Schoß gelegt. Dein
Blick betrachtet Ihn und betet Ihn an, Dein Gesicht ist äußerst blass, es
scheint der größte Schmerz durch, jener einer Mutter beim Anblick des toten
Kindes. Deine Hand legt sich, Süßeste, auf das Antlitz des leblosen Sohnes,
fast als hättest Du den verborgenen Wunsch, Ihm wieder das Leben zu geben mit
Deiner Sanften Liebkosung. Wie viele Gedanken sind in Dir, Süße Mutter! Welch
ein Schmerz ist es, aber die Hoffnung ist nicht geschwunden, nein, sie ist
nicht zerbrochen, Du wiederholst Deinem betrübten Herzen: „Gott enttäuscht
nicht, enttäuscht nie, Gott hat Mich nicht verlassen, nie verlässt Er.“ Gewiss
erinnerst Du Dich der Worte des Sohnes, als Er sagte, dass Er am dritten Tag
auferstanden wäre, dies war Deine Kraft im Augenblick des größten Schmerzes.
Ich sehe den Hochheiligsten Leib Jesu nunmehr bläulich in Seinem Tod: mit
großer Sanftheit nehmen sie Ihn, um Ihn in einen Leintuch zu hüllen, sie bringen
Ihn ganz langsam, sachte zum neuen Grab. Dein Blick folgt Ihm, Deine
Unermessliche Liebe umarmt Ihn, Dein Schweigen singt Ihm das süßeste
Liebeslied. Mutter, Du hast im Herzen all Seine Schmerzen erlitten; die
Menschheit aller Zeiten rufe Dich als Miterlöserin an, denn dies bist Du! Die
frommen Frauen laden Dich ein, einzutreten, Du, Süßeste folgst ihnen still,
ihre mitleidigen Blicke folgen Dir. Du bist von vielen umgeben, aber es ist als
wärest Du allein mit Deinem Unermesslichen Schmerz! Geliebte Mutter, ich weiß,
dass nie, keinen Augenblick, ein Schatten der Verzweiflung in Deinem Herzen
Platz gefunden hat. Du vertraust ganz auf den Lieben Vater und weißt, dass Er,
gemäß der Verheißung, Dir den geliebten Sohn wiedergeben wird; ja, am dritten
Tag wird Er zu Dir zurückkehren und Du wirst Ihn Erstanden sehen, die Erste die
den Auferstanden Jesus sehen wird, wirst Du sein, die liebe Mutter. Wir Kleine
wollen uns alle an Dich, geliebte Mutter, drücken an diesem Tag des Schmerzes.
Du schweigst und betest an, wir vereinen uns mit Dir in der tiefen Anbetung.“
Liebe
Kinder, vereint euch mit Mir, um Jesus anzubeten, Der Sein Leben hingibt für
das Heil der Menschheit aller Zeiten. Wer mit Ihm stirbt, wird mit Ihm
auferstehen, Er ist der Ewige Sieger. Liebe Kinder, vereinen wir unsere Herzen
um Jesus anzubeten. Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria