12.05.11

 

Auserwählte, liebe Freunde, euer Gedanke sei in Mir, so auch euer süßestes und erhabenstes Gefühl, in der Weise erwidert ihr Meinen Gedanken, Mein Gefühl.

 

Geliebte Braut, groß ist Meine Liebe zu jedem Menschen, so groß wie er es sich gar nicht vorstellen kann, wenige denken über dieses erhabene Geheimnis nach. Liebe Braut, wer überlegt und die Erkenntnis will, wird belohnt mit der Gabe Meiner immer intensiveren und stärkeren Offenbarung. Ich offenbare Mich nämlich immer mehr dem, der Mich immer tiefer erkennen will, um Mir besser zu dienen, wie Ich gedient werden will.

Du sagst Mir: „Süße Liebe, es sind Jahrhunderte und Jahrtausende vergangen seit Deinem Kommen in die Welt, es nähert sich Dein zweites Kommen, sehr anders als das erste, das im Verborgenen erfolgte, jedoch bist Du immer noch wenig bekannt und folglich wenig geliebt. Das Herz dessen der Dich liebt mit großer Inbrunst und Dich Tag und Nacht anbetet, hat keinen anderen Wunsch, als dass Du von der ganzen Menschheit erkannt wirst, von jedem Menschen der Erde, er will, dass es keinen Menschen auf Erden gebe, der Dich nicht kennt, der Dich nicht lobt, der Dir nicht dankt für die unendlichen Gaben, der Dich nicht anbetet Tag und Nacht, sein Leben lang. Dies ist der Wunsch dessen, Süße Liebe, der, durch Deine Gabe, in Deinem Heiligsten Herzen lebt und sich fragt: „Wann wird dies alles sein? Wann?“

Liebe Braut, höre gut Meine Worte: Ich bin Gott, Der mit der Zärtlichkeit eines Bräutigams zu seiner Braut spricht, mit der Zärtlichkeit eines Vaters zu seinem geliebten Kind. Wer Mich, Jesus, sieht, sieht den Lieben Vater, den Sohn den Erlöser, den Heiligen Geist. Ich, Ich Jesus bin im Vater und der Vater ist in Mir, der Heilige Geist ist die dritte Person, Jene die jeden Tag zu Dir spricht mit unermesslicher Liebe. Ich lasse Mich immer tiefer erkennen von dem, der den glühenden Wunsch hat Mich zu kennen, dies tue Ich, damit die Seele in der größten Freude lebe und Meinen wahren Frieden habe. Du sagst Mir, geliebte Braut: „Angebeteter Jesus, lasse Dich erkennen, denn wer Dich kennt, liebt Dich, je besser er Dich kennt, desto mehr liebt er Dich.“ 

Dies sagst du und zählst die Jahre seit Meinem Kommen in die Welt, die wirklich viele sind. Geliebte und treue Braut, begreifst du, warum viele Mich noch nicht kennen und Mich folglich nicht lieben? Dies geschieht zum Großteil, weil sie sich nicht genügend darum bemüht haben, Mich zu kennen und Mich zu suchen und zu tief in den Dingen der Welt versunken geblieben sind. Geliebte Braut, gewiss erfolgt Meine Offenbarung stufenweise, das Unendliche muss graduell in das Endliche eingehen. Ich offenbare Mich immer mehr den glühenden Seelen die Mich ersehnen, die an Mich denken, die Mich mit der Stimme des Herzens rufen und Mich anbeten mit dem Schwingen der Seele, auch wenn sie Mich noch nicht gut kennen. Denke an die Worte an Thomas, der hinsichtlich Meiner Auferstehung sagte: „Ich glaube nur, wenn ich Ihn sehe. Ich glaube nur, wenn ich meinen Finger in Seine Wunden lege.“ Ich habe zu Thomas gesagt, als Ich den Zwölf erschienen bin nach der Auferstehung: „Thomas, du glaubst, weil du siehst? Selig wer ohne zu sehen glaubt.“ Geliebte Braut, bedeutet glauben, zu sehen?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Glaube bedeutet zu glauben ohne zu sehen. Es ist kein Verdienst, wenn man glaubt weil man sieht.“

Meine Kleine, du hast richtig gesagt, Ich, Ich Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, will Mich offenbaren, gewiss will Ich es tun, aber wem? Ich will Mich dem offenbaren, der sich im Herzen glühend danach sehnt Mich zu kennen, dem, der nur für Meine Worte Ohren hat, dem, der nur für Meine Zeichen Augen hat. Diesem will Ich Mich immer mehr offenbaren, um ihn glücklicher zu machen und ihm Meinen Frieden zu schenken. Hast du Meine Worte gut verstanden, geliebte Braut?

Du sagst Mir: „Ich habe verstanden, dass Du Dich dem offenbarst, der den glühenden Wunsch hat Dich zu kennen, dem, der Dein Wort sucht um es zu meditieren und dann jeden Tag zu leben. Ich begreife warum es noch viele gibt die Dich nicht kennen, ich begreife, dass sie nicht haben, weil sie nicht zu haben wünschen, ich begreife, dass sie nicht finden, weil sie nicht suchen; die leeren Dinge der Welt sind das Brot ihres Verstandes und ihres Herzens, sie nähren sich von Torheiten und Eitelkeit, sie haben deshalb nicht das Himmelsbrot, weil sie es nicht wollen. Süße Liebe, dies habe ich erkannt, ich bitte Dich darum, für Deine Unendlichen Verdienste: lasse einen solchen Gnadenregen auf die menschlichen Herzen fallen, dass alle aus dem Schlummer erwachen und den glühenden Wunsch verspüren, Dich tiefer zu erkennen, Dich zu lieben, Dir immer besser zu dienen.“

Geliebte Braut, dieser Regen fällt herab und wird noch fortfahren, aber du weißt, was Ich Mich anschicke zu tun, Ich habe dir in den vertrauten Gesprächen von Meinem Plan gesprochen, die verschlossenen Herzen können nicht haben, es ist notwendig, dass sie sich Mir öffnen durch einen freien Willensakt. Die Gnaden die reichlich herabfallen, müssen angenommen werden, nicht zwangsmäßig, sondern frei. Liebe Braut, es wird die große Freude Meiner vollständigen Offenbarung haben, wer bereit ist mit Herz und Sinn, mit jedem Schwingen der Seele. Ich werde viel jenem geben, geliebte Braut, der Mir viel gegeben hat, wenig dem, der Mir wenig gegeben hat, nichts dem, der Mir nichts hat geben wollen. Bringe der Welt Meine Botschaft und ruhe glücklich in Meinem Herzen, Unendlicher Ozean der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Liebe, viel geliebte Kinder, Gott gewährt Mir noch viel für euch, seid Ihm dankbar und begreift, dass alles von Ihm kommt, dass ihr alles Seiner Zärtlichen Liebe verdankt; lebt das irdische Leben

indem ihr Ihm Ruhm und Ehre erweist und die Dankbarkeit, die Er verdient. Tut ihr dies, Meine Kinder?

Die Kleine Tochter sagt Mir: „Geliebte, liebe Mutter, Du führst uns, Schritt für Schritt, in diesem besonderen Augenblick der Geschichte. Du bist dem Menschen immer nahe gewesen als liebevolle Mutter, aber in diesen Tagen bist Du es noch mehr, ich begreife auch warum. Jede Mutter bleibt in besonderer Weise dem kranken und traurigen Kind nahe, sie pflegt es, damit es sich freue und wieder lächele. Liebe Mutter, Süßeste, dies tust Du Tag für Tag für uns. Du siehst uns krank, siehst uns arm, oft auch traurig und Du wachst über uns. Du pflegst uns mit Deiner Liebe, mit Deinem Wort, Du pflegst uns mit Deiner Süßigkeit und Milde. Liebe Mutter, Du lehrst uns Jesus zu lieben, Ihn zu loben, Ihm zu danken, Ihn anzubeten, dies alles lehrst Du uns, Süße Mutter und schaust auf die Wahlen unseres Lebens. Hier unsere Vorsätze: tun, was Du sagst, wie Du willst dass es getan werde, wir wollen, dass unser Leben ein Loblied zu Gott sei, ein Dank zu Ihm, ein Lied fortwährender Anbetung. Mutter, dies ist Gottes Recht. Gelobt, gedankt, immer angebetet zu werden! Oft sprechen wir von unseren Rechten, von jenen der Brüder, oft diskutieren wir lebhaft wenn diese verletzt werden, aber wir denken nicht an Gottes Rechte. Wie viele von uns Elenden beachten nicht Gottes Rechte: Er muss angebetet werden, Er muss gelobt und angebetet werden jeden Augenblick unseres Lebens, Er muss gedankt und immer angebetet werden. Liebe Mutter, wenn die Menschen überlegen, begreifen sie dies alles, denn von Gott stammt alles was wir haben, auch unser Leben. Wir leben, fürwahr, weil Er jeden Tag Sein wunderbares Ja spricht, jeder Tag des Lebens ist eine erhabene Gabe. Liebe Mutter, hilf den Kindern dieses oft so wenig verstandene, so wenige geachtete Recht Gottes, rasch zu begreifen. Der Allerhöchste Gott erbarme Sich unser, die wir so träge sind im Begreifen. Gewiss, die Erbsünde hat dem menschlichen Sinn und dem Herzen einen schrecklichen Schaden verursacht: im Verstand ist Verwirrung, im Herzen ist Härte. Geliebte Mutter, Dein Sinn war immer frei, Dein Herz stets glühend. Du wurdest vor der Erbsünde bewahrt, weil der Liebe Vater, Den wir Tag und Nacht anbeten, gewollt hat, dass der Heiligste Sohn gerade in Deinem Jungfräulichen Schoß, durch den Heiligen Geist, empfangen wäre. Ich denke an Dich, Maria, ich denke an Dich, Süße Lilie; in diesem Monat der Rosen denke ich mit großer Freude und Ergriffenheit an Dich. Wenn Gott Seinen Blick auf Dich legt, tröstet Er Sich, denn Du bist die neue Eva; was Eva verloren hat, hast Du, Süße Maria, dem Menschengeschlecht wieder gewonnen, in Dir ist die Schönheit, der Duft, die Reinheit. Ich sehe Dich heute vor mir: Du sprichst nicht, Süßester, aber Dein hocherhabenes Lächeln ist deutlicher als eine lange Rede. Liebe Mutter, Süße Mutter, Wunderbare Mutter, danke, tausend Dank, dass es Dich gibt. Liebe Mutter, danke, tausend Dank für Deine Liebe zu uns. Wunderbare Mutter, danke, tausend Dank für Dein Lächeln.“

Geliebte Kinder, mit euren Worten der Liebe erfüllt ihr Mein Herz mit lebendiger Freude. Vereinen wir unsere Herzen um Jesus anzubeten, jeder Tag des Lebens sei ein Lied der Anbetung zu Ihm. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, liebe Tochter.

 

Hl. Jungfrau Maria