23.05.11
Auserwählte, liebe Freunde, lebt in Mir jeden Augenblick des Lebens. Ich,
Ich Jesus, bin in euch und ihr seid in
Mir: was könnt ihr mehr wünschen?
Liebe
Braut, Ich habe es gesagt und wiederhole es, dass Ich jenen die Mir bald die
Türen des Herzen öffne, alles schenke, auf Erden und im Himmel schenke Ich
alles! Hast du dies verstanden, Meine kleine Braut?
Du
sagst Mir: „Angebeteter Herr, Du klopfst sanft an die Tür jedes Herzens; wenn
Dir geöffnet wird, trittst Du ein und veränderst alles. Wie schön ist diese
Wahrheit! Mit Dir leben, eng an Dich gedrückt jeden Augenblick des Lebens ist
das schönste. Du, Jesus, Angebeteter Herr, Du, Jesus, Hochheiligster Herr,
willst jedes menschliche Herz für Dich, Du kennst seine Schwäche und willst
Deine Kraft schenken; damit dies geschehe, klopfst Du an das Herz jedes
Menschen. Du klopfst sanft an, Du willst, dass das Herz wachsam und bereit sei;
Du willst, dass es Dir sofort öffne, denn Deine Liebe ist glühend und Du
willst, dass sein Pochen sich mit Deinem Göttlichen vereine. Ich möchte, dass
jeder für Dich bereit wäre, ich möchte, dass jeder wachsam und nicht zerstreut
wäre. Oft klopfst Du an und wartest geduldig, wie ein Bettler, aber nicht immer
ist es so: Du kannst warten, Du kannst aber auch weiterziehen. Jeder Mensch
muss bereit, wachsam sein, beim ersten Pochen antworten und Dich in sich
aufnehmen. Süße Liebe, dies ist die Wahrheit, aber wer hat sie begriffen in der
heutigen Zeit? Unter tausend lauten Stimmen, wie kann man Dein sanftes Pochen
wahrnehmen? Unter so vielen Posaunen die großen Lärm machen, wie kann man den
süßen Klang einer Harfe, den zarten Klang einer Zimbel heraushören? Süße Liebe,
ich habe gut verstanden, dass Du den Menschen immer bereit, immer achtsam haben
willst, dies schon im jungen Alter, sobald er zu denken fähig ist. Dies ist
nicht schwierig in Zeiten großer Frömmigkeit, aber es ist sehr schwierig in
einer Zeit der allgemeinen Kälte, wenn alle in den irdischen Gedanken versunken
sind und niemand an den Himmel denkt. Süße Liebe, Du trittst ein, wenn Dir das
Herz geöffnet wird, Du trittst ein, Heiligste Liebe und vollbringst Deine
Wunder die nie ein Ende nehmen. Der Mensch mit seinen Entscheidungen kann reich
werden vom größten Reichtum, oder arm, im größten Elend sein, er kann alles
oder nichts haben, er kann auf die höchsten Gipfel steigen oder in den tiefsten
Abgrund stürzen. Dies ist zu Beginn der Schöpfung geschehen durch den
Ungehorsam der Ureltern. Wie schwer ist die Sünde der Ureltern gewesen: sie
hatten alles, verloren jedoch alles! Du, Heiligster Gott hast dem Menschen die
Freiheit gewährt, große und erhabene Gabe die ihm erhabene Würde verleiht; aber
wie hat er seine Freiheit stets gebraucht? Du, Lieber Vater, Du, Süßeste Liebe,
hast den Menschen immer so sehr geliebt, aber hat er Dich geliebt? Ich denke an
den wunderbaren Paradiesischen Garten: welch erhabene Gaben wurden dem Menschen
zuteil, sobald er von Dir ins Leben gerufen wurde! Wenn der Gedanke bei dem
verlorenen Paradiesischen Garten stehen bleibt, kommt Traurigkeit auf, tiefe
Traurigkeit, aber dies nur einen Augenblick. Lieber Vater, Angebeteter Vater,
Heiligster Gott, Du hast nicht gewollt, dass der Mensch in seinem großen Elend
bliebe nach der schweren Schuld. Deine Liebe wollte nicht das vollständige
Verderben des Menschen, der durch eigene Schuld vom Paradiesischen Garten
vertrieben wurde. Du, Unendliche Liebe, Du, Wunderbarer und Heiligster, hast
den Eingeborenen Sohn Jesus auf die Erde gesandt. Er hat menschliches Fleisch
angenommen, obwohl Er Gott blieb, Er hat Fleisch angenommen im Schoße eines
Geschöpfs, ganz Reinheit und Demut. Mein Gedanke, Angebeteter Jesus, löst sich
nie los von Deiner hocherhabenen und geheimnisvollen Person. Ich denke Tag und
Nacht an Dich: Du bist gegenwärtig in meinem Herzen, in meinem Sinn, in meiner
Seele, in jeder meiner Zelle, in all meinem kleinen Sein. Wann gewährst Du,
Heiligster Gott, dem Menschen diese Gabe die ihm fehlt? Im Verstand herrschst
Du und gewährst ihm einen Tropfen Deiner Unendlichen Weisheit, im armseligen
Herzen herrschst Du und erfüllst es mit Deinem Unendlichen Reichtum, in jeder
Zelle wirkst Du und lässt sie pochen. Die Seele, dann, ist wie eine Magd, stets
bereit Dir zu dienen. Angebeteter Jesus, Heiligster Jesus, Unendliche Liebe,
danke, tausend Dank, dass Du einst an mich gedacht, mich gewollt, mich
erschaffen hast für ein hocherhabenes Schicksal! Danke, dass Du mich nach
Deinem Ebenbild geformt hast. Jeder Augenblick des Lebens sei ein Loblied zu
Dir, ein Lied des Dankes zu Dir, der Anbetung zu Dir. Ich will, dass mein Leben
so verlaufe. Gewähre mir, für immer in Anbetung eng an Dein Herz gedrückt zu
bleiben.“
Geliebte
Braut, treue Braut, bleibe in Mir und Ich, Ich Gott, werde immer in dir
bleiben. Lebe glücklich in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der
Liebe. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Liebe, viel geliebte Kinder, hält Jesus das Herz
geöffnet und lässt, dass Er darin wirke mit Seiner Macht. Liebe Kinderlein,
vertraut auf Ihn ganz, vertraut auf Seine Liebe und seid voll lebendiger
Hoffnung, denn sie beruht nicht auf einen Menschen, sie beruht auf Gott. Mein
Blick umarmt euch alle und sieht eure Lage, Ich sehe euren Sinn und euer Herz.
Geliebte Kinder, über einige freue Ich Mich, Ich sehe, dass Gott mit Macht
wirkt; andere machen Mich traurig, da Ich sehe, dass Gott nicht wirken kann,
weil Er ausgeschlossen wird. Denkt an ein Boot, das ein geschickter und weiser
Steuermann lenkt: es fährt auf ruhigen Gewässern. Plötzlich bricht jedoch der
Sturm los, ein starker Sturm: der Wind pfeift, die Gewässer schwellen an und
lassen das Boot schwanken. Wie wichtig ist es, in solcher Lage einen
geschickten, erfahrenen Steuermann zu haben! Bedenkt, in solcher Lage zu sein:
wenn ihr einen geschickten Steuermann habt, fährt das Boot fort und kippt nicht
um, aber wenn ihr nicht einen guten Steuermann habt, neigt es sich und füllt
sich von allen Seiten mit Wasser. Geliebte Kinder, euer Leben gleicht einem
Boot das ruhige Zeiten erfährt, dann stürmische: in ruhigen Zeiten läuft alles
glatt, nicht so in den stürmischen, wirklich nicht. Kinder der Welt, begreift
ihr Meine Worte?
Meine kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, wir
begreifen es gut. Das Boot mit dem weisen Steuermann ist jenes, wo Jesus
gegenwärtig ist; jenes das sich mit Wasser füllt und zu versinken droht ist jenes,
wo Jesus nicht angenommen worden ist.“
Geliebte
Kinder, ihr habt gut verstanden. Dieser gegenwärtige Augenblick ist jener des
Sturmes in jedem Winkel der Erde; man muss es begreifen, man muss sich dessen
bewusst werden und zu Jesus laufen, wie es Seine Jünger machten, als das Boot
sich von allen Seiten mit Wasser füllte, während Er schlief. Kinder der Welt,
wenn Jesus in eurem Leben ist, könnt ihr, wie die Jünger, zu Ihm eilen: Er wird
sofort aufstehen um die Wellen zu legen; aber Er will gerufen werden. Wenn ihr
Ihm hingegen keinen Platz gelassen habt auf dem Boot, habt ihr sicherlich große
Probleme: an wenn wendet ihr euch um Hilfe? Vielleicht an einen Menschen? Was
vermag ein Mensch?
Meine
Kleine sagt Mir: „Mutter, geliebte Mutter, die Du unserem Herzen so teuer bist,
ein Mensch vermag nichts, weder mit eigenen Kräften, noch mit jenen anderer,
wenn Gottes Beistand fehlt. Geliebte Mutter, mit Deinen erhabenen Worten willst
Du uns begreifen lassen, dass wir großes Vertrauen zu Jesus haben sollen, volles
Vertrauen zu Ihm und demütig um Hilfe bitten müssen und diese wird kommen,
gewiss kommen.“
Liebe
Kinder, Ich bitte euch, immer demütig zu sein vor dem Allerhöchsten Gott: seid
wie die Kinder, die volles Vertrauen zur Mutter haben und ohne Furcht bitten, weil
sie sich geliebt fühlen, immer geliebt, innig geliebt. Liebe Kinder, Jesus ist
ein grenzenloser Ozean der Liebe: versenkt euch in diesen Ozean der Milde. Gebt
Jesus jeden Gedanken, gebt Ihm jedes süßeste Gefühl; seid Sein im Herzen und im
Sinn. Gemeinsam beten wir an, beten wir an, beten wir an! Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria