14.06.11
Auserwählte, liebe Freunde, jetzt müsst ihr noch ein wenig seufzen, aber
die Zeit der Freude ist nahe: die Vergangenheit wird vergessen sein; die
Gegenwart wird neu und schön sein.
Geliebte
Braut, die Welt ist geteilt, es gibt jene die an Mein Herz gedrückt sind und
jene die noch fern sind aus eigener Schuld. Bei den Ereignissen die geschehen
werden, wird jeder Mensch, gemäß seiner Lage, verschiedentlich reagieren. Mein
Herz liebt jede Seele glühend, achtet jedoch die Wahl jedes einzelnen: wer
Mich, Jesus, angenommen hat, wird Mich haben und Mich immer tiefer genießen;
wer Mir mit Herz und Sinn fern ist, wird Schwierigkeiten haben, die neuen
Ereignisse die geschehen, in Angriff zu nehmen.
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, Heiligster Jesus, Deine Worte lassen mich durch und
durch zittern, denn ich weiß, dass das was geschehen muss, wichtig ist. Wenn im
menschlichen Leben einschneidende und starke Ereignisse geschehen, muss man
bereit sein, sie in Angriff zu nehmen, andernfalls treten im Leben Verwirrung,
Verstörtheit, Betrübnis, auch die Verzweiflung auf. Süße Liebe, wie werden die
Elenden, die fern sind von Dir, reagieren? Wird der schreckliche feind nicht
sein Spiel mit ihnen treiben? Ich bitte Dich, Heiligster Jesus, lasse nicht zu,
dass der feind grausam seine Beute angreife, ohne ihr
die Möglichkeit zu lassen zu entkommen! Lasse es nicht zu, Jesus! Ich bitte
nicht um unsere Verdienste willen, denn wir haben keine, sondern bringe Dir
stets jene Deiner Heiligsten Mutter dar, vereint mit Deinen Unendlichen. Ich
sehe die schreckliche höllische Spinne, ich sehe sie bereit, auf der Lauer, wie
ein Raubtier der auf seine Beute wartet um sie zu zerfleischen. Ich zittere
tief, denn ich begreife, dass der Elende sich gewiss nicht erwartet, plötzlich
angegriffen zu werden. Viele sind jene die im tiefen Schlummer leben, während
der feind bereits seinen grauenhaften Blick auf sie
gerichtet hat. Ich weiß mit Gewissheit, weil Du es erklärt hast, dass er nichts
tun kann ohne Deine Erlaubnis, wirklich nichts. Ich bitte Dich, Hocheiligste
Liebe: lasse noch nicht zu, dass die Elenden, aus eigener Wahl fern von Dir,
angegriffen werden und es für sie kein Entkommen gibt; gewähre noch einen
Aufschub, damit sie begreifen, dass sie keinen Augenblick verlieren dürfen,
sondern laufen, laufen müssen, bevor die dichte Finsternis der Welt einbricht.“
Liebe
und treue Braut, Braut Meines Herzens, wisse, dass es
für alles eine Zeit gibt: es gibt eine Zeit um zu hören, eine Zeit um zu begreifen,
eine Zeit um zu leben was man verstanden und gehört hat. Der Mensch muss zuerst
Meinen Worten gut lauschen, dann sie begreifen, indem er lange darüber
nachsinnt. Mein Wort ist leicht zu begreifen, denn Ich kenne die Sprache des
Herzens. Niemand kann sagen: „Ich habe nicht verstanden“, sondern kann einzig
sagen: „Ich habe nicht darauf geachtet.“ Nachdem Mein Wort, Das immer Meinem
liebevollen Herzen entspringt, verstanden worden ist, muss es im Leben
umgesetzt werden Tag für Tag. Geliebte Braut, Ich, Ich Jesus, gebe eine Zeit um
zu hören, eine Zeit um zu begreifen, eine Zeit um Mein Wort zu leben; dann gibt
es die abschließende Zeit, in der das Gericht erfolgt. In dieser kann man weder hinzufügen noch
wegnehmen. Liebe Braut, jeder Mensch öffne gut die Ohren, um Mein Wort zu
hören, er öffne gut das Herz, um sie tief hineindringen
zu lassen. Er lebe dann jeden Tag danach, in Erwartung der Vollendung Meines
Plans über ihn und über die ganze Welt. Dieser Augenblick ist in Meinem Herzen
verborgen, niemand kennt ihn. Wer bereits Meinem Herzen nahe ist, weil er Meine
Einladung angenommen hat, kann die Augen schließen, wie das Kind, das eng an
die Mutter gedrückt ist, die sieht und für all seine Nöte sorgt. Ich bin diese
Mutter die sieht und für jede Not sorgt. Jener der sich bereits Mir nähert,
weil er verstanden hat, verliere keinen einzigen Augenblick, sondern erflehe
Meine Vergebung und eile zu Mir. Ich sage dir, Meine Kleine, dass Ich, Ich
Jesus, ihm entgegengehen werde und die Umarmung wird Süß sein. Denke an den
verlorenen Sohn des Gleichnisses: der Vater der auf ihn zuging, überhäufte ihn
nicht mit Vorwürfen, sondern umarmte ihn zärtlich. Ich spreche dann nicht von
jenen, die fern von Mir, nicht die geringste Absicht haben sich zu ändern.
Diese wissen nicht, welcher Orkan sie erwartet: sie haben die Wahl getroffen,
die Ich, Ich Gott, achte, sie haben zwischen ihnen und Mir eine Mauer
aufgestellt, vor der Ich, Ich Gott, stehen bleibe.
Du
sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, gibt es für diese keine
Hoffnung mehr?“
Meine
Braut, nicht Ich, Ich Gott, weise sie ab, sondern sie sind es, die Mich
abweisen und dem Betrug des feindes verfallen, der
sie gut festhält. Kleine Braut, es ergreife dich deswegen nicht Traurigkeit.
Ich habe zu dir in den vertrauten Gesprächen oft von der menschlichen Freiheit
gesprochen. Ohne Freiheit hätte der Mensch keine Würde; wenn er die Freiheit
hat, muss er wählen, hat er das Recht zu wählen: was er will, hat er; was er
jetzt will, bereitet er sich vor, in der nahen und in der fernen Zukunft zu
haben. Bleibe glücklich in Mir, Braut, eng an Mein überaus Glühendes Herz
gedrückt, Das sieht und für alles sorgt. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Liebe,
viel geliebte Kinder, seid glühend in der Liebe zu Gott und im Zeugnis. Ihr
wisst, dass ihr aus Liebe erschaffen worden seid und Er über jeden von euch
einen großen Plan hat. Hört auf, zu viel an die Dinge der Erde zu denken, als
würdet ihr stets auf Erden bleiben. Geliebte Kinder, denkt an eure Vorfahren,
an die Personen die euch vorausgegangen sind. Denkt und überlegt: sie waren auf
Erden, wie ihr es jetzt seid; sie gingen zu einer neuen Dimension über, wie es
auch euch geschehen wird. Geliebte Kinder, begreift ihr den Sinn Meiner Worte?
Die
kleine Tochter sagt Mir: „Mutter, Deine Sprache ist klar und deutlich, Du
willst uns begreifen lassen, dass auch wir, so wie sie, zum anderen Ufer
hinübergehen werden. Deine Worte sind ein Ansporn, um an das kommende Leben zu
denken. Dieser Gedanke dient dazu, den Gedanken an den Himmel in den
Mittelpunkt unseres Lebens zu stellen. Süße, geliebte Mutter, wir haben oft die
Welt in unseren Gedanken, die Dinge die wir tun müssen, jene die wir planen
müssen. Wir, Deine Kleinen, haben gut verstanden, dass Du unseren Gedanken zu
den Dingen des Himmels lenken willst, so auch muss das Gefühl stets Gott
zugewandt sein. Von Ihm haben wir alles erhalten, von Ihm haben wir alles, für
Ihn sei unser süßester Gedanke, das erhabenste Gefühl. Du weist uns den Himmel,
weil dort unsere Heimat ist; die Dinge der Erde sind alle vergänglich. Alles
vergeht, hier auf Erden, nur Gott bleibt für immer. Liebe Mutter, mein Gedanke
geht oft zur Vergangenheit, zu den lieben Personen die nun bei Dir sind und ich
begreife, dass jeder Tag des Lebens Vorbereitung auf den Himmel sein muss.“
Geliebte
Kinder, Kinder der Erde, in diesen Jahren habe Ich euch gesagt, dass man aus
jedem Tag ein Lied der Liebe zu Gott machen muss. Er muss gelobt, Ihm muss
gedankt, Er muss angebetet werden: Er hat das volle Recht dazu, ihr aber,
Kinder der Welt, wie nutzt ihr die kostbare Gabe der Zeit?
Meine
kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, viel geliebte Mutter, hilf uns, die
Zeit gut zu nützen. Wir sind nicht imstande sie gut zu nützen: wie meinen, dass
die gegenwärtige Zeit und die zukünftige nicht anders seien; wir verschieben
oft auf morgen, was wir uns hingegen beeilen müssten zu tun.
Du
sagst uns: „Kinder, eilt, verliert keine Zeit, greift den günstigen Augenblick
auf um in die ausgebreiteten Arme Jesu zu laufen. Verschiebt nicht auf später,
was ihr gleich tun könnt.“
Dies
sagst und wiederholst Du und lässt uns klar begreifen, dass alles sich von
einem Augenblick zum anderen ändern kann. Mein Gedanke geht zur Zeit der
Sintflut: alle aßen und tranken, als es zu regnen begann und die Gewässer alles
überfluteten. Ich denke auch an das was in der Pentapolis
geschah: alle gingen ihren Geschäften nach, als Schwefel und Feuer vom Himmel
fielen und alles zerstörten. Ich denke auch an die Stadt Jerusalem, von der
kein Stein auf dem anderen blieb. Liebe Mutter, geliebte Mutter, Süßeste, halte
uns alle an der Hand gut fest, führe uns zu Deinem Sohn, Den Allerheiligsten
Jesus.“
Geliebte
Kinder, dies will Ich tun. Vereinen wir die Herzen um Ihn anzubeten, Ihn
anzubeten, Ihn anzubeten! Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria