13.10.11
Auserwählte, liebe
Freunde, Ich bitte euch, beharrlich zu sein im Fürbittgebet und im Zeugnis.
Geliebte Braut, viel will Ich in
dieser Zeit gewähren; aber um viel zu haben, muss man viel geben. Hast du dies
gut verstanden, Meine Kleine?
Du sagst Mir: „Dies ist mir klar:
es braucht Bitten, Opfer und das glühende Zeugnis für das Heil der Seelen. Aber
wie viele sind jene, die beharrlich sind, die sich aufopfern? Verzeihe, Süße
Liebe, unsere Schwäche, die Trägheit, die Lauheit! Heiligster Jesus, Du
gewährst viel, auch wenn Du stets wenig von uns erhältst, aufgrund unserer
Natur, die so schwach und beschränkt ist!“
Liebe Braut, Ich weiß gut, was
jeder geben kann; Ich verlange nicht das Unmögliche, sonder nur, was in seinen
Kräften ist. Mein großer Schmerz ist jener, zu sehen, dass die Menschen ihre
körperlichen und seelischen Kräfte für das verzehren, was unnütz ist und nicht
für das, was wesentlich ist. Liebe Braut, das menschliche Leben hat ein Ende;
es kann kürzer oder länger sein, aber es hat immer ein Ende! Die Menschen bemühen
sich für die irdischen Dinge, als müsste ihr Leben nie enden, nie zu Ende
gehen. Dies ist der große Fehler, den viele begehen und die kostbare Zeit
verlieren, die Ich, Ich Gott, jeder Seele gewähre, um sich zu retten. Der
vorherrschende Gedanke jedes Menschen müsste das Heil der eigenen Seele und
jener anderer sein; aber wie viele sind in solcher Lage?
Du sagst Mir: „Angebeteter,
Angebeteter, Angebeteter, wenn die Menschen der Vergangenheit wenig überlegt
haben, so tun es jene der Gegenwart noch weniger: alle hängen am irdischen
Leben, als müssten sie es nie verlassen. Allein der Gedanke daran lässt jeden
Menschen, vom kleinsten bis zum größten, schaudern. Süße Liebe, Heiligster
Jesus, entferne aus den Herzen dieses Gefühl, erleuchte die schöne Wahrheit,
die jeder Mensch bereits kennen müsste: der Tod ist von Dir, Jesus, mit Deiner
Auferstehung besiegt worden: wo ist sein Stachel? Wenn das irdische Leben
endet, beginnt das wahre, jenes, welches ewig dauert. Für den der Dich gerühmt
und geehrt hat in seinem Leben, gibt es die Süße Umarmung zwischen Dir, Jesus
und dem Geschöpf, gibt es Deine Offenbarung gerade, wenn die Seele sich vom
Leib trennt. Welches Glück, Dir zu begegnen, Liebster mein! Es müsste der meist
ersehnte Moment sein, es ist jedoch der meist gefürchtete.“
Liebe Braut, wenn der Mensch mehr
nachdenken und überlegen würde, würde er sich sicherlich auf sein Ende
vorbereiten, wie man sich auf ein sehr wichtiges Examen vorbereitet. Sage mir,
wie bereitet man sich darauf vor?
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus,
indem man sich einsetzt, ernsthaft lernt, im Wissen darum, dass es entscheidend
ist.“
Liebe Braut, gibt es vielleicht
ein Examen das entscheidender wäre als jenes, zu welchem jeder Mensch am Ende
seines Lebens antreten muss?
Du sagst Mir: „Nein, Süße Liebe,
es gibt keines. Aber der Mensch hat es nicht verstanden, bereitet sich nicht
vor, weil er wohl wenig verstanden hat. Es fehlt nicht an Menschen, die den
Augenblick des Endes fürchten, weil sie meinen, dass alles zugrunde geht in
jenem Augenblick in dem die Seele sich vorübergehend von ihrem Leib trennt, um
sich dann zum Schluss wieder mit ihm zu vereinen; sie haben nicht die Wahrheit
verstanden, nämlich, dass alles gerade in jenem Augenblick beginnt, wo man
nichts mehr hinzufügen oder entfernen kann! Jesus, Süße Liebe, öffne den
Verstand, um die schöne Wahrheit Deiner Auferstehung, Deines Sieges über den
Tod erkennen zu lassen, der Leben geworden ist für den, der an Dich geglaubt
hat.“
Liebe Braut, fahre Ich vielleicht
nicht fort, zu den Herzen zu sprechen? Ich will die schöne Wahrheit offenbaren,
aber wie viele finde Ich verschlossen! Bleibe glücklich in Mir, liebe Braut.
Genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter
spricht zu den Auserwählten
Liebe, viel geliebte Kinder,
überlasst euch der Sanften Welle der Liebe Gottes und erfüllt stets und mit
Freude Seinen Willen. Geliebte Kinder, auf Erden werdet ihr immer Drangsal
haben, und die Mühsal des Lebens wird nicht fehlen, aber wenn man den Willen Gottes
erfüllt, erlangt man als Gabe die innige Freude und den wahren Frieden. Kommt
das euch wenig vor?
Meine Kleine sagt Mir: „Wenn das
Herz froh ist, weil es Gottes Willen getan hat, wenn es im Frieden ist, wird
jede Qual zur Freude bei dem Gedanken an das, was sein wird. Groß ist fürwahr
die Gabe, die Jesus den lieben Freunden schenkt, die in ihrem Leben Seine
Gesetze befolgen und Seinen Willen tun: das Leben wird ein sanfter Flug zur
glücklichen Ewigkeit. Wer in Schwierigkeiten ist, weil er den Willen Gottes
tut, erhält immer eine besondere Hilfe: es genügt, mit Vertrauen zu bitten, wie
ein Kind den lieben Vater bittet. Wer bittet, erhält immer, gewiss, nach der
Göttlichen Denkweise und in Seiner Zeit. Jenem der anklopft, öffnet Er immer,
denn Jesu Herz ist ein Unendlicher Ozean der Güte und der Seligkeit.“
Meine Kleinen, dies ist der
Gedanke, den jeder von euch haben muss! Denkt stets über die Liebe Gottes nach,
die ewig und treu ist. Diese Betrachtung sei eure höchste Freude, Meine Kinder,
und sie begleite euch jeden Tag eures Lebens.
Die kleine Tochter sagt Mir:
„Liebe Mutter, geliebte Mutter, Süßeste, hilf uns, zur schönen Wahrheit zu
gelangen, jener nämlich, dass wir aus Liebe erschaffen worden sind, von der
Liebe Gottes getragen werden und berufen sind, für immer darin zu leben. Wer
verstanden hat, bewahrt das Herz in der Freude und den Sinn im Licht.“
Geliebte Kinder, wenn ihr dies
verstanden habt, habt ihr alles verstanden und seid heiter, von der tiefsten
Heiterkeit, die niemand euch nehmen kann.
Gemeinsam, Geliebte, beten wir
den Gott der Liebe und der Zärtlichkeit an. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl.
Jungfrau Maria