15.10.11

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in der Freude Meiner Liebe. Lebt die Tage nicht, als würde nichts geschehen, sondern die Zeichen seien euch Führung.

Geliebte Braut, denkst du, dass es wenige sind, die die kostbare Zeit verschwenden, die Ich aus Liebe schenke?

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich habe verstanden, dass es nicht wenige sind; der Großteil der Menschen des dritten Jahrtausends schreibt der Zeit nicht die rechte Wichtigkeit zu; sie haben sich eingebildet, dass sie kein Ende nehme, sie verschwenden sie in Eitelkeit und Unsinn jeglicher Art. Süße Liebe, in den vertrauten Gesprächen hast du mir so sehr über die Kostbarkeit der Zeit für jeden Menschen gesprochen und von der Notwendigkeit, sie gut zu nutzen, denn der vergangene Tag kehrt nicht mehr zurück und jener, der schlecht gelebt wird, ist verschwendet. Du, Heiligster, hast für jeden Menschen die Anzahl seiner Tage festgelegt; er muss sie gut zu leben wissen, für Deinen Dienst; ansonsten ist es ein verschwendeter Tag! Du, Allerheiligster, geliebter Gott, hast jedem Menschen eine Aufgabe erteilt, Du hast niemanden vernachlässigt, denn Du liebst Deine geliebten Geschöpfe sehr: jeder muss in seinem Umfeld mit Freude in Deinem Dienst wirken. Süße Liebe, Du bist jener Herr, der alle gerufen hat, in seinem Weinberg zu arbeiten: einige am Morgen, andere am frühen Nachmittag, andere gegen Abend. Dies hast Du aus Liebe getan. Ich bin sicher, dass jeder seinen Lohn erhalten und zufrieden sein wird und Dich preisen wird. Dies hast Du getan, Süße Liebe, aber wenige haben Deine weise Strategie verstanden, und manche verbringen ihre Zeit in der freiwilligen Muße. Ich denke, Süße Liebe, an das Gleichnis des großen Herrn der eine lange Reise antritt und jedem Diener eine Aufgabe erteilt. Diese, da sie ihn sich verspäten sahen, hegten verschiedene Gedanken. Manche sagten; „Er verspätet sich, er wird nicht mehr wiederkehren.“ Sie hörten zu arbeiten auf und gaben sich gedankenlos dem Faulenzen hin. Andere dachten anders und fuhren zu arbeiten fort, in Erwartung seiner Rückkehr. Der Herr verspätete sich, und die Faulen wurden immer müßiger, aber die Arbeitsamen blieben an ihrem Platz. Es kam ein besonderer Tag, der wie jeder andere begann: siehe, es öffneten sich die Tore weit, und es trat plötzlich der Herr ein, gefolgt von seinen Dienern, die mit ihm gegangen waren. Er blieb stehen und schaute sich um. Er sah nur eine geringe Zahl am Werk, an ihrem Platz. Viele sah er faulenzend und trunken am Boden liegen. Wie schrecklich war jener Tag! Welcher Tag war schrecklicher als jener, für die Müßigen, die mit seiner plötzlichen Rückkehr nicht mehr rechneten! Bitter, sehr bitter war das Los der müßigen Aufsässigen! Wunderbar jenes der treuen Diener, die mit vielen Gaben überhäuft wurden! Süße Liebe, jener Herr bist Du, der Du Dich anschickst in besonderer Weise wiederzukehren. Selig der Diener, den Du an seinem Platz finden wirst, mit dem Herzen voller Liebe zu Dir!“

Liebe Braut, du hast richtig gesagt, du hast gut verstanden. Ich, Ich Jesus, bin jener Herr, und groß wird der Lohn für Meine treuen Diener sein. Schrecklich hingegen das Los der müßigen Aufsässigen! Die Welt kenne Meine Botschaft und bereite sich vor. Bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Liebe, viel geliebte Kinder, lebt in Gott jeden Tag, erfüllt mit Freude Seinen Willen. Ihr kennt die Zukunft nicht und wisst nicht, was sie euch bringt, die Tage eures Lebens sind alle in Gottes Händen. Habt ihr dies gut verstanden? Geliebte Kinder, habt ihr den Wert und die Bedeutung der Zeit verstanden?

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, Süßeste, werde nicht müde, uns stets dieselben Dinge zu wiederholen: jene die am wichtigsten sind für unser Heil und das der anderen. Wir wollen alles gut verrichten, gemäß Deinen Worten, aber bald schon vergessen wir jene, die uns Mühsal kosten. Du. Süßeste Mutter, sagst uns viele wunderbare Worte, die wir mit Freude hören, aber wenn wir sie Tag für Tag umsetzen müssen, ändert sich manches: jene, die leicht umzusetzen sind, erfüllen wir mit Freude, aber es gibt auch die weniger leichten, die Opfer, Buße, Verzicht verlangen. Siehe, dann ändert sich alles: wir verschieben auf morgen, was wir heute tun müssen und finden allerhand Ausreden, wie die Kinder, wenn sie etwas nicht tun wollen. Verzeihe uns, geliebte Mutter! Verzeihe uns, Süße Lilie, die Du Himmel und Erde mit Duft erfüllst! Verzeihe uns und sporne uns an, damit niemand der Trägheit erliege und Sklave des feindes werde.“

Liebe Kinder, die Himmelsmutter wird nie müde euch zu führen, euch zum Guten anzuspornen: Sie liebt euch zärtlich und unermesslich und will euch zum unendlichen Glück des Paradieses führen. Kinder der Welt, ihr Kinder alle, achtet auf Meine Worte, lasst euch keine Silbe entgehen und lebt sie Tag für Tag. Jesus, Den ihr Tag und Nacht anbetet, ist dabei, euch eine wunderschöne Überraschung vorzubereiten. Lebt in Seinem Dienst jeden Tag.

Gemeinsam erheben wir ein Lied des Lobes, des Dankes, der Anbetung zu Ihm. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria