28.10.11

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt in Mir. Ihr seufzt jetzt über das, was ringsum geschieht, aber freut euch über das, was im Herzen geschieht.

 

Geliebte Braut, was geschieht in deinem Herzen? Ich spreche von den neuen Gefühlen, die erblüht sind, wie duftende Blumen im Frühling, durch Mein Werk.

Du sagst Mir: „Angebeteter, meine Seele ist voller Dankbarkeit für Deine Gaben, die jeglicher Art sind, aber vor allem spirituell. Die Seele, die sich stets nach Dir sehnt, Unendliche Liebe, hat eine erhabene Wiege gefunden, wo sie Rast und Freude findet: es ist Dein offenes Herz. Es gibt keine Worte um Dir, Gott, meinen unendlichen Dank auszusprechen. Die Seele des Menschen, jede Seele, dürstet nach Dir, Jesus und findet allein in Dir Frieden. Du, Heiligster, weißt dies alles und öffnest Dich den Seelen, um ihren Durst zu stillen. Wie schön ist diese Wahrheit! Ich möchte, dass alle Menschen sie verstünden, um eine immer neue Freude in der Seele zu haben. Deine Freuden sind fürwahr nicht immer dieselben, sondern steigern sich, je näher das Ziel rückt. Ich denke an den Ursprung der Schöpfung, als der Mensch von Freude zu Freude überging, die ständig wuchs und es den Tod noch nicht gab. Er wäre so, von Freude zu Freude, von der Erde zum Himmel übergegangen, zu einer Seligkeit ohne Ende. Ich denke, wie das irdische Leben war, ohne Übel und ohne den Tod. Du hast stets alles für die Freude gemacht, Du bist fürwahr der König der Freude, der König des Lebens, Du bist der Ewige Sieger. In Dir, Jesus, ist die Seele stets im Jubel, denn sie genießt Deine Köstlichkeiten der Liebe. Dies geschieht, wenn sie sofort Deinem Ruf antwortet, wie einst Samuel, der sagte: „Sprich, Herr, Dein Diener hört.“ Ich schaue in meine Seele hinein, Süße Liebe und sehe sie, durch Dein Werk, erblühen wie ein Mandelbaum im Frühling, der seine Äste stets mit neuen Blumen bedeckt, deren Anblick und Duft bezaubern. Es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied: die Blumen der Pflanze verblühen bald und die Blüten werden vom Wind verweht, während die Blumen der Seele, die ganz Dein ist, kein Verblühen kennen, sondern sich stets mit neuen Blüten und Düften bereichern, denn der Wind, den Du, Unendliche Liebe, in der Seele wehen lässt, ist nicht stürmisch, sondern ist eine sanfte, erhabene, liebkosende Brise. Jede Seele sagt Dir, Süßer Jesus: „Danke, dass Du mich erschaffen hast! Danke, dass Du mich geliebt hast! Danke, dass Du mit Deinem Quellwasser meinen Durst löschst! Danke, weil Du mich wiegst in Deiner Erhabenen Brise!“,

Liebe Braut, Ich habe dir gesagt, dass Ich Wunderbares getan hätte für jene, die Mich geliebt hätten in einer Zeit allgemeiner Aufsässigkeit. Genieße, liebe und treue Braut, die fortwährenden Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Liebe, viel geliebte Kinder, dies ist die Zeit zu ernten, dies ist die gesegnete Zeit der Ernte. Die Menschen, die gut gesät haben, ernten nun gut, weil die goldenen Ähren hoch sind und sich im Winde wiegen. Der Sämann ist betrübt, wenn er die Saat ausstreuen muss, weil er sich plagt und fürchtet, dass seine Saat nicht das erwartete Erzeugnis bringt; wenn aber die Erntezeit da ist und er die goldenen Ähren sich im Winde wiegen sieht, ist er glücklich und singt: er weiß, dass er Brot haben wird für seine Kleinen und ist glücklich. Wenn die Zeit der Aussaat traurig sein kann, so ist jene der Ernte immer freudig. Meine Kleine, diese gegenwärtige ist die Zeit der Ernte für alle, für jeden Menschen. Meine Kleine, hast du es verstanden?

Du sagst Mir: „Süße Mutter, Süßeste, ich begreife es immer besser. Es gefällt mir, liebe Mutter, glückliche Leute zu sehen, die gut gesät haben: ich sehe das Licht Deines Sohnes auf ihrem Antlitz. Ich sehe aber auch das finstere, traurige und leidende Aussehen dessen, der wenig gesät hat. Ich sehe die Verwirrung und Befangenheit. Ich sehe mit großem Schmerz einen schrecklichen feind, der die Verwirrten dieser Zeit umringt: er zischt wie eine Schlange, die bereit ist anzugreifen. Geliebte Mutter, Du siehst dies alles und betest inbrünstig zu Deinem Sohn, auf dass der menschliche Schmerz nicht in Verzweiflung münde. Du betest und bittest für die Elenden, die noch fern sind, die viel riskieren, wirklich riskieren alles zu verlieren. Liebe Mutter, Süßeste, Du willst, dass das Paradies für alle Kinder sei und nicht nur für manche. Eng an Dich gedrückt wollen wir das, was Du willst: lass uns mit Dir beten, mit Dir bitten und Fürsprache halten! Wir wollen mit Dir Jesus anbeten. Die Welt möge bald einen neuen Gnadenregen sehen, der alle Seelen Gott zuführt zu ihrem ewigen Heil.“

Geliebte Kinder, habt dieselben Gefühle wie Meine. Gemeinsam werden wir von Gott wunderbare Dinge erlangen: Er ist die Liebe! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria