14.11.11

 

Auserwählte, liebe Freunde, genießt im Herzen schon jetzt die Köstlichkeiten Meiner Liebe.

 

Geliebte Braut, alle Menschen der Erde sind gerufen worden, aber wenige auserwählt. Dies ist zu jeder Zeit geschehen und geschieht auch heute, aber der Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist groß, ist wirklich groß, denn dies ist eine besondere und einmalige Zeit: nie hat es eine solche Zeit gegen und nie mehr wird es eine solche geben. Liebe Braut, hast du dies alles verstanden?

Du sagst Mir: „Angebeteter, durch Dein Licht habe ich verstanden und versuche jeden Tag zu leben, indem ich alles Dir übergebe, Süße Liebe, jedes Atmen, jedes Pochen, jedes Schwingen der Seele. Dies tut jeder der etwas verstanden hat von dem was geschieht. Dies tut jeder Mensch der überlegt und sich immer mehr von den Dingen der Erde loslöst, um sich dem Himmel zuzuwenden. Süße Liebe, ich sehe, dass manche gut verstanden haben; aber ich sehe, dass andere sehr wenig verstanden haben und diese Zeit leben, als müsste nichts geschehen, als geschähe nichts. Alles wird hingegen geschehen, alles geschieht bereits! Ich denke an das was zur Zeit der Sintflut geschah: niemand erwartete sich was geschah, auch wenn die Zeichen vorhanden waren. Noach war für alle ein großes Zeichen. Er war dabei die große Arche zu bauen, jeder Mensch sah es. Alle wussten, dass er ein kluger und frommer Mann war und kein Narr: warum haben sie sich nicht gefragt, wofür er diese enorme Arche baute? Süße Liebe, die Menschen aller Zeiten sind wenig bedacht, aber jene der Gegenwart sind es noch weniger. Ich denke auch an jene von Sodom und Gomorra, der verdorbenen und aufsässigen Städte: die Zahl der Gerechten schwand dahin, während die Korruption in jedem Winkel zunahm. Die Klugen waren wirklich wenige, die gezwungen waren sehr zu leiden wegen der Gegenwart von so vielen Törichten. Süße Liebe, Heiligster Gott, Du geduldetest Dich lange und sandtest auch damals viele Zeichen. Niemand dachte daran sich zu ändern und die Sünde währte fort. „Es ist ja nichts geschehen – sagten sie sich – und es wird weiterhin nichts geschehen.“ Es kam ein Tag und er begann wie jeder andere; alles aber änderte sich bald: es kam ein Regen von Feuer und Schwefel vom Himmel. Nichts blieb unversehrt: alles wurde elendig zerstört! Ich denke stets an das was damals geschah und fürchte, dass gegenwärtig noch Schlimmeres geschehen kann, wenn die große Aufsässigkeit und die allgemeine Sünde fortdauern. Ich zittere, Süße Liebe, ich zittere, Heiligster, denn ich sehe Dich heute nicht mehr mit dem schneeweißen und herrlichen Gewand des Barmherzigen Jesus, sondern ich sehe Dich heute mit einem scharlachroten Mantel: das Aussehen ist nicht der äußersten Güte, sondern der Strenge! Es gibt keine Worte, nur Schweigen; der Wind ist nicht eine liebkosende Brise, sondern ein Zischen das sich mit dem der höllischen schlange vereint, die das Haupt hebt um ihre schreckliche Anwesenheit zu zeigen. Süße Liebe, diese Szene lässt mich durch und durch zittern, denn ich begreife, dass alles nunmehr nahe ist, während die Menschen der Erde fortfahren zu leben, als wäre nichts, als würde nichts geschehen: die allgemeine Sünde ist ein überlaufender Strom der die Dämme gebrochen hat und alles überflutet. Ich betrachte Dich, Geliebter Jesus und sehe Dein Antlitz der Vollkommenen Gerechtigkeit; ein tiefes Schweigen ist spürbar, gebrochen vom fortwährenden und schrecklichen Zischen des feindes, der jetzt nicht sein Gesicht versteckt, sondern es zeigt und entsetzt. Im Herzen frage ich mich: was wird geschehen? Ich möchte jedem Menschen der Erde sagen: lasse dich von der Barmherzigkeit Gottes umarmen, um nicht in Seine schreckliche Gerechtigkeit zu fallen; was in der Vergangenheit geschah, kann auch in der Gegenwart geschehen. Lasse dich umarmen, Mensch des dritten Jahrtausend, lasse dich von der Göttlichen Barmherzigkeit umarmen; falle nicht in Seine Vollkommene Gerechtigkeit, die auch die Schatten berücksichtigt! Süße Liebe, Heiligster Jesus, umhülle die Welt mit Deiner Barmherzigkeit, bevor Du als Vollkommene Gerechtigkeit kommst.“

Geliebte Braut, dies habe Ich getan und dies werde Ich immer tun. Dein Herz sei nicht betrübt, es freue sich in Mir und genieße Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Liebe, viel geliebte Kinder, lebt in Gott jeden Tag des Lebens und begreift, dass alles dabei ist zusammenzustürzen. Gott allein bleibt immer. Kinder, bedenkt was in der Vergangenheit geschehen ist: alles ist gegangen und nichts ist auf Erden geblieben, denn dies ist das Schicksal der irdischen Dinge. Geliebte Kinder, euer Blick bleibe nicht auf die Dinge der Erde gerichtet, er wende sich dem Himmel zu: er ist ewig! Der Vater gewährt Mir viel für euch, für jeden von euch; aber nutzt ihr diese Zeit der Gnade zur Bekehrung? Kinder der Welt, den Lieben Vater hat Mein Sohn Jesus offenbart. Er liebt mit der größten Liebe und Er will das Heil jedes Menschen und dass keiner verloren gehe und hat Mich gesandt, um euch zu Ihm zu führen und euch glücklich zu machen. Mit Freude bleibe Ich in besonderer Weise unter euch, mit großer Freude und rufe euch beim Namen. Ich höre nicht auf euch zu rufen; aber viele von euch hören nicht auf Mich, sie hören Meinen Ruf nicht, sie achten nicht darauf: sie sind so sehr von den weltlichen Dingen abgelenkt, dass sie es nicht beachten! Geliebte Kinder, wenn ihr nicht sofort aufwacht, könnte das Erwachen bitter sein! Ich bin für euch, Kinder, Ich bin bei euch, Ich wünsche euch alle zu Meinem Jesus zu führen, aber ihr müsst Mir die Hand reichen: Ich kann niemanden zwingen zu tun, was er nicht zu tun wünscht. Macht, Kinder, aus jedem Tag ein Meisterwerk der Liebe zu Gott, zu den Brüdern, zu der ganzen Schöpfung, die in dieser Zeit mehr denn je stöhnt und leidet. Ich erflehe von Meinem Sohn die Barmherzigkeit; aber nicht wenige sind jene die sie mit großem Hochmut ablehnen! Kinder, vor Gott ist ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie der vergangene Tag: die Dinge können sich von einem Augenblick zum anderen ändern. Begreift Meine Worte. Gemeinsam vereinen wir die Herzen um anzubeten, anzubeten, anzubeten! Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria