30.11.11.
Auserwählte, liebe Freunde, sucht die
Zärtlichkeit Meines Herzens und hofft auf Mich. Wenn ihr ringsum den Zerfall seht,
sagt nicht: „Gott hat uns verlassen“. Nicht Ich verlasse die Welt, sondern sie
verlässt Mich.
Liebe
Braut, wie oft sagen die Menschen: „Gott hat mich verlassen“, sie sagen dies,
weil sie ringsum alles zusammenstürzen sehen. Liebe Braut, kann eine Mutter das
Kind ihres Schoßes verlassen? Wenn es auch eine solche Mutter gäbe, Ich, Ich
Jesus, verlasse nie. Liebe Braut, welcher ist dein Gedanke?
Du
sagst Mir: „Angebeteter Gott, Herr des Himmels und der Erde, wenn Du für einen
Augenblick Deine Schöpfung verlassen würdest, würde sie leblos zusammenfallen,
wie ein durchstochener Luftballon. Es ist Dein Feuer der Liebe das die
Schöpfung trägt: in jedem Augenblick schenkst Du, Gott, Deinen Leben spendenden
Hauch. Dieser, Süße Liebe, ist mein Gedanke, deshalb will ich, dass mein Leben
ein Lied der Liebe, der Dankbarkeit zu Dir, Gott, sei und bleibe, der Du alles
bist, der Du alles schenkst.“
Liebe
Braut, du hast richtig verstanden und richtig gesagt, denn Mein Geist brennt in
dir. Wenn Ich nur für einen Augenblick, nur für einen einzigen Augenblick, das
Universum nicht tragen würde, täte alles zusammenfallen. So ist es, aber wenige
noch haben es verstanden und danken Mir für den Lebenshauch den Ich schenke.
Liebe Braut, in der Welt hat es immer wenig Dankbarkeit Mir, Gott, gegenüber
gegeben und gegenwärtig noch weniger. Wie viele sind jene die morgens beim
Erwachen zu Mir, Gott, ein Lied des Lobes, des Dankes erheben für die erhabene
Gabe des Lebens?
Du
sagst Mir: „Süße Liebe, es sind gewiss wenige, wirklich wenige, sicher wenige.
Wir Kleine, eng an das Herz der Heiligsten Mutter gedrückt, erflehen Deine
Vergebung für so viel Undankbarkeit und Torheit. Der hochmütige Mensch begreift
nicht; er wagt es, alles für den eigenen Verdienst zu halten, während er keine
Verdienste hat. Die schwerste Sünde des Menschen ist gerade jene des Hochmuts,
der blind macht und den Verstand verwirrt und zudem das Herz erkaltet. In
dieser Zeit ist der menschliche Hochmut größer denn je, der Mensch wagt es zu
behaupten, Herr über sein Leben zu sein. Er kann sich das Leben gewiss nicht
geben, aber er kann es sich nehmen und so seine große Torheit und Undankbarkeit
Dir gegenüber zu zeigen, Wunderbarer und Heiligster Gott, Spender des Lebens.
Süßer Jesus, Du bist vor mir und Ich betrachte Dich in Deiner Unendlichen
Erhabenheit. Dein Antlitz ist sehr nachdenklich und traurig: die Menschen, nach
mehr als zwanzig Jahrhunderten seit Deinem Kommen in die Welt, während sich
Deine Wiederkunft nähert, haben von Dir, Heiligster, wohl wenig verstanden! Du
liebst unermesslich und führst jeden, auf Dein Kreuz zu blicken, aber Du wirst
nicht geliebt! Du liebst jeden Menschen unermesslich, aber wenige erwidern Dein
Gefühl, auch dafür bitte ich Dich um Vergebung. Es gibt in der Tat nichts
Schlimmeres als die Undankbarkeit! Verzeihe, Süße Liebe! Verzeihe! Betrübe Dich
nicht angesichts der Situation in der Welt; wende Deinen Blick den Kleinsten
zu, die eng an die Heiligste Mutter gedrückt sind und nimm ihr Flehen an, wie
Du es einst jenes Abrahams und Moses annahmst, die sich für ihr Volk
einsetzten. Nimm heute das glühende Gebet der Kleinsten an, die gemeinsam mit
der Mutter um Barmherzigkeit bitten für das ganze Menschengeschlecht, für Deine
ganze Schöpfung.“
Geliebte
Braut, wenn es diese Fürsprecher nicht gäbe, hätte Meine Vollkommene
Gerechtigkeit bereits jeden Winkel der Erde getroffen. Die inständigen Bitten
der Kleinen sind Mir wohlgefällig und Ich höre sie immer. Dein Herz, eng an
Mein Göttliches gedrückt, sei voller Hoffnung. Genieße Meine Köstlichkeiten für
diesen Tag. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Liebe,
viel geliebte Kinder, habt zu Jesus volles Vertrauen,
nicht nur wenn alles gut geht, sondern auch wenn ringsum alles
zusammenzustürzen scheint. Geliebte Kinder, denkt daran, dass die große
Läuterung im Gange ist, bestimmt und gewollt vom Lieben Vater, Den ihr jeden
Augenblick anbetet. Geliebte Kinder, wie ihr aus Seinen Händen die Freude
genommen habt, so nehmt auch manche Qual an: der Schmerz ist die beste Medizin
für die Läuterung. Wenn die Welt sich sofort bekehrt und Buße getan hätte, wie
es die Niniviten vom ersten bis zum letzten getan hatten, wenn sie dies sofort
getan hätten, bei der ersten Ermahnung, wäre bereits alles anders und die
Läuterung sanfter und leichter zu ertragen. Aber so ist es nicht: die Welt hat
sich nicht nur nicht bekehrt, sondern will es überhaupt nicht tun, deshalb
wirkt die Göttliche Barmherzigkeit, indem sie die Läuterung gibt. Betrachtet
sie als die Arznei die pflegt und heilt und preist Gott, Der das Heil aller
Seelen will und dass keine verloren gehe. Kinder der Welt, die Himmelsmutter
ist bei euch um euch zu helfen, um euch beizustehen, Ich bin bei euch im
Schmerz, damit ihr begreift, dass er eine Medizin ist die heilt, wenn mit
Geduld und Liebe angenommen.
Meine
kleine Tochter sagt Mir: „Liebe, viel geliebte Mutter, danke, unendlichen Dank
für Deine so besondere Gegenwart unter uns, in einem so harten Augenblick für
die Menschheit! Du bist der leuchtende Stern der jedem Menschen den Weg
erleuchtet den er beschreiten muss um zu Jesus zu gelangen. Danken wir und
beten wir den Lieben Vater an, Der uns nicht allein lässt in unserem Elend,
sondern als liebevoller Vater uns die Himmelsmutter gesandt hat, um uns zu
helfen und uns aus dem großen Elend zu ziehen in das wir gestürzt sind. Süße
und liebe Mutter, halte Deinen süßen Blick auf uns gerichtet und wende ihn
keinen Augenblick ab: mit Dir werden wir alles gut verrichten; ohne Dich sind
wir verloren.“
Geliebte
Kinder, Ich bin bei euch, immer, wenn ihr bei Mir sein wollt. Gott erlaubt es!
Gemeinsam
vereinen wir die Herzen um Jesus, Der kommt, anzubeten. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau
Maria