24.10.12

 

Auserwählte, liebe Freunde, kommt zu Mir und bringt Mir die Seelen. Kommt zu Mir mit Freude, denn große Dinge habe Ich für jene vorbereitet, die Mich lieben und Mich glühend bezeugen.

 

Liebe Braut, in dieser Zeit muss das Zeugnis kühn sein, um viele anzuziehen; die Seelen gehen verloren, weil die kühnen Zeugen wenige sind und viele jene die in der Lauheit bleiben.

Du sagst Mir. „Süße Liebe, diese gegenwärtige ist eine Zeit in der der Glaube immer schwächer geworden ist. Wer schwach ist, ist nicht imstande Zeugnis zu geben, weil man nicht geben kann, was man nicht besitzt. Süße Liebe, wie geheimnisvoll sind diese Zeiten: es wirkt, mehr als in de Vergangenheit, Deine Süße Macht die Wunderbares vollbringt; es wirkt, mehr als in der Vergangenheit, der höllische feind, der seine Beute plötzlich angreift und zerfleischt! Süße Liebe, ich sehe den feind voller Arroganz, er macht das Siegeszeichen. Es entsetzt mich. Ich weiß, dass er ein Besiegter ist; aber ich fürchte, dass er noch viele Seelen, von seinen tausend Gesichtern betrügt, mit sich reißen wird. Süße Liebe, nicht wenige sind gegenwärtig jene die sagen: „Es gibt ihn nicht“ dies wiederholen sie, während er hinter ihnen steht und lacht, lacht, lacht, weil er sie als leichte Beute betrachtet. Süße Liebe, ihre Augen mögen sich öffnen, damit sie sehen; ihre Ohren, damit sie hören, niemand mehr falle in sein Todesnetz.“

Geliebte Braut, jene die fern von Mir sind, werden ständig vom feind bedrängt, der sich geschickt verbirgt. Wie Ich dir oft gesagt habe, vermag er viel dort, wo Ich, Ich Jesus abgelehnt worden bin. Ich habe an die Türen aller Herzen geklopft, niemand wurde vergessen; wie viele Türen habe Ich jedoch für Mich gut verschlossen gefunden, für den höllischen feind hingegen weit geöffnet! Kleine Braut, schwer ist die Lage dessen, der sich Meiner Liebe nicht hat öffnen wollen: der feind ist bereits bereit ihn anzugreifen und Ich, Ich Jesus, der Ich die Seelen unermesslich liebe, mache vor der menschlichen Freiheit halt. Es ist eine Mauer die Ich nicht überschreiten will.

Du sagst Mir: „Hochheiligster Herr, ich fürchte, angesichts dessen was ringsum geschieht, dass viele noch Gefahr laufen, in die Fänge des feindes zu fallen. Ich bitte Dich inständig, in jeder Seele das Gewissen wachzurütteln, damit sie begreife, dass dies die Zeit ist intensiv an den Himmel zu denken und an den Himmel denken zu lassen. Süßer Jesus, wenn ich Deinen erhabenen Blick traurig und nachdenklich sehe, begreife ich, dass der feind viel erbeutet. Jede Seele die verloren geht, zerreißt Dein Herz. Die Gnaden, die Gnaden des Heils mögen nicht aufhören, Unendliche Liebe: jeder nehme sie an für die eigene Seele und um anderen zu helfen.“

Geliebte Braut, Ich lasse die Ganden in dieser Zeit wie dichte Schneeflocken herabfallen; aber viele Seelen gehen verloren, weil sie sie nicht annehmen wollen, sich nicht ändern wollen: sie bleiben im Schlamm ihrer Sünde versunken!

Du sagst Mir: „Süße Liebe, die Opfer der Allerkleinsten, die inständigen glühenden Bitten, mögen, gemeinsam mit jenen der Mutter, dazu dienen die Seelen zu retten, bevor die härteren und schwierigeren Zeiten Deines strengen Schweigens kommen. Hochheiligster, mein Gedanke geht zu Sodom und Gomorra: spät war es, als es Feuer und Schwefel vom Himmel zu regnen begann! Einst auch gab es die Sintflut: wer konnte die Gewässer aufhalten, die alles überfluteten? Es geschehe dies nicht mehr, Süße Liebe, es geschehe dies nicht mehr. Überflute die Erde, aber mit Deiner Unendlichen Barmherzigkeit und halte die Vollkommene Gerechtigkeit zurück.“

Geliebte Braut, Meine Barmherzigkeit fließt bereits in Strömen, wie viele aber wollen sie nicht annehmen! Liebe Braut, es wird Mein Schweigen haben, wer fortfährt Meine Barmherzigkeit abzulehnen. Bleibe glücklich in Meinem Herzen. Kleine Braut, genieße die Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Liebe, viel geliebte Kinder, Ich bitte euch, mit liebevollem Nachdruck, an den Himmel zu denken und euch nicht an die Erde zu hängen, als wäre sie eure definitive Heimat. Meine Kleinen, ihr müsst die Erde verlassen; die definitive Heimat ist der Himmel! Seid jeden Augenblick bereit, denn Gott gibt oft keine Vorwarnung: er nimmt das Seine wann Er will und wie Er will. Alles gehört Ihm! Seit bereit, mit gut brennenden Lampen (im Stand der Gnade) und umgürteten Hüften. Geliebte Kinder, niemand lasse sich unvorbereitet vorfinden, sondern seine Hände seien voller Blumen um Jesus, Der kommt, entgegenzugehen.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, Süßeste, Vollkommene Lilie, die Himmel und Erde mit Duft erfüllt, bereite uns auf den Himmel vor, wir wollen das schönste Gewand tragen und in den Händen eine weiße duftende Lilie, wie am Tag unserer Erstkommunion.“

Geliebte Kinder, dies will Ich tun; lasst Mich dies tun. Vereinen wir die Herzen zur glühenden Anbetung Jesu. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria